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34 ANGEHÖRIGEN-AKADEMIE ONLINE-SEMINARE 2024 Auch in 2024 können Sie unsere Vorträge flexibel von zu Hause oder unterwegs rund um die Themen Gesundheit, Pflege, Recht, Demenz und Psychologie verfolgen. Die Teilnahme an allen Online-Seminaren und den Selsbthilfegruppen ist kostenfrei! Online-Seminare z.B: • Augen auf und beaobachten – statt Augen zu und durch 22. Februar 2024, 18:00-19.30 Uhr • Vom Autopiloten zum selber fahren, 21. März 2024, 18:00-19.30 Uhr • Demenz – Risikofaktoren und Prävention, 17. April 2024, 18:00-19.30 Uhr • Selbstfürsorge im Alltag, 25. April 2024, 18:00-19.30 Uhr • Basale Stimulation – was ist das?, 12. Juni 2024, 18:00-19.30 Uhr Selbsthilfegruppe Konflikte und Spannungen in der häuslichen Pflege • jeden 2. Dienstag im Monat von 16:00 bis 17.30 Uhr • AGAPLESION BETHANIEN SOPHIENHAUS, Paulsenstraße 5-6,12163 Berlin ONLINE-Selbsthilfegruppe • für Angehörige von Menschen mit chronisch, psychischen Erkrankungen • jeden 1. Mittwoch im Monat, 18:00-19:15 Uhr Jahresprogramm 2024 Anmeldung und weitere Informationen: AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE Paulsenstr. 5-6, 12163 Berlin T 030 897912724 akademie@bethanien-diakonie.de Anmeldung unter www.bethanien-diakonie.de SCAN ME
Selbsthilfe. Gruppenangebote der Angehörigen Akademie 35 ANZEIGE Was macht mich so wütend? „Konflikte und Spannungen in der häuslichen Pflege“ lautet der Titel einer monatlichen Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige im Rahmen der Angehörigen Akademie der AGAPLESION BETHA- NIEN DIAKONIE. Warum sollte ich mir eine solche Gruppe zumuten? Natürlich habe ich auch öfters aggressive Gedanken und Gefühle. Aber warum mit anderen darüber offen sprechen? Unangenehm, diese Vorstellung. Natürlich schäme ich mich auch! Seit etlichen Jahren trifft sich diese spezielle Gesprächsgruppe in Steglitz, um über Konflikte und Spannungen in der Pflege ihrer Angehörigen zu sprechen. In den sehr angenehm gestalteten Räumen der Einrichtung kommen heikle bis schwierige Themen offen zur Sprache. Trotz liebevoller Pflege und großer Fürsorge kann es passieren, dass Pflegende an ihre Grenzen stoßen, sowohl körperlich als auch emotional. Und dass neben Überforderung und Verzweiflung, Wut und Groll den Pflegealltag schwermachen. Trotzdem möchte ich betonen, dass aggressive Gedanken und Gefühle wichtig sind und sein dürfen! Auch in der Pflege eines nahen Menschen. Oft schämen sich die Pflegenden, dass sie so starke Empfindungen haben und verdrängen diese intensiven Gefühle und beunruhigenden Gedanken. Aber sie können ein wichtiger Anstoß und eine Chance sein, um der Ursache von Wut und Groll nachzugehen. „Was macht mich so sauer? Gibt es‚ alte Geschichten zwischen uns? Bin ich überfordert? Lassen meine Kräfte nach? Habe ich Angst vor der Zukunft? Will ich diese Pflege noch?“ Wichtige Fragen, denen man mit anderen Betroffenen nachgehen kann. „Trotz aller kritischen Situationen möchte ich nochmal ausdrücklich betonen, dass in der häuslichen Pflege täglich Enormes geleistet wird. Das können wir nicht genug wertschätzen. Ich möchte Sie als Pflegende ermuntern, trauen Sie sich, sich Unterstützung in einem vertrauensvollen Gespräch zu suchen. Das kann in einem Einzelgespräch oder einer Gesprächsgruppe sein. Oft verhindern aggressive Gedanken, Gefühle und Scham, dass wertvolle Hilfe in Anspruch genommen wird.“ Gruppenleiterin Gabriele Tammen-Parr, Sozialpädagogin und Mediatorin © Gabriele Tammen-Parr Selbsthilfegruppe: Konflikte und Spannungen in der häuslichen Pflege Leitung: Gabriele Tammen-Parr Ort: AGAPLESION BETHANIEN SOPHIENHAUS Paulsenstraße 5 – 6, 12163 Berlin-Steglitz Telefon: 030 89 79 12 724, Andreas Wolff, Leiter Angehörigen Akademie Zeit: Jeden 2. Dienstag im Monat von 16:00 bis 17.30 Uhr Termine 2024: 13.2., 12.3., 9.4., 14.5., 11.6., 9.7., 13.8., 10.9., 8.10., 12.11., 10.12. (keine Anmeldung erforderlich). Was führt die Teilnehmer*innen in diese Gruppe? → „Ich spreche in der Gruppe Dinge an, die ich anderen Menschen nicht erzählen kann.“ → „Es ist so befreiend zu merken, dass die anderen mich verstehen.“ → „Ich fühle mich aufgehoben und angenommen, so wie ich bin.“ → „Alle hören zu und verstehen. Ich muss nicht viel erklären.“ → „Es hilft, dass es anderen genauso oder ähnlich ergeht.“ → „Hier gibt es Verständnis für Wut, Groll, Verzweiflung.“ → „Man lernt den Umgang mit Aggressionen auch durch die anderen Teilnehmer*innen.“ → „Wir haben Raum und Zeit die Aggressionen zu benennen und zu beschreiben.“ → „Es ist wie ein Ventil, nur darüber zu sprechen.“ → „Durch das Nachfragen und Interesse der anderen, verändert sich schon was, das bringt einen runter.“
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