05.07.2023 Aufrufe

gesund Bremen 02

Schwerpunktmäßig haben wir uns dem Thema Augen gewidmet und möchten Sie darüber, umfangreicher als Sie es sonst finden, informieren. Außerdem möchten wir Sie darin unterstützen sich für das neue Jahr zu stärken: Trainieren Sie zu Hause mit der „Fitalistin“ Sina Cordsen, be- reiten Sie sich einen leckeren Salat zu mit Jan-Philipp Iwersens Rezept und lassen sich dann auf das Möbelstück fallen, das wir in dieser Zeit des Lockdowns besonders lieb gewonnen haben, das Sofa. Endlich werden sie alle Zeit der Welt haben, die vielen lesenswerten Seiten in diesem Magazin zu entdecken.

Schwerpunktmäßig haben wir uns dem Thema Augen gewidmet und möchten Sie darüber, umfangreicher als Sie es sonst finden, informieren. Außerdem möchten wir Sie darin unterstützen sich für das neue Jahr zu stärken: Trainieren Sie zu Hause mit der „Fitalistin“ Sina Cordsen, be- reiten Sie sich einen leckeren Salat zu mit Jan-Philipp Iwersens Rezept und lassen sich dann auf das Möbelstück fallen, das wir in dieser Zeit des Lockdowns besonders lieb gewonnen haben, das Sofa. Endlich werden sie alle Zeit der Welt haben, die vielen lesenswerten Seiten in diesem Magazin zu entdecken.

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<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG<br />

BÖLW<br />

Gibt BIO eine „Stimme“<br />

Foto: Cottonbro, Pexels<br />

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft<br />

(BÖLW) ist der Spitzenverband landwirtschaftlicher<br />

Erzeuger, Verarbeiter und Händler ökologischer Lebensmittel<br />

in Deutschland.<br />

Als Bio-Spitzenverband bietet er Raum für intensive<br />

Kommunikation, offene Diskussionen und gemeinsame<br />

Entscheidungen. Der BÖLW bündelt die Interessen<br />

der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft und<br />

vertritt diese mit einer Stimme gegenüber Politik und<br />

Gesellschaft.<br />

Ziel des BÖLW ist es, dass die ökologischen, ökonomischen<br />

und sozialen Leistungen der Ökologischen<br />

Lebensmittelwirtschaft in Politik und Gesellschaft angemessen<br />

wahrgenommen werden. Der BÖLW setzt<br />

sich für bessere politische Rahmenbedingungen zur<br />

Förderung und Weiterentwicklung der Ökologischen<br />

Landwirtschaft ein.<br />

Neu im BÖLW Vorstand Handel ist Marcus Wewer.<br />

Der Referent für Ökolandbau und Bio-Qualitätsmanagement<br />

in der REWE-Zentrale in Köln kann auf<br />

langjährige Erfahrung im<br />

Bereich biologisch erzeugter<br />

Nahrungsmittel<br />

zurückblicken. In <strong>Bremen</strong><br />

ist er auch als ehemaliger<br />

Inhaber von Holtorf Feinkost<br />

& Kolonialwaren seit<br />

1874 am Ostertorsteinweg<br />

von 2013 bis 2017 bekannt. <strong>gesund</strong> <strong>Bremen</strong> hat ihm<br />

3 Fragen zum Thema „Mehr Bio im Handel“ gestellt:<br />

Herr Wewer, was bedeutet Bio für Sie?<br />

Bio ist erst einmal ein Lebensmittel nach dem gesetzlichen<br />

Rahmen der EU-Öko-Verordnung. Am besten<br />

aus Deutschland oder regional von einem Bio-Betrieb,<br />

der nach einem der Öko-Verbände wirtschaftet.<br />

Möglichst schonend verarbeitet, nah am Ursprung,<br />

nachhaltig verpackt, aber auch innovativ und modern.<br />

Dann bin ich als Händler schon sehr zufrieden. Als<br />

Mensch, Agraringenieur, Grüner, Vater und Ehemann<br />

habe ich noch höhere Ansprüche.<br />

Was braucht es für einen guten Handel mit Bio?<br />

Gegenseitigen Respekt auf allen Handelsstufen, faire<br />

Wettbewerbsbedingungen zwischen den Akteuren.<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen, die einen hohen<br />

Standard garantieren, aber keine Hemmnisse aufbauen.<br />

Wenn wir Bio auf dem Acker haben wollen, müssen<br />

wir die Produkte auch verkaufen können.<br />

Welche Rolle spielt der Handel mit Bio in 10 Jahren?<br />

Die EU-Politik will mind. 25 % Öko-Fläche. Manche<br />

Länder werden das übertreffen, andere müssen<br />

nachziehen. Wo wird Deutschland stehen? Für den<br />

Lebensmitteleinzelhandel, über alle Vertriebsformen<br />

hinweg, wird das eine immense Aufgabe. Wir müssen<br />

ein Vielfaches vom jetzigen Mengenstatus anbieten.<br />

Der Fachhandel wird viele neue Läden eröffnen<br />

müssen, im klassischen LEH müssen konventionelle<br />

Artikel geräumt und mit Bio-Produkten ausgetauscht<br />

werden. Aber wir brauchen die Käufer – die Bevölkerung<br />

muss mitgenommen werden. Bio verkauft sich<br />

nicht von alleine, wir müssen überzeugen!<br />

boelw.de<br />

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