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The Red Bulletin 09/21 AT

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Musik<br />

Die beiden bündeln ihre Superkräfte.<br />

Paul ist ein Schmähbruder,<br />

der die Pointen nur so<br />

aus dem Ärmel schüttelt, Otto<br />

ein Vollblutmusiker, der schon<br />

als Neunjähriger bei den Wiener<br />

Sängerknaben gesungen hat. Ihre Songs<br />

sind das Beste aus beiden Welten – gewitzte<br />

Melodien sozusagen. Seit 2015 singen Paul<br />

Pizzera, 33, und Otto Jaus, 38, über alles,<br />

was Herz und Hirn Freude macht. Bereits ihr<br />

dritter Song, „Jedermann“, wurde zum Mega­<br />

Hit. Seither ist das Duo auf den ganz großen<br />

Bühnen zu sehen.<br />

Am 27. August stehen Pizzera & Jaus<br />

im Steinbruch in St. Margarethen im Burgenland<br />

im Mittelpunkt einer einzigartigen Show:<br />

<strong>Red</strong> Bull Jukebox. Sie werden dabei jene<br />

Songs spielen, die ihre Fans zuvor ausgewählt<br />

haben (siehe Kasten auf S. 45).<br />

Im neuen the red bulletin-Podcast „Mein<br />

erstes Mal“ sprechen wir mit den beiden über<br />

wichtige Schritte auf ihrem Weg zum Erfolg.<br />

Und weil jeder Witz nicht nur eine Pointe, sondern<br />

auch einen Anfang hat, fragen wir die<br />

beiden nach ersten Lachern, ersten Auftritten<br />

und ihrem ersten Top-Hit.<br />

THE RED BULLETIN: Erinnert ihr<br />

euch noch an das erste Mal, als über<br />

euch so gelacht wurde, dass ihr stolz<br />

darauf wart?<br />

Paul pizzera: Auf jeden Fall. Das war<br />

in einem Chrysler im Death Valley in<br />

den USA, wo ich in jungen Jahren den<br />

„Bongo Boy“ von der EAV zum Besten<br />

gegeben hab. Ich glaube, das war die<br />

Initialzündung dafür, dass es mir taugt,<br />

wenn ich gelobt werde. Bei dir (zu Otto<br />

Jaus; Anm.) wird dieser Moment wahrscheinlich<br />

bei den Sängerknaben gewesen<br />

sein, oder?<br />

Otto jaus: Ich weiß es nicht genau,<br />

muss ich ehrlich sagen. Woran ich mich<br />

wirklich erinnern kann, war, dass ich<br />

bei der Heimfahrt von der Schule immer<br />

der Buskasperl war. Ich weiß nicht, wie<br />

das funktioniert hat, aber ich habe gelesen,<br />

was in einem Orangensaft packerl<br />

drinnen ist. Und das habe ich kommentiert<br />

– frag mich nicht, wie! ich kann<br />

mich nur erinnern, dass die letzten drei<br />

Reihen gelacht haben.<br />

Paul: Lustig, dass es bei uns beiden<br />

Vehikel waren. Wir sind uns einig, dass<br />

jede und jeder, der sich auf eine Bühne<br />

stellt, ein bisschen einen Schaden hat.<br />

Also, es ist wahrscheinlich ein Aufmerksamkeitsdrang.<br />

Ich finde das aber absolut<br />

legitim – wir bescheren ja anderen Leuten<br />

eine gute Zeit.<br />

Otto: Die Erfahrung, die mir den Weg<br />

gewiesen hat, war meine Zeit bei den<br />

Wiener Sängerknaben, weil ich da das<br />

erste Mal gemerkt habe, wie es ist, auf<br />

der Bühne zu stehen. Ich war Solist bei<br />

den Sängerknaben, und der erste Solo­<br />

Auftritt war eine Katastrophe. Und<br />

dann haben sie mir das Solo wieder weggenommen.<br />

Ist aber eh wieder gekommen,<br />

und ich habe schon mit gekriegt:<br />

Das ist leiwand, die schauen alle auf<br />

dich, dann kannst du zeigen, was du<br />

42 THE RED BULLETIN

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