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Geschäftsbericht 2007 der BayWa AG

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(C . 20.) SonStige f i n a n z i e lle V e r p f l i C h t u n g e n<br />

Neben den als Operate Lease ausgewiesenen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingvereinbarungen<br />

(C.2.) bestehen weitere, nachfolgend genannte finanzielle Verpflichtungen:<br />

in Millionen Euro <strong>2007</strong> 2006<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

aus Rückkaufverpflichtungen 7,744 8,080<br />

aus Haftsummen für Geschäftsanteile bei<br />

genossenschaftlichen Unternehmen 13,297 13,634<br />

Vertragliche Verpflichtungen (Bestellobligo) in Höhe von 107,143 Mio. Euro bestehen für<br />

den Erwerb von Sachanlagen (Immobilien, Fahrzeuge) und Vorräten.<br />

(C . 21.) f i n a n z i n S t r u m e n t e<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Ein Finanzinstrument nach IAS 32 ist ein Vertrag, <strong>der</strong> gleichzeitig bei einem Unternehmen<br />

zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswertes und bei einem an<strong>der</strong>en Unternehmen<br />

zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit o<strong>der</strong> eines Eigenkapitalinstruments führt.<br />

Der erstmalige Ansatz erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, für die Folgebewertung werden<br />

die Finanzinstrumente den Bewertungskategorien nach IAS 39 zugeordnet und entsprechend<br />

behandelt. Finanzielle Vermögenswerte stellen im <strong>BayWa</strong>-Konzern insbeson<strong>der</strong>e<br />

die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen, Finanzinvestitionen und flüssige<br />

Mittel dar. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch<br />

in Zahlungsmitteln o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en finanziellen Vermögenswert. Im <strong>BayWa</strong>-Konzern<br />

sind dies insbeson<strong>der</strong>e Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen.<br />

Die finanziellen Vermögenswerte erstrecken sich auf folgende Klassen:<br />

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (AfS): Die zur Veräußerung ver-<br />

fügbaren finanziellen Vermögenswerte sind vor allem Finanzinvestitionen, also Anteile an<br />

nicht konsolidierten Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapiere. Die Bewertung er-<br />

folgt mit dem beizulegenden Zeitwert, <strong>der</strong> sich aus dem Börsenkurs bzw. Marktpreis ergibt,<br />

soweit ein aktiver Markt eine realistische Bewertung zulässt. Die überwiegende Zahl<br />

<strong>der</strong> Vermögenswerte in dieser Kategorie wird nicht auf einem aktiven Markt gehandelt.<br />

Da die Ableitung des beizulegenden Zeitwertes anhand von vergleichbaren Transaktionen<br />

für die entsprechende Periode ebenfalls nicht möglich war, erfolgte die Bewertung zu fort-<br />

geführten Anschaffungskosten als bester Nachweis für den beizulegenden Zeitwert. Nicht<br />

realisierte Gewinne und Verluste werden erfolgsneutral im Eigenkapital in einer „Available-<br />

for-Sale Rücklage“ erfasst. Beim Abgang finanzieller Vermögenswerte werden die im Ei-<br />

genkapital erfassten kumulierten Gewinne und Verluste aus <strong>der</strong> Folgebewertung zum bei-<br />

zulegenden Zeitwert erfolgswirksam erfasst. Gibt es objektive Hinweise auf eine dauerhafte<br />

Wertmin<strong>der</strong>ung, erfolgt diese erfolgswirksam über die Gewinn- und Verlustrechnung.<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen (LaR): Nach ihrem erstmaligen Ansatz werden Kredite und For<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> Bilanz ausschließlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Sie<br />

haben im <strong>BayWa</strong>-Konzern überwiegend kurze Restlaufzeiten. Der Buchwert stellt somit<br />

eine vernünftige Annäherung des beizulegenden Zeitwertes dar. Gewinne und Verluste<br />

werden direkt im Konzernergebnis erfasst, wenn die Kredite und For<strong>der</strong>ungen ausgebucht<br />

o<strong>der</strong> wertgemin<strong>der</strong>t werden.<br />

Kassenbestände und Bankguthaben (Cash): Kassenbestände und Bankguthaben haben

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