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zt:2023 - Jahrbuch der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten

Das Jahrbuch zt:2023 der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten informiert über wichtige Themen des Berufsstandes und Maßnahmen der Interessensvertretung in den Bereichen der Architektur und des Zivilingenieurwesens. Baukultur, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Projektentwicklung, Wettbewerbe und Qualitätssicherung für Bauvorhaben, Wohnbau, Raumordnung, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Wasserbau, Vermessungswesen gehören zu den Schwerpunkten, über die in zt:2023 berichtet wird.

Das Jahrbuch zt:2023 der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten informiert über wichtige Themen des Berufsstandes und Maßnahmen der Interessensvertretung in den Bereichen der Architektur und des Zivilingenieurwesens. Baukultur, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Projektentwicklung, Wettbewerbe und Qualitätssicherung für Bauvorhaben, Wohnbau, Raumordnung, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Wasserbau, Vermessungswesen gehören zu den Schwerpunkten, über die in zt:2023 berichtet wird.

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64 – Wohnbau<br />

<strong>2023</strong> –65<br />

Architektur: Pentaplan ZT GmbH<br />

Tragwerksplanung: Petschnigg ZT GmbH<br />

Fotografie: Foto © Jakob Zöbl<br />

Bauherrschaft: PVI Projektentwicklungs<strong>und</strong><br />

Verwertungsgesellschaft m.b.H.<br />

Standort: Graz<br />

tragen zur Identifikation mit dem<br />

Wohnort bei.<br />

Die Dimension „Soziales“ betrachtet<br />

die Ausprägung <strong>der</strong> sozialen<br />

Bindung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ortsbindung. Eine<br />

starke Gemeinschaft <strong>und</strong> ein ausgeprägtes<br />

Gemeinschaftsgefühl haben<br />

nachweislich positive Auswirkungen<br />

auf die psychische Ges<strong>und</strong>heit <strong>der</strong><br />

Bewohner:<strong>innen</strong>. Die Identifikation<br />

mit dem Wohnort <strong>und</strong> die Verb<strong>und</strong>enheit<br />

mit den Mitbewohner:<strong>innen</strong><br />

helfen, Stress abzubauen <strong>und</strong> das<br />

allgemeine Wohlbefinden zu<br />

steigern.<br />

Zahlreiche Untersuchungen unterstreichen<br />

die Bedeutung dieser<br />

Dimensionen <strong>für</strong> die Lebensqualität.<br />

In Gemeinden, in denen Bewohner:<strong>innen</strong><br />

sich an <strong>der</strong> Gestaltung<br />

ihrer Umgebung beteiligen können,<br />

sind die Menschen zufriedener <strong>und</strong><br />

sie haben ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl.<br />

Nur wenn wir unsere<br />

Umgebung bewusst gestalten <strong>und</strong><br />

sie auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Menschen<br />

ausrichten, können wir ges<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> lebenswerte Gemeinschaften<br />

schaffen, in denen wir uns r<strong>und</strong>um<br />

wohlfühlen können.<br />

Wohnbau <strong>Steiermark</strong><br />

Architekt Dipl.-Ing. Kurt Fandler<br />

Architekt Dipl.-Ing. Gottfried Prasenc<br />

Architektin Dipl.-Ing.<br />

Iris Rampula-Farrag (Stv. Vorsitz)<br />

Architekt Dipl.-Ing. Burkhard Schelischansky<br />

Architekt Dipl.-Ing. Gerhard Springer (Vorsitz)<br />

Studie: Zukunftsfähige<br />

Fassadensysteme im<br />

geför<strong>der</strong>ten Wohnbau<br />

Im Bereich des geför<strong>der</strong>ten Wohnungsbaus<br />

sind die Herstellungskosten<br />

nach wie vor das entscheidende<br />

Kriterium bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

von Bausystemen, einschließlich<br />

<strong>der</strong> Fassadenbekleidung. Sich<br />

ausschließlich auf den Preis zu<br />

konzentrieren, wenn es um eine<br />

nachhaltige Entwicklung geht,<br />

ist jedoch nicht vertretbar. Das<br />

Ziel dieser Studie bestand darin,<br />

mithilfe aktueller Studien <strong>und</strong><br />

Forschungsarbeiten, Planer:<strong>innen</strong>,<br />

Bauträgern <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ungsstellen<br />

objektive, zuverlässige <strong>und</strong> gut<br />

verständliche Informationen über<br />

die gängigen Fassadensysteme im<br />

Bereich des geför<strong>der</strong>ten Wohnbaus<br />

bereitzustellen. Darüber hinaus<br />

sollten die Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

dieser Systeme in verschiedenen<br />

Kategorien analysiert werden,<br />

beispielsweise durch die Erstellung<br />

einer Bewertungsmatrix.<br />

Umwelteinwirkungen<br />

von Fassadensystemen<br />

In diesem Zusammenhang wurde<br />

ein praktikabler Bewertungsrahmen<br />

entwickelt, um die Auswahl<br />

geeigneter Fassadensysteme unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Randbedingungen von<br />

Projekt zu Projekt zu ermöglichen.<br />

Dieser Rahmen berücksichtigt<br />

die aktuellen Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

nachhaltiges Bauen, zu denen unter<br />

an<strong>der</strong>em die Betrachtung über den<br />

gesamten Lebenszyklus, Kosten,<br />

Umweltauswirkungen, Recyclingfähigkeit<br />

sowie Wartung <strong>und</strong><br />

Instandhaltung gehören.<br />

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Peter Maydl<br />

SCAN&VIEW<br />

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Schlussbericht<br />

Zukunftsfähige<br />

Fassadensysteme im<br />

geför<strong>der</strong>ten Wohnbau<br />

Bewertungsmatrix<br />

Gegenüberstellung <strong>der</strong><br />

wesentlichen Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> einzelnen<br />

Fassadensysteme<br />

Rechenschema<br />

Vergleich <strong>der</strong> Lebenszykluskosten<br />

nach <strong>der</strong><br />

Barwertmethode <strong>für</strong><br />

versch. Varianten

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