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N u ß b a c h i m B u r z e n l a n d - HOG Nussbach

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21. Sachsentreffen in Kronstadt, ein sonniger Festtag<br />

mit vielen Höhepunkten<br />

Die Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde tagte schon<br />

seit 2 Tagen in der Burzenländer Hauptstadt - Kronstadt - mit Fachdebatten über<br />

den Deutschen Orden und seinen Einzug vor 800 Jahren ins Burzenland. Namhafte<br />

Historiker aus Rumänien, Ungarn, Österreich und Deutschland boten ihre Forschungsstudien.<br />

Zum Abschluss dieser Tagung ernannte der Kronstädter Bürgermeister<br />

George Scripcaru die Herren: Prof. Dr. Paul Philippi, gebürtiger Kronstädter,<br />

Ehrenvorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien,<br />

den Historiker Dr. Harald Roth und Eckart Schlandt, ebenfalls Kronstädter, langjährigen<br />

Organisten der Schwarzen Kirche, zu Ehrenbürgern dieser Stadt. Im Kronstädter<br />

Kunstmuseum konnte eine wertvolle Ausstellung besichtigt werden, wo<br />

unter den 800 Kunstwerken deutscher Künstler, aus dem 16. bis 20 Jahrhundert aus<br />

Siebenbürgen, 84 Kunstwerke aus Malerei, Grafik und Skulptur gezeigt wurden.<br />

Die Eröffnung der Ausstellung unter dem Titel „Julius Teutsch und das Burzenländer<br />

Sächsische Museum. Europäische Werte“ fand ebenfalls im Vorfeld der Feierlichkeiten<br />

im alten Rathaus statt. Eine Verkaufsausstellung „Aus der Werkstatt der<br />

Handarbeitskreise“ konnte Samstag in den Räumen der Honterusschule besichtigt<br />

werden.<br />

In dieser Feststimmung blickten die Kronstädter und ihre zahlreichen Gäste aus<br />

dem In- und Ausland dem 21. Sachsentreffen entgegen. Der 17. September, ein<br />

sonniger Tag, begrü<strong>ß</strong>te uns als wir in den frühen Morgenstunden nach Kronstadt<br />

fuhren. Die Schwarze Kirche und das Gebäude der Honterusschule, geschmückt mit<br />

den Burzenländer Wappen und blau-roten Schleifen, erwarteten ihre Besucher. Hier<br />

trafen wir uns mit Familie Foof, schlie<strong>ß</strong>lich musste bis zu Beginn der Feierlichkeiten<br />

eine Nu<strong>ß</strong>bächerin geschleiert werden, ein Beitrag zur festlichen Gestaltung, den<br />

Gudrun Foof und Renate Zelgy übernahmen.<br />

Unter den Klängen der gemischten Burzenländer Blaskapelle aus Deutschland, füllte<br />

sich der Honterushof von Menschen, teils festlich gekleidet in Tracht. Als Bläser<br />

der Blaskapelle betraten wir mit Günther Schmidts zum Schluss die Schwarze Kirche.<br />

Es bot sich ein überwältigender Anblick, diese gro<strong>ß</strong>e und schöne Kirche gefüllt<br />

bis auf den letzten Platz und i mmer kamen noch Menschen dazu. Beeindruckend<br />

war die Begrü<strong>ß</strong>ung durch den Dechanten und Stadtpfarrer Christian Plajer sowie<br />

die Worte von Bischof Reinhard Guib, der in seiner Predigt das Motto dieses bedeutenden<br />

Tages “Herkunft prägt Zukunft - 800 Jahre Burzenland“ aus theologischer<br />

Sicht erläuterte. Die schönen Kirchenlieder von dieser gewaltigen Menschenmenge<br />

gesungen, begleitet von Eckart Schlandt an der klangvollen Buchholz-Orgel,<br />

bekannte Lieder vom Kronstädter Komponisten Rudolf Lassel, teils als Orgelspiel,<br />

oder gesungen vom Kronstädter Bachchor, lie<strong>ß</strong>en einem immer wieder die Gänsehaut<br />

über den Rücken laufen. Mein suchender Blick fand in diesem eindrucksvollen<br />

Gottesdienst immer wieder bekannte Gesichter aus Nu<strong>ß</strong>bach, Rotbach, Brenndorf,<br />

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