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Geschäftsbericht 2007 der BayWa AG

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.A UNTERNEHMENSPROFIL .B GESCHÄFTSENTWICKLUNG <strong>2007</strong> .C AUS DEM <strong>BayWa</strong>-KONZERN .D KONZERNABSCHLUSS<br />

Fremdwährungsrisiken haben nur geringe<br />

Bedeutung.<br />

Direkte und indirekte Anlagen in börsennotierten<br />

Unternehmen dienen teilweise zur<br />

Absicherung <strong>der</strong> Pensionsverpflichtungen.<br />

Regulatorische Än<strong>der</strong>ungen bieten Chancen<br />

und Risiken.<br />

Debitorenüberwachungssystem gewährleistet<br />

Risikominimierung.<br />

AUFSICHTSRAT/BEIRAT/VORSTAND<br />

ENTWICKLUNG IM ÜBERBLICK<br />

KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

IM BLICKPUNKT: LEBENSQUALITÄT<br />

MARKTRISIKEN<br />

.43<br />

F R E M DWÄ H R U N G S R I S I KO<br />

Aufgrund <strong>der</strong> weitgehenden Ausrichtung <strong>der</strong> <strong>BayWa</strong>-Geschäftstätigkeiten auf den Euro-<br />

Raum haben Fremdwährungsrisiken nur geringe Bedeutung. Grundsätzlich sind dennoch<br />

alle Fremdwährungspositionen aus Waren- und Leistungsgeschäften zum Zeitpunkt ihres<br />

Entstehens sofort zu sichern. Spekulative Aufnahmen o<strong>der</strong> Anlagen von Finanzmitteln in<br />

Fremdwährungen sind untersagt.<br />

Interner Leistungsaustausch mit Konzerngesellschaften in Osteuropa spielt eine absolut<br />

untergeordnete Rolle und führt nicht zu Fremdwährungsrisiken. Offene Positionen aus<br />

dem Finanzierungsbereich sind grundsätzlich von <strong>der</strong> empfangenden Stelle zu sichern.<br />

A K T I E N K U R S R I S I K E N<br />

Das Anlageportfolio des <strong>BayWa</strong>-Konzerns umfasst in geringem Umfang direkte und indirekte<br />

Anlagen in börsennotierten Unternehmen, die nicht zu Handelszwecken gehalten<br />

werden. Sie dienen teilweise zur Absicherung <strong>der</strong> Pensionsverpflichtungen. Externe Fonds-<br />

manager gewährleisten über eine Wertsicherungsklausel, dass die zur Absicherung <strong>der</strong><br />

Pensionsverpflichtungen gehaltenen Vermögensanlagen ein Wertniveau von 98,5 Prozent<br />

des Jahresanfangswertes nicht unterschreiten. Im Übrigen überwacht <strong>der</strong> Konzern<br />

laufend die Aktieninvestitionen anhand ihrer aktuellen Marktwerte.<br />

Z I N S R I S I K E N<br />

Die Zinsrisiko-Positionen resultieren hauptsächlich aus Emissionen kurzlaufen<strong>der</strong> Commercial<br />

Paper und Kreditaufnahmen. Die kurzfristigen Fremdmittel dienen überwiegend<br />

<strong>der</strong> Finanzierung des ebenfalls kurzfristigen Working Capitals. Zur Reduzierung des Zins-<br />

än<strong>der</strong>ungsrisikos nutzt die <strong>BayWa</strong> <strong>der</strong>ivative Instrumente in Form von Zinscaps und Zinsswaps.<br />

W E I T E R E R I S I K E N<br />

Regulatorische und rechtliche Risiken<br />

Än<strong>der</strong>ungen im regulatorischen Umfeld können die Konzernentwicklung beeinflussen.<br />

Zu nennen sind insbeson<strong>der</strong>e Eingriffe in die Rahmenbedingungen für den Agrarbereich.<br />

Negative Einflüsse sind verbunden mit <strong>der</strong> Rückführung o<strong>der</strong> Abschaffung von Subventionen.<br />

Dagegen bieten neuere regulatorische und gesetzgeberische Entwicklungen im<br />

Bereich bioenergetischer Aktivitäten positive Chancen. Auch im Baubereich können Ein-<br />

griffe in bautechnische o<strong>der</strong> steuerrechtliche Vorgaben Einfluss auf die Geschäftsentwicklung<br />

nehmen.<br />

Die Unternehmen des Konzerns unterliegen einer Reihe von Risiken im Zusammenhang<br />

mit Rechtsverfahren, an denen sie zurzeit beteiligt sind o<strong>der</strong> in Zukunft beteiligt sein<br />

können. Gerichtsprozesse entstehen im Rahmen <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit,<br />

insbeson<strong>der</strong>e aus <strong>der</strong> Geltendmachung von Ansprüchen aus Fehlleistungen und -liefer-<br />

ungen o<strong>der</strong> Zahlungsstreitigkeiten. Die <strong>BayWa</strong> bildet Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten,<br />

wenn es wahrscheinlich ist, dass eine Verpflichtung entsteht und eine adäquate<br />

Schätzung des Betrags möglich ist. Im Einzelfall kann eine tatsächliche Inanspruchnahme<br />

den zurückgestellten Betrag überschreiten.<br />

Kreditrisiken<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> unternehmerischen Tätigkeit kommt dem <strong>BayWa</strong>-Konzern eine wichtige<br />

Finanzierungsfunktion im Bereich <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Handelspartner zu. Im Rah-<br />

men so genannter Anbauverträge tritt <strong>der</strong> Konzern in ein Finanzierungsrisiko aus <strong>der</strong><br />

Vorfinanzierung landwirtschaftlicher Betriebsmittel. Der Ausgleich erfolgt durch Übernahme<br />

und Vermarktung <strong>der</strong> Ernte. Ein umfangreiches Debitorenüberwachungssystem

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