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N u ß b a c h i m B u r z e n l a n d - HOG Nussbach

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zwei Buchneuauflagen herausgegeben und öffentlich zelebriert. Zum einen, die vom<br />

gebürtigen Kronstädter Dan Pavalache, Dipl. Ingenieur a.D., verfasste Gro<strong>ß</strong>dokumentation<br />

(auf 358 Seiten), mit dem Titel "Cronica de Braşov" und die in Deutschland herausgegebene,<br />

von Dr. Harald Roth neuverfasste kleine Stadtgeschichte (auf 245 Sei ten)<br />

unter dem Namen "Kronstadt in Siebenbürgen". Diese beiden Bücher gehören zu der<br />

Privatbibliothek eines jeden heimatbewussten Kronstädters.<br />

Altes Rathaus von Kronstadt (Foto: B. Gehrmann, Wikipedia)<br />

Damit kommen wir nun zum eigentlichen Kernpunkt unseres aktuellen Anliegens. Wann<br />

wurde Kronstadt nun wirklich „geboren“, wo liegen seine Anfänge und wie hat es sich<br />

im Laufe der Zeit entwickelt? Eine sehr komplexe Frage, mit einer weitreichenden historischen<br />

Resonanz. Die richtige Antwort darauf kann uns allein nur die geschriebene als<br />

auch „ungeschriebene“ Geschichte geben. Eine Grundregel zwingt uns hier, sowohl die<br />

schriftlichen Urkunden und Chroniken, als auch die Archäologie in Betracht zu ziehen.<br />

Eine der beiden Quellen auszuschlie<strong>ß</strong>en, würde nur zu Fehlschlüssen und Falschinterpretationen<br />

führen.<br />

Der üblichen Schulweisheit nach, wird allgemein das Jahr 1235 als Gründungszeit von<br />

Kronstadt angesehen. Es ist eine ersturkundliche Randanmerkung in einem Visitationsregister<br />

des Prämonstratenserordens, in dem ein Frauenkloster unter dem Namen<br />

"Corona" erwähnt wird. Dieses katholische Nonnenkloster befand sich im Rau m der<br />

heutigen Innenstadt von Kronstadt, wahrscheinlich dort wo jetzt die Schwarze Kirche<br />

steht. Diese Ordensträger, sowoh l Mönche wie auch Nonnen, entstanden 1120/21 in<br />

Prémontré neben Reims, der späteren Krönungsstadt der französischen Könige. Von dort<br />

aus kamen sie mit ihrer Missionstätigkeit über Deutschland, Osterreich und Ungarn, bis<br />

hin in das abgelegene Siebenbürgen. Die Prämonstratenser wie auch die Zisterzienser –<br />

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