114 DAS MITTELALTER - Universität Bern
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UNI<br />
UNIPRESS<strong>114</strong><br />
PRESS<br />
O K T O B E R 2 0 0 2<br />
Philosophen und Kleriker Seite 5<br />
Das Verhältnis zwischen Philosophie und<br />
Theologie ist schwierig. Andreas Graeser<br />
legt dar, dass der Streit zwischen Philosophen<br />
und Theologen indessen mehrere<br />
Facetten hat.<br />
Wacht auf, wacht auf, es taget! Seite 8<br />
Der Nürnberger Meistersinger Hans Sachs war ab 1523 ein Anhänger<br />
der Reformation. André Schnyder schildert, wie Sachs versuchte,<br />
die Anliegen Martin Luthers dem Volke näher zu bringen.<br />
Slavisches Geistesleben im Mittelalter Seite 12<br />
Zwei Brüder aus Thessaloniki, Kyrill und Method, haben als erste<br />
christliche Schriften aus dem Griechischen ins Slavische übersetzt.<br />
Noch heute verdanken das Russische und das Bulgarische<br />
einen ansehnlichen Teil ihres Wortschatzes dem Wirken solcher<br />
mittelalterlicher Übersetzer, wie Yannis Kakridis aufzeigt.<br />
Was alte Gebeine verraten Seite 14<br />
Skelettfunde verraten, an welchen Krankheiten die Menschen im<br />
Mittelalter litten, in welchem Alter sie starben und wie ihre Nahrung<br />
mehrheitlich beschaffen war. Susi Ulrich-Bochsler zeigt den<br />
Stand der Forschung auf.<br />
Räuber, Gauner und Betrüger im<br />
Spätmittelalter Seite 18<br />
Verbrechen und Gesetzesbrecher üben auf<br />
die meisten Menschen eine hohe Faszination<br />
aus. Oliver Landolt schildert, wie<br />
sich diese Faszination auch in früheren<br />
Zeiten feststellen lässt.<br />
Mit den Stadtläufern<br />
des Spätmittelalters unterwegs Seite 22<br />
Die Anfänge des bernischen Botenwesens reichen bis ins 13. Jahrhundert.<br />
Karin Hübner berichtet, über die wachsende politische<br />
Bedeutung des Stadtstaates und seiner Boten.<br />
Haben Andersgläubige<br />
keine Geschichte? Seite 26<br />
In vielen Kreuzzügen haben christliche Heere versucht, den „Ungläubigen“<br />
das Heilige Land oder Teile Spaniens wieder zu ent-<br />
reissen. Obwohl die Muslime eine hohe Kultur besassen, gibt es<br />
aus jener Zeit kaum christliche Darstellungen ihrer Geschichte.<br />
Rainer Schwinges stellt zwei Ausnahmen vor .<br />
Pax Mongolica Seite 32<br />
Karénina Kollmar-Paulenz beschreibt,<br />
wie das mongolische Weltreich im 13.<br />
und 14. Jahrhundert Europa und Asien<br />
miteinander verband. Die mongolischen<br />
Herrscher ermöglichten kulturellen Austausch<br />
und Handelsbeziehungen.<br />
The principal navigations ... Seite 35<br />
Unter Elisabeth I. stieg England zur grössten Seemacht auf. Eine<br />
erfolgreiche Kolonialpolitik begann, das nationale Selbstbewusstsein<br />
wuchs. Margaret Bridges schildert, wie Gelehrte versuchten,<br />
die Überlegenheit britischen Denkens und Handelns zu begründen.<br />
Thesaurus proverbiorum medii aevi Seite 37<br />
Der Thesaurus Singer, ein Lexikon der Sprichwörter des Mittelalters,<br />
ist ein Unikum, meint Ricarda Liver.<br />
Höfische Liebeskunst als<br />
Gesellschaftsspiel Seite 40<br />
Das waren Kenner, – so meint Hubert Herkommer – die den Vorträgen<br />
der Minnesänger lauschten. Wenn der Kreuzzug den Abschied<br />
von der verehrten Dame forderte, litt der Minneritter Qualen.<br />
Der König als Priester Seite 44<br />
Nicht ganz selbstlos wollte Karl der Grosse<br />
dem Papst eine Prachthandschrift der<br />
Psalmen aus dem Alten Testament schenken.<br />
Adrian Mettauer erklärt die Absicht<br />
dahinter.<br />
Die Basler Galluspforte Seite 47<br />
Die Galluspforte des Basler Münsters ist eines der berühmtesten<br />
romanischen Skulpturwerke der Schweiz. Norberto Grammacini,<br />
Sibylle Walther und Hans-Rudolf Meyer untersuchen, ob<br />
die Pforte ein aus älteren Portalen zusammengestückeltes Flickwerk<br />
ist oder ob sie ein streng theologisch begründetes Kunstwerk<br />
ist.