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Geschäftsbericht 2007 der BayWa AG

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.A UNTERNEHMENSPROFIL .B GESCHÄFTSENTWICKLUNG <strong>2007</strong> .C AUS DEM <strong>BayWa</strong>-KONZERN .D KONZERNABSCHLUSS<br />

Optimierungsmaßnahmen steigerten die<br />

Profitabilität.<br />

Bereinigt ein leichter Umsatzanstieg.<br />

Das EGT stieg von 69,8 Mio. Euro auf<br />

90,5 Mio. Euro.<br />

Das bereinigte Vorsteuerergebnis beläuft sich<br />

auf 84,5 Mio. Euro.<br />

Starke Nachfrage nach Agrarrohstoffen und<br />

ausgezeichnete Perspektiven für die Landwirtschaft.<br />

Rückgang <strong>der</strong> Baugenehmigungen reduziert<br />

Baustoffhandelsvolumen.<br />

AUFSICHTSRAT/BEIRAT/VORSTAND<br />

ENTWICKLUNG IM ÜBERBLICK<br />

KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

IM BLICKPUNKT: LEBENSQUALITÄT<br />

.31<br />

Ebenso wirkten sich die in den Vorjahren umgesetzten und auch <strong>2007</strong> fortgesetzten<br />

Kosten-, Prozess- und Standortoptimierungen ertragssteigernd aus. Beispiel ist die Ein-<br />

führung des neuen Warenwirtschaftssystems, die im ersten Halbjahr 2008 abgeschlos-<br />

sen ist. Damit verringern sich die Implementierungskosten, während die Effizienzsteigerungen<br />

zum Tragen kommen. Auch in den folgenden Jahren wird dies die Profitabilität<br />

des Konzerns weiter stärken.<br />

Die beschriebenen Szenarien führten <strong>2007</strong> trotz teilweise schwacher Branchenkonjunkturen<br />

zu einer insgesamt erfreulichen Umsatzentwicklung; bereinigt ergibt sich ein leichter<br />

Umsatzanstieg, <strong>der</strong> vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Absatzrückgänge in den Branchen Bau und<br />

Energie ein Erfolg ist.<br />

Deutlicher konnte <strong>der</strong> Konzern sein Ergebnis erhöhen: Das EGT stieg von 69,8 Mio. Euro<br />

auf 90,5 Mio. Euro. Das bedeutet einen Zuwachs von knapp 30 Prozent. Der Konzernjahresüberschuss<br />

erreichte 71,8 Mio. Euro und übertrifft damit die Vorjahreszahl um<br />

25 Prozent. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 1,17 Euro im Vorjahr auf 1,36 Euro in<br />

<strong>2007</strong>.<br />

Das um Son<strong>der</strong>effekte sowie einmalige Erträge und Aufwendungen bereinigte Vorsteuerergebnis<br />

– interne Messgröße für den operativen Unternehmenserfolg – beläuft<br />

sich auf 84,5 Mio. Euro. Damit übertraf <strong>der</strong> Konzern die eigene Ergebniserwartung<br />

deutlich und erreichte damit fast das vorjährige Rekor<strong>der</strong>gebnis.<br />

KONJUNKTURELLES UMFELD SEHR UNTERSCHIEDLICH<br />

<strong>AG</strong> R A R W I R T S C H A F T W E I T E R I M AU F WÄ R T S T R E N D<br />

Für die Agrarwirtschaft war <strong>2007</strong> ein beson<strong>der</strong>s gutes Jahr. Günstige Vegetationsbedingungen,<br />

die starke Nachfrage nach Agrarrohstoffen und das positive wirtschaftliche<br />

Umfeld beflügelten das Geschäft. Der Stimmungsindex, schon 2006 auf einem Höchstwert,<br />

verbesserte sich erneut. Damit wirkten sich im gesamten Vertriebsgebiet die aus-<br />

gezeichneten Perspektiven für die Landwirtschaft belebend auf die Nachfrage aus.<br />

Rückläufige Getreidebestände weltweit, Knappheitsprognosen und Börsenspekulation<br />

ließen international die Getreidepreise weiter stark ansteigen. Diese Entwicklung hat<br />

allerdings auch ihre Schattenseiten. So sind beispielsweise die Futterkosten für die Tier-<br />

halter enorm gestiegen und setzen diesen Produktionszweig unter Druck. Ebenso kommen<br />

einige Betreiber von Biogasanlagen durch die hohen Rohstoffpreise in Schwierigkeiten.<br />

Das gilt auch für Hersteller von Biokraftstoffen. Insgesamt jedoch werden die Agrarmärkte<br />

überwiegend positiv bewertet. Der <strong>BayWa</strong>-Konzern konnte im Berichtsjahr das<br />

günstige Umfeld nutzen und gerade in diesem Bereich deutlich wachsen.<br />

S C H WAC H E R WO H N N E U B AU B E E I N T R ÄC H T I G T B R A N C H E<br />

Für die deutsche Bauwirtschaft stellte sich die Aufwärtstendenz des Ausnahmejahres<br />

2006 lei<strong>der</strong> nur als Zwischenhoch heraus. Daran hatten allerdings die Witterung und die<br />

politischen Rahmenbedingungen einen erheblichen Anteil. So wirkte sich beispielsweise<br />

<strong>der</strong> starke Rückgang <strong>der</strong> Baugenehmigungen als Folge <strong>der</strong> Vorzieheffekte aufgrund <strong>der</strong><br />

Anhebung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer sowie die Abschaffung <strong>der</strong> Eigenheimzulage über das<br />

ganze Berichtsjahr hinweg negativ aus. Betroffen war davon beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Ein- und Zwei-<br />

familienhausbau. Er sank auf das niedrigste Volumen seit 1949. Auch <strong>der</strong> Renovierungs-<br />

markt blieb wegen <strong>der</strong> beschriebenen Rahmenbedingungen klar unter den Vorjahreszahlen.

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