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GeschŠftsbericht - Klinikum am Weissenhof

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Interview der Geschäftsführer<br />

schaftsfaktor, als Arbeitgeber, als Ausund<br />

Weiterbildungsstätte, Kulturförderer<br />

und, bezogen auf die Beschäftigten,<br />

als Gesundheitsmanager. Daraus<br />

ergibt sich für die ZfP-Gruppe<br />

eine besondere soziale Verantwortung<br />

in Bezug auf einen nachhaltigen Umgang<br />

mit den ökonomischen, ökologischen<br />

und sozialen Folgen unserer Arbeit.<br />

Die Unternehmenspolitik der ZfP-<br />

Gruppe zielt daher auf maximale Nutzenstiftung<br />

für die relevanten Stakeholders<br />

ab, insbesondere die Bevölkerung,<br />

die Patienten, die Ein- und<br />

Zuweiser, die Versicherungen und die<br />

Arbeitnehmer, und nicht auf die Maximierung<br />

eines Shareholder-Value.<br />

Darüber hinaus setzen wir uns für eine<br />

verbesserte Akzeptanz psychischer<br />

Erkrankungen durch die Gesellschaft<br />

und für die soziale Integration der betroffenen<br />

Menschen ein. Dazu stellen<br />

wir den Kontakt zu Medien, Institutionen,<br />

Verbänden und Kommunen her<br />

und betreiben eine transparente und<br />

wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Wolfgang Rieger: Ein Blick noch in die<br />

Zukunft: Der demografische Wandel<br />

wird seit langem beschrieben und wir<br />

wissen, dass im Jahr 2020 die Zahl der<br />

Alten um 30 Prozent zunimmt. Wir<br />

denken langfristig voraus und sind darauf<br />

eingestellt. Nicht zuletzt deshalb<br />

schreiben wir unsere Strategische Planung<br />

regelmäßig fort. Somit erkennen<br />

wir künftige Herausforderungen. Und<br />

entdecken aber auch weiße Flecken in<br />

der Versorgung in Baden-Württemberg.<br />

24 | Geschäftsbericht 2011<br />

Wolfgang Rieger<br />

Wollen die ZfP im Land nun den Markt<br />

erobern?<br />

Wolfgang Rieger: Nein! Die ZfP-Gruppe<br />

kann zwar als Maximalversorger jeden<br />

Patienten behandeln. Wir verstehen<br />

uns aber als Katalysator für die<br />

Einrichtung solcher Behandlungspfade,<br />

wie wir sie nun für Schizophreniepatienten<br />

definiert haben. Dabei wol-<br />

len wir aber mit anderen Institutionen<br />

und Partnern in Netzwerken zus<strong>am</strong>menarbeiten.<br />

Wo bereits kompetente<br />

Versorger etabliert sind, wollen wir<br />

keine Konkurrenz bieten. Für die ZfP-<br />

Gruppe ist aber wichtig, dass Psychiatrie<br />

im Geiste der Gemeinnützigkeit<br />

betrieben wird. Privates Gewinnstreben<br />

hat da für uns wenig Platz.

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