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Geschäftsbericht 2007 der BayWa AG

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BRIEF AN DIE AKTIONÄRINNEN UND AKTIONÄRE<br />

VORWORT VON WOLFGANG DEML, VORSTANDSVORSITZENDER<br />

S E H R G E E H R T E A K T I O N Ä R I N N E N U N D A K T I O N Ä R E ,<br />

das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> war für den <strong>BayWa</strong>-Konzern eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Denn erwartungsgemäß fanden wir in mehreren Geschäftsfel<strong>der</strong>n schwächere Rahmen-<br />

bedingungen vor als im Vorjahr, während wir im Agrarsektor das sehr günstige Marktumfeld<br />

für weitere Verbesserungen nutzen konnten. In diesem unterschiedlichen Szenario<br />

ist es uns gelungen, unsere Ziele zu erreichen und Ihnen wie<strong>der</strong> eine sehr gute Bilanz<br />

vorzulegen.<br />

Zweifellos hat die ausgezeichnete Verfassung <strong>der</strong> Agrarwirtschaft einen wesentlichen An-<br />

teil daran. Wir profitieren zudem von unserer globalen Ausrichtung, unserer führenden<br />

Marktposition und von vielen Optimierungsstrategien in allen Geschäftsbereichen. Erfolge<br />

kommen, wenn günstiges Marktumfeld und Leistung zusammenfinden, so wie <strong>der</strong>zeit<br />

in unserem Geschäftssegment Agrar. Damit konnten wir <strong>2007</strong> kompensieren, dass<br />

die Kernsparten Bau und Technik sich in schwierigen Märkten behaupten mussten. Aber<br />

auch sie haben im Branchenvergleich noch gut abgeschnitten. Im Mix <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Segmententwicklungen konnte <strong>der</strong> <strong>BayWa</strong>-Konzern beim Umsatz leicht zulegen.<br />

Entscheiden<strong>der</strong> ist dagegen <strong>der</strong> deutliche Ergebnissprung. Ein EGT von 90,5 Mio. Euro<br />

bedeutet das bisher höchste Vorsteuerergebnis und eine klare Steigerung um 30 Prozent.<br />

Die Agrarwirtschaft erlebt <strong>der</strong>zeit einen enormen Aufschwung. Ihr wird eine zentrale<br />

Rolle bei <strong>der</strong> Lösung großer globaler Herausfor<strong>der</strong>ungen zugesprochen. Sowohl für die<br />

Ernährungssicherung einer schnell wachsenden Weltbevölkerung als auch für den steigenden<br />

Energiebedarf werden Agrarprodukte und -rohstoffe immer mehr nachgefragt.<br />

Wir haben als einer <strong>der</strong> führenden Agrarhandelskonzerne in Europa in dieser Marktkons-<br />

tellation eine sehr gute Position. Unsere Agrarsparte kann daraus erhebliche Zuwächse<br />

generieren. Parallel zur Bewältigung des wachsenden Marktvolumens erweitern und<br />

optimieren wir unser Leistungsspektrum, unsere Kundenstruktur und unser Vertriebsnetz.<br />

Wir werden hier auch weiter expandieren, unsere gute Position in <strong>der</strong> Region und<br />

international ausbauen sowie zusätzliche Marktanteile gewinnen. Ebenso bleiben Standort-<br />

und Logistikoptimierungen ein Maßnahmenschwerpunkt zur Ertragsverbesserung.<br />

Insgesamt stärken wir unsere Position als Partner <strong>der</strong> Landwirtschaft und Ernährungs-<br />

industrie. Doch auch die Bioenergie wird trotz kritischer Bewertung im Hinblick auf den<br />

Klimawandel, Nachfrage und Preise von Agrarrohstoffen beflügeln. Dies eröffnet zusätzliche<br />

Perspektiven für unseren Konzern.<br />

Erfreulich ist, dass die Agrartechnik ebenfalls vom Boom <strong>der</strong> Agrarwirtschaft und vom<br />

Stimmungshoch in <strong>der</strong> Landwirtschaft profitieren kann. Für Landwirte lohnt es sich wie-<br />

<strong>der</strong>, in Maschinen und Einrichtungen zu investieren. Denn durch Nutzung des technischen<br />

Fortschritts können sie ihre Agrarproduktion steigern und höhere Einkommen erzielen.<br />

Unsere Techniksparte unterstützt diesen Trend und erwirtschaftet als enger Partner <strong>der</strong><br />

Landwirte und <strong>der</strong> Hersteller zusätzliche Umsätze und Erträge. Diese Position werden<br />

wir weiter ausbauen und gleichzeitig unsere Vertriebs- und Kostenstrukturen optimieren.<br />

Um das Ergebnis in unserem Segment Bau richtig zu bewerten, müssen wir uns in Erinnerung<br />

rufen, dass für den Bau 2006 ein Ausnahmejahr war. Gründe waren das Auslaufen<br />

<strong>der</strong> Eigenheimför<strong>der</strong>ung, die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung und die äußerst

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