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GeschŠftsbericht - Klinikum am Weissenhof

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Einführung<br />

stalt, das ZfP Südwürttemberg. Seit-<br />

her gibt es nicht mehr neun, sondern<br />

sieben Zentren für Psychiatrie. Die<br />

Aufgabenstellung der ZfP wurde aktualisiert<br />

und künftigen Anforderungen<br />

angepasst. Weiter wurde ein gesetzlicher<br />

Auftrag aufgenommen, wonach<br />

die Zentren zur fortlaufenden zentrumsübergreifenden<br />

Koordinierung in<br />

medizinischen und ökonomischen Bereichen<br />

verpflichtet sind, die eine gemeins<strong>am</strong>e<br />

und gruppenbezogene N<strong>am</strong>ensführung<br />

mit einschließt. D<strong>am</strong>it<br />

erhielt die bisher freiwillige enge Abstimmung<br />

und Zus<strong>am</strong>menarbeit eine<br />

gesetzliche Grundlage.<br />

Ziel der Koordinierung ist es, den Wis-<br />

senstransfer zu fördern und zentrums-<br />

übergreifende Synergien und Einspar-<br />

potenziale besser zu erschließen,<br />

d<strong>am</strong>it die ZfP zu einer noch effizienteren<br />

Erledigung ihrer Aufgabenfelder<br />

gelangen sowie ihre betriebswirtschaftlichen<br />

Entwicklungen und Unternehmensstrategien<br />

abstimmen und<br />

gemeins<strong>am</strong> optimieren können. D<strong>am</strong>it<br />

sollen Synergien erschlossen, eine<br />

Prozessoptimierung bewirkt und erhöhte<br />

Transparenz hergestellt werden.<br />

Die Koordinierung kommt somit<br />

letztlich den Patientinnen und Patienten<br />

zugute.<br />

10 | Geschäftsbericht 2011<br />

Der einheitliche Markenauftritt als „ZfP-<br />

Gruppe Baden-Württemberg“ stärkt das<br />

Gruppenbewusstsein der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und ist zugleich<br />

ein Beitrag zur Stärkung der<br />

Landesidentität.<br />

Ein wichtiges Anliegen ist den Zentren<br />

die Weiterentwicklung der psychiatrischen<br />

Versorgung in Baden-Württemberg.<br />

Sie stimmen in der Koordinierungsgruppe<br />

ihre gemeins<strong>am</strong>e strategische<br />

Planung eng aufeinander ab. Es<br />

geht darum, den Unternehmenszweck<br />

(„Mission“), die Unternehmensziele<br />

(„Vision“) und die Unternehmenswerte<br />

(„Core Values“) der ZfP zu beschreiben,<br />

die gesellschaftlichen und<br />

politischen Rahmenbedingungen aufzuzeigen,<br />

die generellen Entwicklungen,<br />

die Ethik und den gesellschaftlichen<br />

Auftrag sowie die Geschäftsergebnisse<br />

zu analysieren und - darauf<br />

aufbauend - strategische Planungen für<br />

die einzelnen Geschäftsfelder aufzustellen.<br />

D<strong>am</strong>it wird die Strategische<br />

Planung der ZfP-Gruppe für die nächsten<br />

Jahre sichtbar. Dabei erheben die<br />

Zentren nicht den Anspruch, die Versorgungslandschaft<br />

im Alleingang verbessern<br />

zu wollen, sondern setzen<br />

auch weiterhin auf die Kooperation<br />

mit anderen Leistungsanbietern in<br />

den Regionen.<br />

Die Zentren stehen vor großen Her-<br />

ausforderungen. Der Konzentrations-<br />

prozess im Krankenhausmarkt hält un-<br />

vermindert an.<br />

Das neue pauschalierende Entgeltsys-<br />

tem für die Psychiatrie, das 2013 ein-<br />

geführt werden soll, macht sich be-<br />

reits jetzt durch einen erhöhten<br />

Dokumentationsaufwand bemerkbar.<br />

Die demographische Entwicklung<br />

macht einerseits die Entwicklung neuer<br />

Angebotsformen, insbesondere in<br />

der Gerontopsychiatrie, erforderlich.<br />

Sie zeigt andererseits die Notwendigkeit,<br />

gut ausgebildete Berufsanfänger<br />

und Fachkräfte dauerhaft an die Zentren<br />

zu binden.<br />

Die Leistungsfähigkeit und Attraktivi-<br />

tät der ZfP-Gruppe auf dem Gesund-<br />

heitsmarkt sichert nicht nur ein quali-<br />

fiziertes und differenziertes Behand-<br />

lungsangebot, sondern auch die Ar-<br />

beitsplätze der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Für deren engagierte und<br />

qualitativ hochstehende Arbeit bedanke<br />

ich mich im N<strong>am</strong>en aller Aufsichtsratsmitglieder.<br />

Ich bin überzeugt,<br />

dass wir in gemeins<strong>am</strong>er Anstrengung<br />

unseren Patientinnen und<br />

Patienten auch in Zukunft eine bestmögliche<br />

Behandlung und Betreuung<br />

bieten können. Nach den vielen positiven<br />

Erfahrungen der letzten 15 Jahre<br />

haben wir allen Grund zur Zuversicht!<br />

Dr. Joachim Kohler

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