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Mensch-Tier-Mischwesen in der Forschung - Deutscher Ethikrat

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Haltung sicherzustellen, ist e<strong>in</strong>e begleitende Kontrolle des<br />

Ausmaßes <strong>der</strong> Integration <strong>der</strong> Zellen und des Verhaltens <strong>der</strong><br />

<strong>Tier</strong>e nach <strong>der</strong> Geburt s<strong>in</strong>nvoll.<br />

IV.2 Angesichts <strong>der</strong> möglichen E<strong>in</strong>griffstiefe <strong>der</strong> Implantation<br />

hirnspezifischer menschlicher Zellen <strong>in</strong> das Gehirn von Primaten<br />

und <strong>der</strong> zentralen Bedeutung von Hirn und Nervensystem<br />

für die artspezifischen Befähigungen sowie angesichts<br />

unseres vorläufigen und begrenzten Wissens über mögliche<br />

Auswirkungen auf Physiognomie und kognitive Fähigkeiten<br />

sollte die E<strong>in</strong>fügung hirnspezifischer menschlicher Zellen <strong>in</strong><br />

das Gehirn von Primaten nur nach e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Begutachtungsverfahren gemäß <strong>der</strong> Empfehlung III.2 unter<br />

E<strong>in</strong>beziehung des Nationalen Ausschusses möglich se<strong>in</strong>.<br />

IV.3 Die E<strong>in</strong>fügung hirnspezifischer menschlicher Zellen speziell<br />

<strong>in</strong> das Gehirn von <strong>Mensch</strong>enaffen ist entsprechend <strong>der</strong><br />

Empfehlung III.3 zu untersagen.<br />

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