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Geschäftsbericht 2007 der BayWa AG

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.A UNTERNEHMENSPROFIL .B GESCHÄFTSENTWICKLUNG <strong>2007</strong> .C AUS DEM <strong>BayWa</strong>-KONZERN .D KonzErnabschluss<br />

.137<br />

ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER<br />

BILANZ/GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS<br />

AUFSTELLUNG ERFASSTE ERTRÄGE/<br />

AUFWENDUNGEN<br />

KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

KONZERNANHANG<br />

BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

BERICHT DES AUFSICHTSRATS<br />

FINANZKALENDER 2008<br />

IMPRESSUM<br />

Latente Steuern werden für alle temporären Differenzen zwischen den steuerlichen Wertansätzen<br />

und den Wertansätzen nach IFRS sowie auf ergebniswirksame Konsolidierungsmaßnahmen<br />

gebildet. Daneben wurden 0,056 Mio. Euro aktive latente Steuern erfolgsneutral<br />

mit <strong>der</strong> Neubewertungsrücklage im Eigenkapital verrechnet. Die aktiven latenten<br />

Steuern umfassen auch Steuermin<strong>der</strong>ungsansprüche, die sich aus <strong>der</strong> erwarteten Nutzung<br />

bestehen<strong>der</strong> Verlustvorträge in den Folgejahren ergeben und <strong>der</strong>en Realisierung mit ausreichen<strong>der</strong><br />

Wahrscheinlichkeit gewährleistet ist. Diese betragen 0,3 Mio. Euro (Vorjahr:<br />

1,7 Mio. Euro). Im Rahmen <strong>der</strong> Unternehmensplanung wird hierfür ein Zeithorizont von<br />

drei Jahren zugrunde gelegt. Auf Verlustvorträge von Tochtergesellschaften in Höhe von<br />

3,2 Mio. Euro wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet.<br />

Die latenten Steuern werden auf Basis <strong>der</strong> Steuersätze ermittelt, die nach <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

Rechtslage in den einzelnen Län<strong>der</strong>n zum Realisierungszeitpunkt gelten bzw. zum Realisationszeitpunkt<br />

erwartet werden. Mit <strong>der</strong> Zustimmung des Bundesrates zum Unternehmenssteuerreformgesetz<br />

2008 vom 6. Juli <strong>2007</strong> treten ab dem 1. Januar 2008 in Deutschland<br />

geän<strong>der</strong>te steuerliche Vorschriften in Kraft. Der Steuersatz des <strong>BayWa</strong>-Konzerns<br />

reduziert sich hierdurch von 37,42 Prozent auf 28,18 Prozent. Die Neuberechnung <strong>der</strong><br />

latenten Steuern <strong>der</strong> deutschen Konzernunternehmen führte zu einer wesentlichen Reduzierung<br />

<strong>der</strong> aktiven und passiven latenten Steuern am Bilanzstichtag. Insgesamt resultierte<br />

aus <strong>der</strong> Neuberechnung ein Steuerertrag von 0,6 Mio. Euro. Nennenswerte, aktive latente<br />

Steuern auf Verlustvorträge, die durch die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Steuersätze aufwandswirksam<br />

aufzulösen gewesen wären, bestanden nicht.<br />

Die aktiven und passiven latenten Steuern sind den einzelnen Bilanzpositionen wie folgt<br />

zugeordnet:<br />

in Millionen Euro Aktive latente Steuern Passive latente Steuern<br />

<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

und Sachanlagen 1,318 0,726 69,779 89,942<br />

Finanzanlagen 14,977 20,433 2,746 5,554<br />

Umlaufvermögen 1,961 3,362 0,461 0,616<br />

Sonstige Aktiva 0,370 0,262 1,318 0,633<br />

Steuerliche Verlustvorträge 0,277 1,746 –,–––– –,––––<br />

Rückstellungen 57,303 70,909 2,540 4,111<br />

Verbindlichkeiten 10,881 14,449 0,001 0,001<br />

Sonstige 0,439 0,505 0,794 0,794<br />

Konsolidierungen 0,952 2,557 13,199 17,198<br />

88,478 114,949 90,838 118,849<br />

Der tatsächliche Steueraufwand liegt 15,2 Mio. Euro unter dem zu erwartenden Steuer-<br />

aufwand, <strong>der</strong> sich bei Anwendung des Körperschaftsteuersatzes in Deutschland nach <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeit geltenden Rechtslage, zuzüglich Solidaritätszuschlag sowie unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Gewerbesteuerbelastung auf das Konzernergebnis vor Steuern, ergeben würde. Der<br />

rechnerische Steuersatz für die tatsächlichen Steuern von 37,42 Prozent ermittelt sich aus<br />

dem einheitlichen Körperschaftsteuersatz von 25,0 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

von 5,5 Prozent sowie <strong>der</strong> durchschnittlichen effektiven Gewerbesteuerbelastung in Höhe<br />

von 15,0 Prozent.

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