Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Musik<br />
Hitparade ist, was geht da eigentlich<br />
in einem vor?<br />
Paul: Ich war mit einem Zahn weniger<br />
und einem gebrochenen Haxen auf<br />
der Wiesen in München und habe rund<br />
drei Promille gehabt und habe mir nicht<br />
erklären können, ob das jetzt stimmt<br />
oder ob mich wer verarscht.<br />
Auf welches erste Mal in der Zukunft<br />
freut ihr euch?<br />
KURT COBAIN, FRANK ZAPPA, MILES DAVIS Philip Burke hat praktisch<br />
alle Stars des Musik-Biz gemalt – hauptsächlich für das Magazin „Rolling Stone“.<br />
Otto: Stadion. Vollgas. Zu zweit mit<br />
dem Pauli das Wiener Stadion zu zerlegen,<br />
das wäre herrlich. Auf dieses erste<br />
Mal würde ich mich sehr freuen. Ich<br />
würde mir natürlich auch in die Hosen<br />
kacken, aber ich würde mich sehr freuen,<br />
also beruflich gesehen.<br />
Geht noch was drüber übers Stadion?<br />
Freudetechnisch, meine ich jetzt.<br />
Paul: Das erste Mal mit einer Frau<br />
eine längere Beziehung haben als<br />
mit dem Otto – auf das freue ich mich<br />
schon sehr.<br />
„MEIN ERSTES MAL“<br />
IST DIE RED BULLETIN-PODCAST-SERIE,<br />
in der Helden über ihre Anfänge sprechen.<br />
Die aktuelle Folge mit Pizzera & Jaus gibt’s<br />
im Podcast-Kanal von <strong>The</strong> <strong>Red</strong> <strong>Bulletin</strong>.<br />
Zu finden auf allen gängigen<br />
Platt formen wie Spotify<br />
und auf redbulletin.com/<br />
podcast<br />
Rock ’n’ Roll mit Pinsel<br />
Der Mann, der Pizzera & Jaus für uns gemalt hat,<br />
ist selbst ein Star: der New Yorker Maler Philip Burke.<br />
Andy Warhol, so heißt es,<br />
sei ein Fan von Philip<br />
Burke gewesen, als der<br />
Anfang der Achtzigerjahre<br />
in New York seine ersten<br />
Zeichnungen im Magazin<br />
„Vanity Fair“ veröffentlichte;<br />
etwas später hat<br />
Burke den Gottvater der<br />
Pop-Art sogar porträtiert.<br />
Heute ist Philip Burke, 65,<br />
selbst eine lebende Legende des<br />
Rock ’n’ Roll: Seit 1989 hat er alle<br />
wesentlichen Köpfe des Musikgeschäfts<br />
für den „Rolling Stone“<br />
in Öl auf Leinwand verewigt, aber<br />
Philip Burke<br />
auch Topstars aus Politik<br />
und Schauspiel – und zwar<br />
in einer Art, wie es Fotos<br />
beim besten Willen nicht<br />
vermögen, nämlich so,<br />
dass in den Bildnissen<br />
auch der Charakter der<br />
Porträtierten sichtbar wird.<br />
Für seine unverwechselbaren<br />
Gemälde bedient sich der<br />
bekennende Buddhist gar nicht<br />
der schlechtesten Vorbilder: Als<br />
Inspiration, sagt er, hätten ihm<br />
die Arbeiten von Künstlern wie<br />
van Gogh, Matisse, Picasso oder<br />
Modigliani gedient.<br />
46 THE RED BULLETIN