Leseprobe Achtsamkeit

epräsentative wissenschaftliche Studien an, die bestätigen, dass
Achtsamkeit und Meditation auch zahlreiche durch Stress ausgelöste
Erkrankungen lindern und uns zu höherer Konzentration
und besserer Aufmerksamkeit verhelfen können, sodass wir einen
harmonischeren Geist und allgemeines Wohlbefinden entwickeln.
TEIL II – DIE PSYCHOLOGIE DER ACHTSAMKEIT
Im ersten Teil haben Sie die ersten Achtsamkeitsübungen kennengelernt,
die eine psychologische Grundlage für mehr Harmonie
und Ruhe schaffen. Die Ziele der Achtsamkeit überschneiden sich
mit denen der kognitiven Psychologie. Daher werden in diesem
Teil die Grundideen der Achtsamkeit und deren Beziehung zur kognitiven
Psychologie behandelt. Dabei werden wir vor allem auf
praktische psychologische Strategien eingehen, mit denen Sie
durch Achtsamkeit mehr Selbstbewusstsein und bewusste Kontrolle
über Ihr Verhalten und Ihren Körper erlangen.
Mit den Übungen aus dem ersten Teil haben Sie gelernt, Ihren
Atem wahrzunehmen, und kennen die Gedanken und Gefühle, die
Sie zu dem Menschen machen, der Sie sind. Das wirft die sehr
interessante Frage auf: Welcher Teil von Ihnen ist für diese Wahrnehmung
zuständig?
In der klassischen Tradition entwickeln wir beim Üben von Achtsamkeit
eine weitere Fertigkeit, die sogenannte »Introspektion«
oder »Selbstbeobachtung«. Damit sind wir in der Lage, unsere
Achtsamkeitsübungen zu beobachten – »Praktiziere ich richtig
oder nicht?« – und so den gesamten Prozess in gewisser Weise
selbst zu überwachen und weiter zu verbessern.
xvi