23.12.2012 Aufrufe

Bulletin 74 - Schweizerische Gesellschaft für Orthopädie und ...

Bulletin 74 - Schweizerische Gesellschaft für Orthopädie und ...

Bulletin 74 - Schweizerische Gesellschaft für Orthopädie und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

der SAMW zu erarbeiten. Diese Richtlinien,<br />

welche sich mit der Beziehung Ärzteschaft<br />

– Industrie befassen <strong>und</strong> bereits<br />

als Empfehlungen bestanden haben, beinhalten<br />

eine ganze Reihe von Einschränkungen,<br />

die vor allem operativ Tätige<br />

behindern würden in der Forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung neuer Methoden.Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong>e wurde in der Stellungnahme eine<br />

ablehnende Haltung gegenüber dieser<br />

Richtlinien eingenommen.<br />

Das Problem des sogenannten case-load<br />

wurde erneut eingehend diskutiert.Wir kamen<br />

zur Schlussfolgerung, dass ein Case<br />

Load als innovationsfeindlich einzustufen<br />

ist, die Entwicklung neuer Eingriffe <strong>und</strong><br />

Methoden verhindert <strong>und</strong> deswegen generell<br />

abzulehnen ist.<br />

Zu Handen des Vorstandes weitergeleitet<br />

wurde eine Zusammenfassung der heutigen<br />

Aspekte der ärztlichen Aufklärung<br />

bei chirurgischen Behandlungen. Diese<br />

soll dann, falls der Vorstand sie absegnet,<br />

auf der Homepage aufgeschaltet werden<br />

<strong>und</strong> jedem Mitglied ermöglichen,sich über<br />

die aktuellen Aspekte der ärztlichen Aufklärung<br />

zu informieren.<br />

Ebenfalls ist die Standeskommission im<br />

Moment daran, Richtlinien aufzustellen,<br />

damit neue Leistungen, die in die Gr<strong>und</strong>versicherung<br />

aufgenommen werden sollen,<br />

nach einheitlichen Kriterien beurteilt<br />

<strong>und</strong> eingereicht werden können.<br />

Daneben wurden diverse kleinere Probleme<br />

behandelt <strong>und</strong> <strong>für</strong> den Vorstand entscheidungsfähig<br />

gemacht.<br />

Ich danke allen meinen Kommissionsmitgliedern<br />

<strong>und</strong> auch dem Vorstand <strong>für</strong> die<br />

konstruktive Zusammenarbeit.<br />

M. Zumstein<br />

5.5 Honorar- <strong>und</strong> Tarifkommission/<br />

Commission honoraire et tarifaire<br />

Die Honorar- <strong>und</strong> Tarif- Kommission HTK<br />

der SGO ist zur Zeit an der Ausarbeitung<br />

des Pauschalentarifs im UV/MV/IV Bereich<br />

beschäftigt. Es handelt sich um einen<br />

Pauschalentarif, der von FMH <strong>und</strong> Belegarztvereinigung<br />

SBV mit der MTK ausgehandelt<br />

wird. Dr. Peter Burkart, Luzern<br />

führt die Verhandlungen im Auftrag der<br />

SGO <strong>und</strong> der FMCH. Die Leistungen<br />

der <strong>Orthopädie</strong>-Traumatologie werden als<br />

erstes behandelt.<br />

Die Integration der «Standardversion <strong>Orthopädie</strong>»<br />

in die Dignitätsdatenbank gab<br />

nach dem Wechsel im ZV <strong>und</strong> Generalsekretariat<br />

der FMH nochmals viel zu reden,<br />

konnte nun aber doch noch abgeschlossen<br />

werden.<br />

Über die Umfrage der SGO haben wir<br />

berichtet:2/3 der arthroskopischen Operationen<br />

am Kniegelenk werden stationär<br />

durchgeführt.<br />

Die Tarif- Hotline der SGO wurde im Jahr<br />

2004 51 mal beansprucht (im Vorjahr 30<br />

mal).In den ersten vier Monaten 2005 sind<br />

bereits 25 Auskünfte erteilt worden. Waren<br />

es im 2003 noch vorwiegend Fragen<br />

zur TarMed-Vertragsunterzeichnung <strong>und</strong><br />

Dignitätsdeklaration, standen im 2004 die<br />

Fragen um die komplizierte Regelung der<br />

Praxiskostenabgeltung PKA im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Tendenziell nehmen die Probleme<br />

mit den Kostenträgern im Zusatzversicherungsbereich<br />

zu. Der Willkür der sogenannten<br />

Partner im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.<br />

Vorerst versucht die FMCH mit den Spitzen<br />

der Kostenträger ins Gespräch zu<br />

kommen. Weiterführende Massnahmen<br />

sind aber ernsthaft zu überlegen.<br />

Seit der Gründung der FMCH im Septem-<br />

50 <strong>Schweizerische</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong> . <strong>Bulletin</strong> <strong>74</strong>/2005

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!