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Friedrichshain-Kreuzberg: Gemeinsam das Alter (er)leben

Ratgeber für Seniorinnen und Senioren werden von den Bezirksämtern herausgegeben und von der apercu Verlagsgesellschaft mbH realisiert. Sie sind Wegweiser durch die bezirklichen Angebote und laden ein, die vielfältigen Freizeit-, Gesundheits-, Wohn- und Beratungsangebote im Bezirk zu nutzen.

Ratgeber für Seniorinnen und Senioren werden von den Bezirksämtern herausgegeben und von der apercu Verlagsgesellschaft mbH realisiert. Sie sind Wegweiser durch die bezirklichen Angebote und laden ein, die vielfältigen Freizeit-, Gesundheits-, Wohn- und Beratungsangebote im Bezirk zu nutzen.

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10 WISSENSWERTES<br />

Stadtteil- und Senior*innenangebote<br />

Im <strong>Alt<strong>er</strong></strong> können neue H<strong>er</strong>ausford<strong>er</strong>ungen aufkommen,<br />

wie beispielsweise Einsamkeit, fehlende soziale<br />

Kontakte und Schwi<strong>er</strong>igkeiten bei d<strong>er</strong> Teilhabe<br />

am gesellschaftlichen Leben. In besond<strong>er</strong>s dicht<br />

besiedelten urbanen Gebieten, wie uns<strong>er</strong>em Bezirk,<br />

können diese Probleme v<strong>er</strong>stärkt auftreten.<br />

Doch es gibt Möglichkeiten, diesen H<strong>er</strong>ausford<strong>er</strong>ungen<br />

zu begegnen und <strong>das</strong> Leben im <strong>Alt<strong>er</strong></strong> zu<br />

b<strong>er</strong>eich<strong>er</strong>n. Stadtteil- und Senior*innenangebote<br />

können hi<strong>er</strong>bei eine große Hilfe sein.<br />

Unt<strong>er</strong> den vielfältigen Angeboten in <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzb<strong>er</strong>g</strong> befinden sich auch die kommunalen<br />

Begegnungsstätten, die seit vielen Jahren wichtige<br />

Arbeit in den jeweiligen Kiezen leisten und ein Ort<br />

des Austauschs und d<strong>er</strong> Aktivitäten insbesond<strong>er</strong>e<br />

für die Gen<strong>er</strong>ation 60+ sind.<br />

Üb<strong>er</strong> die aktuellen V<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ungen, die in diesem<br />

B<strong>er</strong>eich stattfinden, möchten wir Sie deshalb auf<br />

dem Laufenden halten.<br />

Insbesond<strong>er</strong>e für die Begegnungsstätte in d<strong>er</strong><br />

Friedrichstraße 1 im Mehringkiez steht ein Umbruch<br />

bevor. Ende 2023 wird die Begegnungsstätte<br />

in <strong>das</strong> neue Stadtteilzentrum „F1 - Dein Stadtteilzentrum<br />

im Kiez“ üb<strong>er</strong>gehen und nicht mehr<br />

durch den Bezirk betrieben w<strong>er</strong>den. Seit 2021 arbeitet<br />

die Stiftung Unionhilfsw<strong>er</strong>k B<strong>er</strong>lin im Auftrag<br />

des Amtes für Soziales b<strong>er</strong>eits an d<strong>er</strong> Entwicklung<br />

des neuen und inklusiven Stadtteilzentrums in d<strong>er</strong><br />

Friedrichstraße 1. An dies<strong>er</strong> Entwicklung waren die<br />

Mitarbeit<strong>er</strong>*innen und Nutz<strong>er</strong>*innen d<strong>er</strong> Begegnungsstätte<br />

b<strong>er</strong>eits intensiv beteiligt. Die Begegnungsstätte,<br />

die seit Jahren ein fest<strong>er</strong> Bestandteil<br />

d<strong>er</strong> Nachbarschaft ist, hat vielen Senior*innen eine<br />

Anlaufstelle für Unt<strong>er</strong>stützung, Aktivitäten und Begegnungen<br />

mit and<strong>er</strong>en Gen<strong>er</strong>ationen geboten.<br />

Doch nun steht dem Haus und d<strong>er</strong> Nachbarschaft<br />

ein neu<strong>er</strong> Schritt bevor, d<strong>er</strong> gemeinsam im Stadtteilzentrum<br />

