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zt:2023 - Jahrbuch der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten

Das Jahrbuch zt:2023 der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten informiert über wichtige Themen des Berufsstandes und Maßnahmen der Interessensvertretung in den Bereichen der Architektur und des Zivilingenieurwesens. Baukultur, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Projektentwicklung, Wettbewerbe und Qualitätssicherung für Bauvorhaben, Wohnbau, Raumordnung, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Wasserbau, Vermessungswesen gehören zu den Schwerpunkten, über die in zt:2023 berichtet wird.

Das Jahrbuch zt:2023 der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten informiert über wichtige Themen des Berufsstandes und Maßnahmen der Interessensvertretung in den Bereichen der Architektur und des Zivilingenieurwesens. Baukultur, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Projektentwicklung, Wettbewerbe und Qualitätssicherung für Bauvorhaben, Wohnbau, Raumordnung, Digitalisierung, Stadtentwicklung, Wasserbau, Vermessungswesen gehören zu den Schwerpunkten, über die in zt:2023 berichtet wird.

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68 –Digitalisierung<br />

<strong>2023</strong> – 69<br />

Dipl.-Ing. Peter Skalicki-Weixelberger<br />

Der ZT-Ausweis am<br />

Smartphone<br />

Dipl.-Ing. Peter Skalicki-Weixelberger<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Ressorts<br />

Digitalisierung<br />

Dipl.-Ing. Herbert Mühlburger, BSc<br />

Ressortmitglied Digitalisierung, Delegierter zur<br />

B<strong>und</strong>esfachgruppe Informationstechnologie<br />

Von Auftraggeberseite,<br />

aber auch in <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Verwaltung ist<br />

ein deutlicher Digitalisierungsschub<br />

zu verzeichnen.<br />

In diesem<br />

dynamischen Umfeld<br />

treibt die ZT <strong>Kammer</strong><br />

konsequent mehrere<br />

Projekte voran, die die<br />

digitale Entwicklung in<br />

den Aufgabenfel<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> <strong>Ziviltechniker</strong>:<strong>innen</strong><br />

bedarfsgerecht mitgestalten.<br />

Schon Ende 2024 soll er probeweise<br />

in die Umsetzungsphase gehen: <strong>der</strong><br />

elektronische Berufsausweis <strong>für</strong> <strong>Ziviltechniker</strong>:<strong>innen</strong><br />

am Smartphone.<br />

Zudem soll auch das Signieren im<br />

<strong>zt</strong>:archiv vereinfacht werden. „Das<br />

mittelfristige Ziel in den nächsten<br />

drei Jahren ist es, von den kartengeb<strong>und</strong>enen<br />

Zertifikaten wegzukommen,<br />

wo man <strong>der</strong>zeit noch eine<br />

Karte <strong>und</strong> ein eigenes Kartenlesegerät<br />

benötigt“, erklärt Herbert<br />

Mühlburger vom Ressort Digitalisierung<br />

in <strong>der</strong> ZT <strong>Kammer</strong>. „Die<br />

Integration von <strong>Ziviltechniker</strong>-Attributen<br />

in die ID Austria soll es<br />

zukünftig ermöglichen, Dokumente<br />

als <strong>Ziviltechniker</strong>:in ohne die Karte<br />

rechtsgültig zu signieren.“<br />

Mit <strong>der</strong> ID Austria, die mit 4. Dezember<br />

<strong>2023</strong> die Handysignatur in<br />

Österreich abgelöst hat, wurde eine<br />

europaweit rechtsgültige digitale<br />

Identität <strong>für</strong> alle österreichischen<br />

Bürger:<strong>innen</strong> geschaffen. Diese<br />

kann mit verschiedenen Attributen<br />

verknüpft werden, etwa dem<br />

Führerschein. „Als ZT <strong>Kammer</strong><br />

bemühen wir uns stark darum,<br />

dass das Attribut ‚<strong>Ziviltechniker</strong>:in‘<br />

ebenfalls in die ID Austria integriert<br />

wird“, sagt Herbert Mühlburger.<br />

„Dadurch können wir bei Behördenverfahren,<br />

wo man sich über die<br />

ID Austria anmeldet, offiziell als<br />

<strong>Ziviltechniker</strong>:in agieren, ohne dass<br />

man die Befugnis-Nachweise extra<br />

erbringen muss. Die Behörde wird<br />

unmittelbar auf die nötigen <strong>Ziviltechniker</strong>-Attribute<br />

zugreifen können.<br />

Dadurch werden wir integraler<br />

Bestandteil des eGovernments in<br />

Österreich.“<br />

Die B<strong>und</strong>eskammer arbeitet intensiv<br />

daran, dass sich das ZT-Verzeichnis<br />

als Register etabliert <strong>und</strong><br />

die <strong>Ziviltechniker</strong>-Attribute per<br />

Schnittstelle direkt an die ID Austria<br />

liefert. „Wir haben dabei mit Dr.<br />

Arne Tauber, dem Generalsekretär<br />

des Zentrums <strong>für</strong> sichere Informationstechnologie<br />

A-SIT, einen sehr<br />

kompetenten Ansprechpartner zur<br />

Seite, <strong>der</strong> uns in dieser Frage pro<br />

bono berät“, sagt Mühlburger. Auch<br />

mit den <strong>für</strong> die ID Austria zuständigen<br />

Stellen, die im Finanzministerium<br />

angesiedelt sind, ist man bereits<br />

im Gespräch.<br />

Ebenso soll <strong>der</strong> Zugang zum<br />

Urk<strong>und</strong>enarchiv <strong>für</strong> jede:n <strong>Ziviltechniker</strong>:in<br />

vereinfacht werden,<br />

<strong>der</strong>/die eine ID Austria hat. „Es

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