Resilient durch interpersonelle Kommunikation - Komunariko
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1.8.2. Wertschöpfung <strong>durch</strong> <strong>Kommunikation</strong><br />
Werte steuern als Orientierungsmarken menschliches Verhalten. Sie können materiell<br />
oder immateriell sein. Sie prägen die Wahrnehmung des Unternehmens und schränken<br />
Handlungsalternativen ein. Für die Förderung von Resilienz sind die von Mast (2008: S.<br />
92-97) genannten drei Phasen des wertorientierten <strong>Kommunikation</strong>smanagements hilf-<br />
reich. Sie zeigen einen möglichen Weg auf, die Unternehmenswerte transparent und da-<br />
<strong>durch</strong> ihre Verwundbarkeit sichtbar zu machen.<br />
Mast beschreibt als Phase 1 die Formulierung und damit Sichtbarmachung von Unter-<br />
nehmenswerten in Visionen, Leitbildern und Regeln. In Phase 2 werden diese Werte kon-<br />
sequent an verschiedene Zielgruppen kommuniziert. Damit wird angestrebt, dass Mitar-<br />
beiterInnen, KundInnen oder WertschöpfungspartnerInnen gleiche oder zumindest ähnli-<br />
che Aussagen zu den angestrebten Werten bekommen. Das ist die Grundvoraussetzung<br />
für die Glaubwürdigkeit von Inhalten. In Phase 3 wird die <strong>Kommunikation</strong>spolitik mit der<br />
Geschäftspolitik verlinkt. In diesem Schritt geht es um die konsequente Ausrichtung des<br />
<strong>Kommunikation</strong>smanagements auf die Geschäftsstrategie.<br />
Hier wird die Frage gestellt, wo die sogenannten „Value Links“, das heißt die Beziehun-<br />
gen zwischen den allgemeinen geschäftspolitischen Zielen (z. B. Bekanntheit oder Ver-<br />
trauen bei KundInnen), und den beobachteten Verhaltensweisen der Zielgruppe (z. B.<br />
Kooperationsbereitschaft von LieferantInnen, Motivation oder Readiness for Change bei<br />
MitarbeiterInnen) liegen. Diese „Value Links“ sollen die Ausrichtung der Unternehmens-<br />
kommunikation steuern und auch als Basis dienen, welchen Beitrag <strong>Kommunikation</strong> zur<br />
Wertschöpfung liefert. Das zeigt untenstehendes Schaubild.<br />
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