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Resilient durch interpersonelle Kommunikation - Komunariko

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Resilienz ist nicht ein Zustand, der – einmal erreicht – auf Dauer verfügbar ist. Resilienz<br />

will unaufhörlich auf die Probe gestellt werden, damit sie unter rasch wandelnden Um-<br />

weltbedingungen aufrecht bleibt. Systeme müssen lernen, mit ihren inneren Veränderun-<br />

gen und den Umweltveränderungen umzugehen. Lernen und Innovation werden zu not-<br />

wendigen Bedingungen der Kontinuität (vgl. Lukesch 2010: S. 14). Die 2010 verfasste<br />

Studie aus dem Bereich der Regionalentwicklung untersucht die Resilienz von Regionen.<br />

Auf nachhaltigen Aufschwung und Gesundheit einer größeren Gemeinschaft haben resi-<br />

lientere Organisationen einen bedeutenden Einfluss (vgl. McManus et al. 2007: S. 39).<br />

Da diese Arbeit ihren Schwerpunkt auf die Resilienz von Organisationen legt, ist diesem<br />

Feld mehr Raum gewidmet. Nachfolgend wird der Resilienzbegriff im Zusammenhang mit<br />

Organisationen verdeutlicht und Ansatzpunkte für die Förderung der Resilienz von Orga-<br />

nisationen aufgezeigt.<br />

1.3. Persönliche Resilienz<br />

Dazu kommt noch, daß ich außerordentlich viel Lebensmut habe, ich fühle mich immer so stark<br />

und imstande, viel auszuhalten, so frei und so jung! Als ich das zum ersten Mal merkte, war ich<br />

froh, denn ich glaube nicht, daß ich mich schnell unter den Schlägen beuge, die jeder aushal-<br />

ten muß (Anne Frank 1944 zit.n.: Brooks/Goldstein 2009: S. 18)<br />

Die Biographie eines prominenten Österreichers zeigt, was unter persönlicher Resilienz<br />

verstanden werden kann: Widerstandskraft, Flexibilität, Agilität, Verluste akzeptieren und<br />

Neues beginnen, sich verbinden und lösen - die Auflistung könnte noch fortgesetzt wer-<br />

den.<br />

Abbildung 3: Niki Lauda.<br />

Bild: diePresse.com<br />

Zu seinem 60. Geburtstag schreibt der Sportreporter<br />

Heinz Prüller über Niki Lauda:<br />

Andreas Nikolaus Lauda hat selten im Leben gemacht, was<br />

von ihm erwartet wurde, und er ist nie stehengeblieben.<br />

Immer orientierte sich der dreifache Formel-1-Weltmeister<br />

und Unternehmer nach vorne. Getrieben davon, „Verantwor-<br />

tung zu tragen und immer das Richtige zu machen“, wie Lau-<br />

da sein Lebensmotto beschreibt.<br />

Als die Welt damit rechnete, dass er nach seinem schweren Feuerunfall am 1. August 1976<br />

Abschied vom Rennsport nehmen würde, saß er 42 Tage später wieder im Cockpit. Statt nach<br />

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