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GeschŠftsbericht - Klinikum am Weissenhof

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Versorgungsschwerpunkte<br />

Suchterkrankungen<br />

Überregionale Spezialangebote<br />

Während die gemeindenahe suchtthe-<br />

rapeutische Grundversorgung weiter-<br />

entwickelt wurde, realisierten die Un-<br />

ternehmen der ZfP-Gruppe landkreisübergreifende<br />

Spezialangebote. Die<br />

Landkreise Konstanz und Reutlingen<br />

sind baden-württembergische Modelllandkreise<br />

für die Versorgung Suchtkranker.<br />

Die Zentren für Psychiatrie<br />

Reichenau und Südwürttemberg entwickelten<br />

in diesen Landkreisen ein<br />

Modell der <strong>am</strong>bulanten integrierten<br />

Versorgung Alkohol- und Medik<strong>am</strong>entenabhängiger,<br />

das sektorübergreifend<br />

und multidisziplinär angelegt ist,<br />

sowie ein Kooperationsmanagement<br />

im Rahmen der Suchthilfenetzwerke<br />

und ein Case Management anhand von<br />

modellhaften Kooperationsvereinbarungen<br />

mit somatischen Kliniken.<br />

Darüber hinaus sind die stationären<br />

Behandlungsangebote für suchtkranke<br />

Jugendliche und Heranwachsende sowohl<br />

in der Akutversorgung als auch in<br />

der medizinischen Rehabilitation an<br />

den Standorten des ZfP Südwürttemberg<br />

und in Winnenden hervorzuheben.<br />

Das Angebot in der Rehabilitation<br />

wird modellhaft kostenträgerübergreifend<br />

finanziert.<br />

42 | Geschäftsbericht 2011<br />

Gestalterische Elemente unterstützen den therapeutischen Prozess in der<br />

suchtmedizinischen Behandlung<br />

Ergänzende, überregionale Spezialangebote sind ein Entzugsangebot für schwangere<br />

Patientinnen <strong>am</strong> ZfP Emmendingen, für Eltern mit kleinen Kindern <strong>am</strong> ZfP<br />

Wiesloch sowie ein Angebot für Konsumenten von so genannten Partydrogen <strong>am</strong><br />

<strong>Klinikum</strong> Nordschwarzwald und stationäre Rehabilitationseinrichtungen für Suchtkranke<br />

mit psychiatrischer Komorbidität an den Zentren Winnenden und Wiesloch.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Darüber hinaus engagieren sich die Unternehmen der ZfP-Gruppe in der von Dritt-<br />

mitteln finanzierten suchtmedizinischen und suchttherapeutischen Forschung. Sie<br />

beteiligen sich außerdem an Wettbewerben und sind über ministerielle Arbeitsgruppen<br />

eng in die Planung und Entwicklung des Suchthilfesystems in Baden-Württemberg<br />

eingebunden. Die leitenden Ärzte der suchtmedizinischen Kliniken der<br />

ZfP-Gruppe sind Mitglieder in Fachausschüssen der Deutschen Gesellschaft für<br />

Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), der Bundesdirektorenkonferenz<br />

Psychiatrischer Krankenhäuser (BDK) und der Ärztek<strong>am</strong>mern. So ist sichergestellt,<br />

dass die Behandlungsrichtlinien den aktuellen Stand des therapeutischen<br />

Wissens repräsentieren.

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