TOP Magazin Ulm 03/2023

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Verena Wieland: Vor der Gründung der
Galerie hatte ich bereits einige Jahre lang
private Kunstsammlungen betreut, dokumentiert
und archiviert. So auch die
Kunstsammlung meines damaligen
Schwiegervaters Werner Schneider. Die
damalige „Galerie im Venet-Haus“ in
Neu-Ulm war nach einem Leiterwechsel
unbesetzt und stand somit für eine neue
Galerieleitung zur Verfügung, welche ich
011 übernommen habe, um dann 013
meine eigene Firma, die „Venet Haus Galerie
GmbH“ zu gründen.
TOP: Haben Sie den Schritt in die Selbständigkeit
jemals bereut?
Verena Wieland: Ich denke, die Entscheidung,
sich selbstständig zu machen,
ist eine sehr persönliche Entscheidung,
die von unterschiedlichen Faktoren abhängt:
individuellen Zielen, Fähigkeiten
und Umständen. Mir war es wichtig, eigene
Entscheidungen treffen zu können
und unabhängig zu werden. Ich konnte
meine kreativen Ideen und Visionen in
die Tat umsetzen, was ich bis heute nie
bereut habe. Ich bin sehr dankbar für diese
Möglichkeiten und liebe meinen Job.
TOP: Welches war ihr schönstes Galerie-Erlebnis
in den vergangenen Jahren?
Verena Wieland: Es ist schwer zu sagen,
welches mein schönstes Erlebnis die vergangenen
Jahre gewesen ist, denn da gab
es viele.
Aber zu den Top Favoriten gehört sicherlich
zum einen die Zusammenarbeit
mit meinen neuen internationalen
Künstlern, Zhuang Hong-Yi, Willi Siber
und Stephan Marienfeld, sowie die Erweiterung
meines super Teams – ohne
das dieser Erfolg nicht möglich gewesen
wäre und natürlich die Feier zu meinem
10-jährigen Jubiläum, zu dem ich unglaublich
viele positive Rückmeldungen
und Danksagungen erhalten habe.
TOP: Seit 00 ist Ihre Galerie in der
Sterngasse in Ulm. Wie hat sich die
öffentliche Wahrnehmung seitdem
verändert?
Verena Wieland: Anfänglich war die Expansion
der Venet-Haus Galerie, Neu-
Ulm mit einer zweiten Dependance in
Ulm geplant. Es stellte sich aber schnell
heraus, dass die neue Sichtbarkeit in Ulm
super angenommen wurde und wir nicht
nur die Marke „Venet-Haus Galerie“ stärken
konnten, sondern insbesondere mit
der Stadtmitte einen noch besseren zentralen
Knotenpunkt für Künstler, Kunst
und Sammler und Kunstinteressierte bilden
konnten.
TOP: Was sind Ihre Pläne und Visionen
für die kommenden 10 Jahre?
Verena Wieland: Die Planung für die
nächsten 10 Jahre ist eine spannende
Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Die
Venet-Haus Galerie hat in den vergangenen
Jahren viel erreicht. Durch das Erlangen
meiner persönlichen Ziele, wie
z.B. des Auktionatoren-Scheins und die
aktive Zusammenarbeit mit der bayrischen
Justiz als Gutachterin haben sich
viele tolle, neue Möglichkeiten und Herausforderungen
ergeben, welche mich
auf eine erlebnisreiche und vielversprechende
Zukunft schauen lassen.
Das TOP Magazin gratuliert Verena
Wieland recht herzlich zu ihrem 10-jährigen
Galerie-Jubiläum, bedankt sich für
die vertrauensvolle Zusammenarbeit und
freut sich auf alles, was noch kommt.
Herbst 2023 · top magazin ULM/NEU-ULM
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