N u ß b a c h i m B u r z e n l a n d - HOG Nussbach
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Ganz herzlich wurden wir am 15.09.2011 in Wolkendorf von Pfarrer Uwe Seidner<br />
sowie dem Personal des evangelischen Erholungsheimes empfangen und mit einem<br />
Gläschen Schnaps begrü<strong>ß</strong>t. Am Abend dieses Tages trafen wir hier unsere ehemalige<br />
Lehrerin Hermine Kolassowits/Schullerus, die ebenfalls hier weilte.<br />
Das Programm des Aufenthaltes war straff. Am 16.09.2011 nahmen wir an der Jahrestagung<br />
des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde nicht teil, wir bevorzugten<br />
einen Rundgang durch Alt Kronstadt. Da Emmi und ich in Hermannstadt<br />
die Schule besucht haben, war uns Vieles aus Kronstadt unbekannt. Begleitet wurden<br />
wir bei dieser Stadtbesichtigung von Gernot Nu<strong>ß</strong>bächer, der uns kompetent und<br />
mit viel Humor die Sehenswürdigkeiten zeigte. Den Nachmittag dieses Tages verbrachten<br />
wir in Nu<strong>ß</strong>bach, wohin uns Hans Tartler (Berlin) mit seinem Pkw brachte.<br />
Hier trafen wir uns mit Hajni und Georg Teutsch, die per Flugzeug nach Klausenburg<br />
und mit einem Mietauto weiter nach Nu<strong>ß</strong>bach gereist waren. Vor dem Pfarrhaus<br />
wurden wir von Kurator Georg Foof, Altkurator Horst Leonhardt und dem<br />
Presbyterium freundlich empfangen. Gemeinsam besichtigten wir die Kirche, den<br />
Kirchhof und unseren schön gepflegten Friedhof. Am Pfarrhof angekommen, lud<br />
uns Kurator Foof in den Gemeinderaum ein. Dort erwartete uns ein schön gedeckter<br />
Tisch mit Kaffee und Kuchen, den die Frauen vorbereitet hatten. Es wurde viel erzählt,<br />
es wurden Sorgen der Kirchendgemeinde erwähnt, wie das kaputte Läutwerk<br />
oder die aufgelassenen Gräber, die zur Grünfläche geworden sind und leichter zu<br />
mähen wären, wenn sie eingeebnet würden. Vielleicht können wir bei der Lösung<br />
dieser Probleme auch behilflich sein. Wir berichteten über unser erfolgreiches 13.<br />
Nu<strong>ß</strong>bächer Treffen, vom Heimattag in Dinkelsbühl, an dem auch Nu<strong>ß</strong>bach organisatorisch<br />
beteiligt war, von der schönen und gro<strong>ß</strong>en Trachtengruppe, die erstmals<br />
mit einem geschleierten Brautpaar beim Trachtenumzug am Pfingstsonntag mitmachte.<br />
Wir informierten von unserm Vorhaben, am 21. Sachsentreffen in Kronstadt<br />
aktiv mitzumachen. Am frühen Abend dieses Tages stie<strong>ß</strong>en auch Gudrun,<br />
Stefan und Klaus Foof dazu, die mit dem Flugzeug nach Bukarest und per Pkw<br />
nach Nu<strong>ß</strong>bach gekommen waren. Schweren Herzens verlie<strong>ß</strong>en wir in den Abendstunden<br />
diese gemütliche Runde. Viele Gedanken bewegten uns, es kam aber auch<br />
Vorfreude für den nächsten, ereignisreichen Tag in Kronstadt auf.<br />
Der 17. September war der Tag, an dem unsere Siebenbürgenreise ihren Höhepunkt<br />
erreichen sollte. Viele Einzelheiten wurden in den Besprechungen der <strong>HOG</strong><br />
Regionalgruppe und beim Treffen in der Storchenmühle geplant. Die Burzenländer<br />
Heimatortsgemeinschaften wollten den Organisatoren des 21. Sachsentreffens, besonders<br />
dem Kronstädter Forum, tatkräftig zur Seite steh en. Unser Angebot war<br />
ähnlich wie beim Heimattag in Dinkelsbühl, neben einer Trachtengruppe, eine<br />
geschleierte Braut mitwirken zu lassen und uns an der Blaskapelle zu beteiligen.<br />
Nun war es soweit. Als ich am Morgen dieses Festtages zusammen mit Herrn Wolfgang<br />
Wittstock vom festlich geschmückten Schulhof der Honterusschule zum Festempfang<br />
im Forumssitz ging, sagte ich: „Wenn uns dieser morgendliche Sonnenschein<br />
erhalten bleibt, wird dies ein herrlicher Tag“, Worte die sich später bestäti-<br />
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