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Tomaten - Baden-Württemberg

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Ermittlung des Wasserbedarfs mit Hilfe der Blütenregel<br />

Für vollständig entwickelte <strong>Tomaten</strong>bestände gilt folgende Grundregel: Die Anzahl<br />

der voll entwickelten Blüten- und Fruchtstände multipliziert mit<br />

300 ml bei schönem Wetter<br />

150 ml bei trübem Wetter<br />

ergibt den benötigten Wasserbedarf in ml pro Pflanze.<br />

Eine Pflanzung Mitte April (KW 16) hat kurz vor Erntebeginn im Juni (KW 24) acht<br />

voll entwickelte Blüten- und Fruchtstände. Bei schönem Wetter besagt die Regel:<br />

8 x 300 ml = 2400 ml/Pflanze<br />

Das ist genau der Wert, den auch die Strahlungsregel angibt.<br />

Ermittlung des Wasserbedarfs mit Hilfe des Tensiometers<br />

Der Schaltpunkt bei <strong>Tomaten</strong> liegt zwischen 90 bis 120 hPa, in 30 cm Tiefe unter der<br />

Tropfstelle.<br />

Versuche in Geisenheim haben den Zusammenhang von unterschiedlichen Schaltpunkten,<br />

Ertrag und Geschmack genau beleuchtet. Je trockener kultiviert wird, umso<br />

besser wird der Geschmack und umgekehrt (vgl. FH Geisenheim; Adressenliste im<br />

Anhang).<br />

Zeitpunkt der Wassergabe<br />

Neben der absoluten Wassermenge ist auch der Zeitpunkt der Wassergaben wichtig.<br />

Grundsätzlich gilt bei <strong>Tomaten</strong>, dass die Bewässerung bis 14.00 Uhr abgeschlossen<br />

sein sollte. Bei extremen Hitzeperioden kann eventuell auch länger bewässert werden,<br />

jedoch nicht nach 16.00 Uhr.<br />

Die Menge der Einzelgabe hängt vor allem von den technischen Gegebenheiten ab.<br />

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