N u ß b a c h i m B u r z e n l a n d - HOG Nussbach
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Nach einem gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten wir un s von Georg und<br />
Klaus Foof und fuhren mit Emmi Schmidts und Georg Teutsch zum Obervorstädter<br />
Friedhof. Dort besuchten wir das Grab unseres verstorbenen Ehrenmitgliedes Otto-<br />
Walter Roth. Hajni und Georg Teutsch fuhren zurück nach Klausenburg, mit Emmi<br />
gingen wir zur Begegnung mit den Vorstandsmitgliedern des Deutschen Demokratischen<br />
Forums Kronstadt, die am Nachmittag stattfand. Wolfgang Wittstock dankte<br />
für die Teilnahme und Unterstützung der <strong>HOG</strong>s und informierte über die Rolle und<br />
die Aufgaben des Forums. Es war eine gemütliche Stunde, in der Karl-Heinz<br />
Brenndörfer - als Regionalsprecher der Burzenländer <strong>HOG</strong>s - die Dankesworte entgegennahm<br />
und über die Tätigkeit unseres Verbandes berichtete.<br />
Am 20. September fand der geplante Ausflug ins Reservat Königstein statt. Er begann<br />
mit der Besichtigung der Törzburg, die sich nach ihrer Rückgabe an die einstigen<br />
Besitzer wieder sehen lässt. Eine Rundwanderung durch die wunderschöne<br />
Landschaft, mit herrlicher Aussicht auf den Königstein und auf das Bucegi – Massiv<br />
bot uns Hermann Kurmes an. Er erzählte uns über die Fauna und Flora dieser<br />
Gegend und Projekte, die deren Schutz gewährleisten. In der „Villa Hermani“ am<br />
Fu<strong>ß</strong>e des Königsteines, im Hause Kurmes, kehrten wir ein und genossen an diesen<br />
sonnigen Tag nicht nur Bilder einer malerischen Herbstlandschaft, sondern auch die<br />
heimatlichen Lieder von Rudi Klusch und viele andere, gesungen in Begleitung von<br />
Günter Schmidts am Akkordeon und Arnold Römer (<strong>HOG</strong> Weidenbach) an der<br />
Gitarre. Dazu gesellte sich eine Gruppe aus Zeiden und der Organist Klaus Dieter<br />
Untch ergänzte mit Akkordeonklängen unser Musikduo. Es wurde ein wunderschöner<br />
Abend.<br />
Die letzte Etap pe unseres Aufenthalts war eine Reise ins Repser Lä ndchen, mit<br />
Besichtigung der Peter Maffay Stiftung in Radeln und der imposanten Kirchenburg<br />
in Deutsch Wei<strong>ß</strong>kirch. Wir verschafften uns an diesem vorletzten Tag einen Überblick<br />
über den Stand der Arbeiten am neuen Flughafen Kronstadt, zwischen Weidenbach<br />
und Stupini gelegen, dann ging es weiter über den Geisterwald. Weit ab<br />
von Stra<strong>ß</strong>engetöse, idyllisch umgeben von Bergen, erreichten wir d ie kleine Gemeinde<br />
Radeln und staunten über den Umbau des Pfarrhofes in ein modernes Heim<br />
für traumatisierte Kinder. Über Bodendorf erreichten wir das ins Kulturerbe der<br />
UNESCO aufgenommene Dorf Deutsch Wei<strong>ß</strong>kirch. Die Kirchenburg beherbergt<br />
ein Museum mit zahlreichen bäuerlichen Gegenständen aus Haus und Hof. Vom<br />
Kirchturm kann man einen herrlichen Ausblick auf dies schön gelegene Dorf und<br />
seine Umgebung genie<strong>ß</strong>en. In der Kirche entdeckte ich auf dem klassizistischen<br />
Altar eine alte Bibel mit Widmung, ein Geschenk des einstigen Dorfpfarrer Samuel<br />
Hutter an seine Gemeinde, nach seiner Rückkehr aus der russischen Deportation im<br />
Jahre 1947. Seinen Lebensabend verbrachte Pfarrer Hutter (geb. in Gro<strong>ß</strong>au) zusammen<br />
mit seiner Ehefrau Emma (geb. Schmidt) in Nu<strong>ß</strong>bach. Beim Rundgag durch<br />
die Kirchenburg und Kirche begleitete uns Caroline Fernolend, die auch die Arbeit<br />
der Mihai Eminescu Stiftung im Dorf erläuterte, während uns ihr Ehemann Walter<br />
das Dorf, sowie von au<strong>ß</strong>en das Haus von Prinz Charles zeigte. Nach einem guten<br />
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