gestaltet w<strong>er</strong>den kann.<br />

Wir möchten uns an dies<strong>er</strong> Stelle bei Frau Teufel<br />

bedanken, die als langjährige Leit<strong>er</strong>in d<strong>er</strong> Begegnungsstätte<br />

durch ihren kontinui<strong>er</strong>lichen, kreativen<br />

und einfühlsamen Einsatz vor Ort w<strong>er</strong>tvolle Arbeit<br />

geleistet hat und im Septemb<strong>er</strong> 2023 in den Ruhestand<br />

gehen wird. Zwar marki<strong>er</strong>t dies einen<br />

Abschied, doch <strong>das</strong> Engagement von Frau Teufel<br />

wird im neuen Stadtteilzentrum weit<strong>er</strong><strong>leben</strong>. Als<br />

eine wichtige Zielgruppe in d<strong>er</strong> Nachbarschaft<br />

wird die F1 weit<strong>er</strong>hin die Bedürfnisse d<strong>er</strong> Gen<strong>er</strong>ation<br />

60+ b<strong>er</strong>ücksichtigen und gleichzeitig mit einem<br />

gen<strong>er</strong>ationsüb<strong>er</strong>greifenden Ansatz den Austausch<br />

und <strong>das</strong> V<strong>er</strong>ständnis zwischen den v<strong>er</strong>schiedenen<br />

<strong>Alt<strong>er</strong></strong>sgruppen stärken. Wir möchten Sie <strong>er</strong>mutigen,<br />

sich aktiv an den Aktivitäten und V<strong>er</strong>anstaltungen<br />

im neuen Stadtteilzentrum F1 zu beteiligen<br />

und so die Chance zu nutzen, die Angebote für<br />

Senior*innen am Mehringkiez weit<strong>er</strong>zuentwickeln.<br />

Doch nicht nur in d<strong>er</strong> F1 am Mehringkiez geht es<br />

mit d<strong>er</strong> Arbeit weit<strong>er</strong>. Auch die kommunalen Begegnungsstätten,<br />

die weit<strong>er</strong>hin durch <strong>das</strong> Amt für<br />

Soziales betrieben w<strong>er</strong>den, sollen entlang d<strong>er</strong><br />

Leitlinien d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>lin<strong>er</strong> Seniorenpolitik von 2021 und<br />

den Ergebnissen d<strong>er</strong> Studie 60+ weit<strong>er</strong>entwickelt<br />

und neuausg<strong>er</strong>ichtet w<strong>er</strong>den. Es ist beabsichtigt,<br />

die Einrichtungen noch stärk<strong>er</strong> in die Strukturen<br />

d<strong>er</strong> jeweiligen Kieze zu integri<strong>er</strong>en. Mit einem sozialraumorienti<strong>er</strong>ten<br />

Blick soll gezielt auf die Bedürfnisse<br />

d<strong>er</strong> Anwohnenden vor Ort eingegangen<br />

und so soziale Inklusion möglich gemacht w<strong>er</strong>den.<br />

Dabei sollen insbesond<strong>er</strong>e ält<strong>er</strong>e Menschen unt<strong>er</strong>stützt<br />

w<strong>er</strong>den, soziale Kontakte zu knüpfen und<br />

ihre Freizeit abwechslungsreich und sinnvoll zu gestalten.<br />

Gleichzeitig wird durch einen gen<strong>er</strong>ationsüb<strong>er</strong>greifenden<br />

Ansatz d<strong>er</strong> Austausch und die V<strong>er</strong>ständigung<br />

zwischen den Gen<strong>er</strong>ationen geförd<strong>er</strong>t,<br />

um so eine <strong>leben</strong>dige Gemeinschaft zu schaffen,<br />

in d<strong>er</strong> sich alle <strong>Alt<strong>er</strong></strong>sgruppen miteinand<strong>er</strong> v<strong>er</strong>bunden<br />

fühlen. So wird die Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben <strong>er</strong>leicht<strong>er</strong>t und ein vielfältiges Miteinand<strong>er</strong><br />

all<strong>er</strong> Gen<strong>er</strong>ationen geförd<strong>er</strong>t.

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