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Flensburg Journal Ausgabe 187 - April 2018

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Montag 09.04.<strong>2018</strong><br />

19:30<br />

Lesung<br />

Ruwen Möller „111 Gründe,<br />

die SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt<br />

zu lieben“<br />

Der Sportjournalist Ruwen<br />

Möller präsentiert bei Bücher<br />

Rüffer eine Liebeserklärung<br />

an die großartigste<br />

Handballmannschaft der<br />

Welt. In der anschließenden<br />

Talkrunde stehen der<br />

SG-Trainer Maik Machulla<br />

und der Buchautor Rede<br />

und Antwort. Der studierte<br />

Sportwissenschaftler Ruwen<br />

Möller begleitet die<br />

SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt<br />

bereits seit Anfang der<br />

2000er-Jahre. Zunächst<br />

als freier Mitarbeiter und<br />

heute als Leiter der Sportredaktion<br />

der Tageszeitung<br />

„Flensborg Avis“.<br />

Bücher Rüffer,<br />

Holm 19-21<br />

Dienstag 10.04.<strong>2018</strong><br />

10:00-14:00<br />

Tausch- und Plausch-Börse<br />

Familienzentrum Fruerlund,<br />

Schleibogen 6,<br />

Tel. 0461-40 68 39 62<br />

familienzentrum@adelby1.de<br />

14:00-19:00<br />

Besuchszeiten des WGAZ<br />

(Wehrgeschichtliches<br />

Ausbildungszentrum) und<br />

der Bibliothek.<br />

Kontakt: 0461-3135-5621<br />

Marineschule Mürwik,<br />

Kelmstraße 14, <strong>Flensburg</strong><br />

14:30<br />

Auf den Spuren des Mittelalters<br />

– <strong>Flensburg</strong> im<br />

16. Jahrhundert<br />

Stadtführung<br />

Treffpunkt:<br />

Neptunbrunnen,<br />

Nordermarkt<br />

15:00<br />

Skat-Nachmittag<br />

Teilnahmegebühr 3,00 Euro<br />

für Getränke und Gebäck<br />

pro Gast<br />

DRK-Schwesternschaft<br />

Elsa Brändström e. V.<br />

Mürwiker Straße 2<br />

28.01.1966: Hochzeitsfoto von Angelika und Gerhard Köth<br />

befand sich in der ersten Etage eines<br />

Mehrfamilienhauses im Hinterhof am<br />

Holm, in der Nähe von Fisch-Funke.<br />

Die Straßenbahn fuhr zweigleisig<br />

mitten durch die Innenstadt. Es gab<br />

zwei Bürgersteige, an denen munter<br />

geparkt und be- und entladen wurde.<br />

Die Anbindung vom Schwarzental<br />

zum Holm war für Angelika perfekt.<br />

Wenn sie das Geld für eine Monatskarte<br />

nicht von ihrem Lehrlingsgehalt<br />

(1. bis 3. Lehrjahr D-Mark 70,00,<br />

90,00 und 110,00) abzweigen konnte,<br />

lief sie den Weg zweimal am Tag zu<br />

Fuß. Angelika war zur Sparsamkeit<br />

erzogen. Ihr Vater hatte ihr eine mit<br />

Tapeten beklebte 60 x 80 cm große<br />

Aussteuerkiste gebaut, in der sie vom<br />

Putzlappen und Feudel über Tischund<br />

Bettwäsche bis zu Kochtöpfen,<br />

Geschirr und Bestecke aufbewahrte.<br />

Wenn es Geschenke gab, so erinnert<br />

sich Angelika, waren es meistens nur<br />

praktische Dinge für später!<br />

Marinesoldaten,<br />

Tanzmusik aus der<br />

Musikbox und Coca-Cola<br />

Marinesoldaten in schmucken Uniformen<br />

prägten das Bild der Innenstadt.<br />

In den Diskotheken war immer etwas<br />

los. Tanzmusik vom Band spielte<br />

schon am frühen Abend. Schließlich<br />

mussten sich die Soldaten pünktlich<br />

am Kasernentor wieder zurückmelden.<br />

Angelika lernte ihren zukünftigen<br />

Ehemann, den Obergefreiten Gerhard<br />

Köth aus Neubrandenburg, am 27. Juli<br />

1964 in der Diskothek „Um de Eck“,<br />

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heute Porticus, beim Tanz kennen.<br />

Zwei Jahre später ließ sich das Paar in<br />

der Petri-Kirche trauen! Beide waren<br />

noch sehr jung – 19 und 21 Jahre! Ihre<br />

erste Wohnung hatten sie in Kauslund<br />

in einer 1 ½ -Zimmerwohnung zur Untermiete<br />

mit Küchen- und Badbenutzung.<br />

In <strong>Flensburg</strong> herrschte immer<br />

noch Wohnungsnot. Um ihre Eltern<br />

zu besuchen, legte Angelika den Weg<br />

von Kauslund nach Schwarzental mit<br />

dem Kinderwagen zu Fuß auf Stöckelschuhen<br />

zurück. Dafür brauchte<br />

sie zwei Stunden. Kaum hatten sich<br />

Gerhard und Angelika ihr erstes Auto,<br />

einen hellblauen VW-Käfer FL-P 91<br />

angeschafft, da haben sie ihn auch<br />

schon wieder verkauft. Ihr zweites<br />

Kind war unterwegs. Sie brauchten<br />

das Geld für ihre erste Waschmaschine,<br />

eine Candy mit Guckloch. Vorher<br />

musste die Wäsche in einem großen<br />

Topf auf dem Kohleherd zum Kochen<br />

gebracht und auf dem Waschbrett per<br />

Hand gewaschen werden!<br />

Ab 1974 hat Angelika ihren Beruf<br />

als Einzelhandelskauffrau in unterschiedlichen<br />

Branchen wieder aufgenommen<br />

– bis zur Rente! Nachdem<br />

für ihren Mann die Zeit als Zeitsoldat<br />

beendet war, ließ er sich als zivilangestellter<br />

Elektriker für Haustechnik<br />

vom Bund übernehmen.<br />

Angelika und Gerhard haben am 28.<br />

Januar 2016 ihre Goldene Hochzeit<br />

gefeiert. Ein Jahr später – an seinem<br />

72. Geburtstag, ist Gerhard Köth verstorben.<br />

Das Gespräch mit Angelika Köth<br />

führte Renate Kleffel<br />

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28 FLENSBURG JOURNAL • 04/<strong>2018</strong>

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