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HR_Today_6&7_2022

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PEOPLE<br />

Loes Bresseleers (Seite 8) • Noémi Roten (Seite 12)<br />

Sesselrücker & Events (Seite 14) • Afterwork (Seite 19)<br />

4 FRagen an<br />

Elke Thamm<br />

Am 15. September <strong>2022</strong> findet der<br />

Ostschweizer Personaltag statt.<br />

Sie werden über Personal-, Teamund<br />

Organisationsentwicklung<br />

sprechen. Ein kleiner Sneak Peek?<br />

Elke Thamm: Ich plane Einblicke zu<br />

geben, wie wir bei Bühler mit High<br />

Performance Teams als Kernelemente<br />

unsere Werte leben und wie wir unsere<br />

Führungskräfte fördern, sodass sie ihre Mitarbeitenden<br />

unterstützen. Zudem verrate ich, was der Zaubertrank einer<br />

erfolgreichen Teamkooperation in der hybriden Zukunft ist.<br />

Was sind Ihre aktuellen Herausforderungen als Head of<br />

Corporate Personnel Development bei der Bühler AG?<br />

Der Jobmarkt ist in vielen Ländern gerade sehr dynamisch. Es wird<br />

zunehmend schwieriger, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden. Das<br />

spüren auch wir. Darüber hinaus ist für uns die neue hybride Arbeitswelt<br />

ein span nendendes und spannungsgeladenes Spielfeld. Hier<br />

wollen wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden die künftigen<br />

Spielregeln definieren. In der Rolle als Head of Corporate Personnel<br />

Development mit globaler Verantwortung für Personal und Organisationsentwicklung<br />

setzen wir an allen Phasen des Employee Life<br />

Cycle an. Das fängt bei der Talentakquise an, gilt aber auch für die<br />

Führungsentwicklung.<br />

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Personalentwicklung<br />

seinen Zweck erfüllt?<br />

Es ist wichtig, Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten<br />

aufzuzeigen, denn 90 Prozent des Lernens passieren während der<br />

täglichen Arbeit. Also ausserhalb der klassischen Trainings. Dafür<br />

müssen Vorgesetzte und Mitarbeitende jedoch sensibilisiert werden.<br />

Zudem sollte eine unternehmensweite Lernkultur etabliert werden,<br />

die es jedem Mitarbeitenden ermöglicht, sich zu entwickeln, Bestehendes<br />

zu entlernen sowie Neues zu erlernen und auszuprobieren.<br />

Das generationenübergreifend und in allen Karrierephasen.<br />

Auf welchen Programmpunkt freuen Sie sich persönlich?<br />

Ich freue mich am meisten auf den Austausch und die Diskussion<br />

mit allen Teilnehmenden. Nach zwei Jahren Pandemie schätze ich<br />

diesen direkten persönliche Austausch, ziehe daraus viel Energie und<br />

nehme spannende Anregungen mit. (cb)<br />

Anmelden unter: personaltag.ch<br />

Was macht eigentlich<br />

Gabriela Keller?<br />

Als wir Sie 2017 porträtierten, befand sich Ergon auf starkem<br />

Wachstumskurs. Einige Mitarbeitende mussten sogar an<br />

einen anderen Standort umziehen, weil der Hauptsitz an der<br />

Merkurstrasse in Zürich aus allen Nähten platzte.<br />

Gabriela Keller: Wir haben weiter expandiert.<br />

Derzeit zählen wir 360 Mitarbeitende,<br />

die von zu Hause aus oder<br />

an einem unserer drei Standorte<br />

rund um den Bahnhof<br />

Stadelhofen arbeiten. In der<br />

Zwischenzeit haben wir zudem<br />

unseren Hauptsitz vergrössert.<br />

Dort befindet sich<br />

nun eine grosszügige Begegnungshalle,<br />

ausserdem gibt<br />

es dort weitere Kollaborationsräume.<br />

Ganz neu ist unsere Zweigniederlassung<br />

in Deutschland.<br />

Sie selbst arbeiten seit 28 Jahren bei Ergon. Was hat Sie gehalten?<br />

Die tollen Arbeitskolleginnen und -kollegen, die vielen Digitalisierungsprojekte<br />

unserer Kundinnen und Kunden und die kontinuierliche<br />

Entwicklung unseres Unternehmens über all die Jahre hinweg.<br />

Ich konnte zudem in viele unterschiedliche Rollen schlüpfen, das hat<br />

mir unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten geboten und mich<br />

stets vor neue Herausforderungen gestellt.<br />

Langweilt Sie die Aussage, dass Sie immer noch eine der wenigen<br />

weiblichen CEOs sind?<br />

Nein, ich finde es eher bedauerlich. Die Entwicklung geht aber in<br />

die richtige Richtung, denn es gibt immer mehr weibliche Führungskräfte.<br />

Spürbar ist das besonders an Anlässen wie dem Swiss Economic<br />

Forum. In der IT steigt der Frauenanteil dagegen nur langsam.<br />

Deshalb müssen wir uns bemühen, allen Menschen aufzuzeigen,<br />

wie spannend unsere Branche ist.<br />

In unserem letzten Interview erzählten Sie, dass Sie komplett<br />

auf Off- und Nearshoring verzichten. Ist das immer noch so?<br />

Das ist immer noch so. Für uns ist Kundennähe wichtig, um<br />

Vertrauen zu bilden und erfolgreich mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten.<br />

Dass unsere Mitarbeitenden Ergon empfehlen,<br />

bleibt für die Talentgewinnung enorm wichtig. (cp)<br />

6&7 | <strong>2022</strong><br />

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