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Resilient durch interpersonelle Kommunikation - Komunariko

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1. Begriffliche Annäherung<br />

In diesem Kapitel verdeutliche ich das Schillernde und die Breite des Begriffes Resilienz.<br />

Ich zeige auf, wie er in unterschiedlichen wissenschaftlichen und praktischen Disziplinen<br />

genutzt wird. Über diese Herangehensweise soll sowohl die Unterschiedlichkeit, als auch<br />

die Gemeinsamkeit erschlossen werden.<br />

Ich führe die generelle Unterscheidung zwischen persönlicher Resilienz und Resilienz<br />

von Organisationen hier ein und behalte diese Unterscheidung in den weiteren Ausfüh-<br />

rungen bei. Im Kapitel Resilienz von Organisationen beschreibe ich die Abgrenzung zu<br />

Risikomanagement. Ich zeige auf, dass Resilienz nicht nur defensiv verstanden werden<br />

soll, sondern die bewusste Stärkung von Resilienz ein Motor für strategische Erneuerung<br />

und Innovation von Unternehmen sein kann. Weiters stelle ich die Verwendung des Be-<br />

griffes beim Blick auf Regionen und Gesellschaften vor.<br />

Wesentliche Studien aus dem Bereich der Resilienzforschung werden zitiert und kurz<br />

beschrieben, Sie sind hauptsächlich im Bereich der Entwicklungspsychologie zu finden,<br />

von dem sich nach meiner Auffassung die meisten Ableitungen für das Thema der Arbeit<br />

machen lassen. Die Ergebnisse der Studien sind unter anderem Resilienzfaktoren, auf<br />

die in weiterer Folge Bezug genommen wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem<br />

Zusammenhang zwischen <strong>interpersonelle</strong>r <strong>Kommunikation</strong> und der Resilienz von Organi-<br />

sationen. Aus diesem Grund lege ich im folgenden Kapitel auch das Verständnis von<br />

<strong>interpersonelle</strong>r <strong>Kommunikation</strong> und im Besonderen <strong>interpersonelle</strong>r <strong>Kommunikation</strong> in<br />

Organisationen dar, das dieser Arbeit zugrunde liegt. Ich stelle drei Rahmentheorien bzw.<br />

Modelle vor, die mir für das Verständnis von <strong>interpersonelle</strong>r <strong>Kommunikation</strong> im Zusam-<br />

menhang mit Resilienz bedeutend erscheinen. Dies sind der Symbolische Interaktionis-<br />

mus von Mead und Blumer, die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas<br />

und der Dialog nach David Bohm. Ausführlicher beschreibe ich die Rolle und die Ziele<br />

bzw. verschiedene Aspekte von <strong>interpersonelle</strong>r <strong>Kommunikation</strong> im Rahmen der Unter-<br />

nehmenskommunikation.<br />

So soll im ersten Kapitel – wie in einer Ouvertüre – ein Themenaufriss gemacht werden,<br />

der mein Verständnis von Begriffen, Zugängen und Zusammenhängen zeigt. Da es sich<br />

sowohl beim Resilienz als auch bei <strong>Kommunikation</strong> um Querschnittsthemen handelt, ist<br />

das erste Kapitel relativ umfangreich.<br />

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