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TOP Magazin Ulm 03/2023

TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Herbstausgabe 2023 Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

TOP Magazin Ulm / Neu-Ulm Herbstausgabe 2023
Als regionales Lifestylemagazin sind wir seit 2004 erfolgreich auf dem Markt und berichten aus der Region und über die Region – aus den Städten Ulm/Neu-Ulm und Biberach und von der Ostalb bis Oberschwaben. Unsere Leserinnen und Leser engagieren sich erfolgreich im Geschäftsleben und genießen Lebensart auf anspruchsvollem Niveau.

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iberach<br />

Biberacher Filmfestspiele<br />

Mit neuem Konzept<br />

in die Zukunft<br />

Anfang November sollen die 45. Biberacher Filmfestspiele über die Bühne gehen.<br />

Mitten in den Vorbereitungen hatte Intendantin Nathalie Arnegger im Mai die Zusammenarbeit<br />

mit dem Trägerverein der Filmfestspiele beendet. Ebenso wie ihre Vorgängerin Helga Reichert,<br />

die inzwischen in Ravensburg die Filmtage Oberschwaben organisiert und präsentiert.<br />

Arnegger hat sich anderen Projekten zugewandt. <strong>TOP</strong> <strong>Magazin</strong> sprach mit dem Vorsitzenden<br />

des Fördervereins, Tobias Meinhold, darüber, wie es nun weitergeht.<br />

<strong>TOP</strong>: Herr Meinhold, damals haben Sie<br />

Nathalie Arnegger so verabschiedet: „Es<br />

ist ihr mit hoher Professionalität und einem<br />

gut funktionierenden Netzwerk gelungen,<br />

zwei wunderbare Festivals zu organisieren.<br />

Wir bedauern ihren Weggang.“<br />

Das haben Sie im Mai nach der<br />

Trennung gesagt. Hat sich nun - mit etwas<br />

Abstand – daran etwas geändert?<br />

Meinhold: Nein, an meiner Aussage hat<br />

sich in der Zwischenzeit nichts geändert.<br />

<strong>TOP</strong>: Der Zeitpunkt der Trennung ist sicher<br />

ungünstig gewesen. Wie sind Sie damit<br />

in den vergangenen zwei Monaten<br />

umgegangen? Haben sie auch Selbstkritik<br />

geübt?<br />

Meinhold: Wir haben uns mit dem natürlich<br />

ungünstigen Zeitpunkt arrangiert,<br />

unseren Blick nach vorne gerichtet<br />

und sofort mit den Planungen für die<br />

kommenden 45. Biberacher Filmfestspiele<br />

begonnen. Unser gutes Netzwerk<br />

ist uns dabei sehr behilflich, ebenso wie<br />

der hohe Bekanntheitsgrad der Biberacher<br />

Filmfestspiele unter den Filmschaffenden.<br />

Unser wichtigstes Ziel ist jetzt,<br />

die kommenden Filmfestspiele erfolgreich<br />

über die Bühne zu bekommen.<br />

<strong>TOP</strong>: Haben Sie sich erfolgreich um eine<br />

Nachfolge bemühen können? Wer übernimmt<br />

beispielsweise jetzt die Sichtung<br />

der Filme? War vielleicht sogar Frau Reichert<br />

wieder eine Option?<br />

Meinhold: Eine adäquate Nachfolge als<br />

künstlerische Leitung ist in der Kürze der<br />

Zeit schlichtweg nicht möglich und auch<br />

nicht zielführend. Hierzu bedarf es einer<br />

genauen Betrachtung und Ausrichtung<br />

für die Zukunft der Biberacher Filmfestspiele.<br />

Was die Sichtung der Filme für<br />

dieses Jahr anbelangt, konnten wir mit<br />

dem aus Konstanz stammenden Drehbuchautor<br />

und Schriftsteller Martin<br />

Maurer eine für uns perfekte Lösung finden.<br />

Frau Reichert ist mit ihren Aktivitäten<br />

und Aufgaben mit Sicherheit gut ausgelastet,<br />

daher haben wir eine Anfrage<br />

nicht in Betracht gezogen.<br />

<strong>TOP</strong>: Nach Bekanntwerden der Trennung<br />

haben Sie von einem kleineren<br />

Filmfest gesprochen. Man wolle ein „kleines,<br />

familiäres und trotzdem charmant<br />

besetztes Festival“ anbieten. An dem Kozept<br />

dazu wird bereits mit Hochdruck gearbeitet.<br />

Wie sieht das konkret aus? Können<br />

Sie schon Einzelheiten verraten?<br />

Meinhold: Das Festival wird kleiner,<br />

konkret um zwei Tage kürzer, ausfallen<br />

und es soll unter dem Motto „Best of<br />

plus“ stattfinden. Will heißen, dass neben<br />

neuen Produktionen zehn Gewinnerfilme<br />

aus der jüngeren Vergangenheit<br />

während der Festivaltage gezeigt werden<br />

sollen, zu denen dann auch der Cast nach<br />

Biberach kommen soll. Anlass ist das<br />

20-jährige Bestehen des Filmfestvereins,<br />

das damit gewürdigt wird. Die Resonanz<br />

bei den Filmschaffenden auf diese Idee<br />

war überwältigend, sodass wir hoffen,<br />

auch einige von ihnen im November in<br />

Biberach begrüßen zu können. Der gute<br />

Ruf und das Standing der Biberacher<br />

Filmfestspiele in der Branche sind noch<br />

immer vorhanden.<br />

<strong>TOP</strong>: Das Festival wurde<br />

bislang neben den Tickets<br />

hauptsächlich durch große<br />

und kleine Sponsoren finanziert<br />

und getragen. Allein<br />

90000 Euro kamen von<br />

Tobias Meinhold: Foto: privat<br />

der Stadt. Wie verhalten sich die Sponsoren<br />

und steht das Festival finanziell auf<br />

sicheren Beinen?<br />

Meinhold: Das Festival ist gesichert und<br />

auch die Sponsoren haben uns ihre Verbundenheit<br />

und Treue zugesichert.<br />

<strong>TOP</strong>: Oberbürgermeister Norbert Zeidler,<br />

qua Amt zweiter Vorsitzender des Filmfestvereins,<br />

hatte angekündigt auch über<br />

Walter Sittler<br />

zählt zu den<br />

Stammgästen in<br />

Biberach. Foto:<br />

Georg Kliebhan<br />

88 Herbst <strong>2023</strong> · top magazin ULM/NEU-ULM

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