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DER KONSTRUKTEUR 9/2021

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ANTRIEBSTECHNIK<br />

ANTRIEBE WERDEN IN ZUKUNFT<br />

EIGENSTÄNDIG AGIEREN KÖNNEN<br />

Sehen, Fühlen und Kommunizieren sind wichtige Eigenschaften, die uns<br />

Menschen auszeichnen. Zukünftig werden Antriebssysteme mithilfe von<br />

vernetzten, intelligenten Komponenten eigenständig agieren können. Es<br />

entstehen neue Eigenschaften, welche es ermöglichen, unbekannte Regelstrecken<br />

zu erfassen. Eine neue Generation von Antrieben ist auf dem Vormarsch.<br />

DIPL.-ING. JOHANNES LOSCH<br />

Die Steifigkeitsmessung<br />

zeigt den Harmonic<br />

Drive IHD (Intelligent<br />

Hollow Shaft Drive) im<br />

Vergleich mit einem<br />

markttypischen<br />

Direktantrieb und<br />

Servoantrieb mit<br />

Wellgetriebe<br />

PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />

während markttypische Direktantriebe in diesem Punkt eine<br />

deutliche Komplexität nach sich ziehen. Die hohe Untersetzung<br />

des Getriebes ermöglicht es, mit nur einer Konfiguration des<br />

Antriebs ein breites Lastspektrum abzudecken. Direktantriebe<br />

TECHNIK KOMPAKT<br />

n Kleinspannungsversorgung 24/48 VDC<br />

n hohe Drehmomentdichte<br />

n hohe absolute Positioniergenauigkeit unter Last<br />

n kompakte und robuste Bauweise in drei Baugrößen<br />

#17/20/25<br />

n Getriebeuntersetzungen 50/100/160<br />

n STO-Funktionalität<br />

n Digital- & Analogeingang<br />

n Kommunikationsschnittstellen Ethernet,<br />

EtherCAT, CANopen<br />

müssen bei unterschiedlichen Lasten hingegen erneut konfiguriert<br />

werden, sodass der Aufwand enorm steigt. Insbesondere bei<br />

unbekannten Lasten kann das Regelverhalten zu Schwingungen<br />

führen und die Funktionsweise der Applikation beeinflussen.<br />

SOFTWARE UNTERSTÜTZT DEN<br />

ENGINEERING-PROZESS<br />

Als Smart-System kann der IHD mittels mitgelieferter Software<br />

über eine Netzwerkschnittstelle angesteuert und programmiert<br />

werden. Der Anwender kann somit ohne tieferes Fachwissen und<br />

ohne übergeordnete Steuerung einfache Positionieraufgaben abarbeiten,<br />

um einen funktionalen Beweis – den sogenannten<br />

„Proof of Principle“ – zu erwirken, beziehungsweise die technische<br />

Machbarkeit darzustellen. Die Software-Unterstützung vereinfacht<br />

den Engineering-Prozess, indem sich Regelparameter in<br />

Kürze durch verschiedene Funktionen ermitteln und einstellen<br />

lassen.<br />

Bilder: Harmonic Drive SE<br />

www.harmonicdrive.de<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>KONSTRUKTEUR</strong> <strong>2021</strong>/09 www.derkonstrukteur.de

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