Geschäftsbericht 2007 der BayWa AG
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eventualschulden, so entsteht ein Firmenwert, <strong>der</strong> unter den immateriellen vermögenswerten<br />
des Anlagevermögens ausgewiesen wird. Der Firmenwert wird einem jährlichen<br />
Werthaltigkeitstest unterzogen (impairment-only-Approach). ist die Werthaltigkeit nicht<br />
mehr gegeben, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung, an<strong>der</strong>enfalls wird <strong>der</strong> Firmenwert<br />
unverän<strong>der</strong>t beibehalten. sind die Anschaffungskosten geringer als die zeitwerte <strong>der</strong><br />
erworbenen identifizierbaren vermögenswerte, schulden und eventualschulden, so wird<br />
<strong>der</strong> unterschiedsbetrag sofort ertragswirksam erfasst.<br />
Alle For<strong>der</strong>ungen und verbindlichkeiten sowie rückstellungen zwischen den konsolidierten<br />
gesellschaften werden gegeneinan<strong>der</strong> aufgerechnet. zwischenergebnisse, sofern wesentlich,<br />
werden eliminiert. konzerninterne umsätze, Aufwendungen und erträge werden verrechnet.<br />
( B .7.) wä H R U N G S U m R E C H N U N G<br />
Die umrechnung <strong>der</strong> in Fremdwährung aufgestellten Abschlüsse in euro erfolgt gemäß iAs<br />
21 („Auswirkungen von än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Wechselkurse“) nach dem konzept <strong>der</strong> funktionalen<br />
Währung. Die gesellschaften des <strong>BayWa</strong>-konzerns betreiben ihre geschäfte selbständig,<br />
so dass sie als „ausländische geschäftsbetriebe“ berücksichtigt werden. Die funktionale<br />
Währung ist die jeweilige landeswährung. vermögenswerte und schulden werden mit dem<br />
kurs zum Bilanzstichtag umgerechnet. Das eigenkapital wird mit Ausnahme <strong>der</strong> direkt im<br />
eigenkapital erfassten erträge und Aufwendungen zu historischen kursen geführt. Die umrechnung<br />
<strong>der</strong> gewinn- und verlustrechnung erfolgt zum Jahresdurchschnittskurs. Die sich aus<br />
<strong>der</strong> umrechnung ergebenden umrechnungsdifferenzen werden bis zum Abgang <strong>der</strong> tochtergesellschaft<br />
ergebnisneutral behandelt und mit den sonstigen rücklagen im eigenkapital<br />
verrechnet. Die umrechnungsdifferenz erhöhte sich im Berichtsjahr um 0,750 Mio. euro.<br />
Die für die umrechnung verwendeten kurse ergeben sich aus <strong>der</strong> folgenden tabelle:<br />
1 Euro Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Mittelkurs am Durchschnittskurs<br />
31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 <strong>2007</strong> 2006<br />
Polen Pln 3,594 3,830 3,777 3,894<br />
schweiz chF 1,655 1,606 1,643 1,575<br />
slowakei skk 33,580 34,560 33,822 37,126<br />
tschechische republik czk 26,620 27,495 27,701 28,308<br />
ungarn huF 253,350 252,300 251,424 262,894<br />
( B . 8 .) i A S 8 „ ä N D E R U N G VO N B i L A N Z i E R U N G S - U N D<br />
B E w E R t U N G S m E t H O D E N , ä N D E R U N G E N VO N S C H ät Z U N G E N<br />
U N D f E H LE R “<br />
im zusammenhang mit <strong>der</strong> erstmaligen erstellung des <strong>BayWa</strong>-konzernabschlusses nach<br />
iAs im geschäftsjahr 2002 zu hoch angesetzte passive latente steuern wurden im Berichtsjahr<br />
rückwirkend korrigiert. Die korrektur erfolgte unter Anwendung von iAs 8 „Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsmethoden, än<strong>der</strong>ungen von schätzungen und Fehler“ erfolgsneutral<br />
zu gunsten des konzerneigenkapitals; es ergaben sich folgende Anpassungen:<br />
zum 31. Dezember 2005 zum 31. Dezember 2006<br />
in Millionen euro vor Korrektur Anpassung nach Korrektur vor Korrektur Anpassung nach Korrektur<br />
gewinnrücklagen 441,392 9,808 451,200 439,879 9,808 449,687<br />
sonstige rücklagen 45,284 2,257 47,541 65,537 2,257 67,794<br />
Passive latente steuer 132,460 – 12,065 120,395 130,914 – 12,065 118,849