05.07.2023 Aufrufe

gesund Bremen 02

Schwerpunktmäßig haben wir uns dem Thema Augen gewidmet und möchten Sie darüber, umfangreicher als Sie es sonst finden, informieren. Außerdem möchten wir Sie darin unterstützen sich für das neue Jahr zu stärken: Trainieren Sie zu Hause mit der „Fitalistin“ Sina Cordsen, be- reiten Sie sich einen leckeren Salat zu mit Jan-Philipp Iwersens Rezept und lassen sich dann auf das Möbelstück fallen, das wir in dieser Zeit des Lockdowns besonders lieb gewonnen haben, das Sofa. Endlich werden sie alle Zeit der Welt haben, die vielen lesenswerten Seiten in diesem Magazin zu entdecken.

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Besonders markant ist auch heute noch der Eckeingang mit dem Jugendstil-Portal, Quelle: Peter Strotmann, 2016<br />

Die Geschichte der „Engel-Apotheke“ ist auf den ersten Blick recht unspektakulär.<br />

Sie beginnt 1849, als Wilhelm Heinrich Lahusen sen. (1811 bis 1889) die<br />

Apotheke am Ostertorsteinweg 31/33 eröffnete. Es ist der gleiche Standort den<br />

heute das Engel WeinCafé inne hat. Aber es war seinerzeit ein verhältnismäßig<br />

bescheidenes zwei-stöckiges Gebäude. Wobei es seinerzeit Vorschrift war, dass<br />

der Apotheker mit seiner Familie im Haus wohnen musste, um rund um die Uhr<br />

erreichbar zu sein.<br />

Dreiunddreißig Jahre wurde die<br />

Apotheke vom Gründer geleitet.<br />

1882 übernahm sein Sohn, der<br />

Apotheker Wilhelm Heinrich<br />

Lahusen jun. (1856-1928) die<br />

„Engel-Apotheke“. Nach 14 Jahren<br />

im Jahr 1896 übergab er die<br />

Apotheke an Dr. phil. Carl Valentin<br />

Stroever. Dieser, nicht unvermögend,<br />

ließ 19<strong>02</strong> einen ansprechenden<br />

Neubau errichten.<br />

1918 verkaufte Stroever die<br />

„Engel-Apotheke“ an Bruno Julius Arnold Molle. Die<br />

Familie Molle war Besitzer bis 1965. Nach erneutem<br />

Besitzerwechsel schloss die Apotheke Mitte der<br />

1980er. Anschließend machte das Café Engel auf,<br />

Die ehemalige Engel-Apotheke,heute: Engel<br />

WeinCafé, Quelle: Peter Strotmann 2016<br />

heute (2<strong>02</strong>0): Engel WeinCafé oder<br />

auch kurz Engel genannt.<br />

Das ist die Geschichte der Apotheke in<br />

Kürze. Wäre da nicht eine besondere<br />

Klausel, die beispielsweise im Vertrag<br />

zwischen Stroever und Molle enthalten<br />

ist. Das lässt darauf schließen, dass<br />

Wilhelm Heinrich Lahusen jun. noch<br />

pharmazeutisch tätig war, obwohl er<br />

bereits vor 22 Jahren die Apotheke<br />

verkauft hatte. Molle, als neuer Besitzer,<br />

darf das von Lahusen hergestellte<br />

Jod-Eisen-Lebertran-Präparat weder herstellen noch<br />

an Wiederverkäufer abgeben. Alle eingehenden Bestellungen<br />

sind an Lahusen abzugeben.<br />

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