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Resilient durch interpersonelle Kommunikation - Komunariko

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mens hinweisen, das dabei helfen kann. Natürlich erfordert eine solche Empfehlung ein größe-<br />

res Wissen von den Angeboten und Möglichkeiten des Unternehmens (Gulati 2009: S. 203).<br />

Eine andere Form des kundenbezogenen Lernens sind regional definierte Netzwerke, die<br />

aus Marketing- und SalesmanagerInnen bestehen, und die sechs Mal pro Jahr eines der<br />

Mitglieder dieses Netzwerkes besuchen. Sie beschäftigen sich mit einem Kunden, der ein<br />

Problem hat, vor Ort und diskutieren seine Beschwerden mit ihm. Dann geben sie dem<br />

Kollegen oder der Kollegin eine Empfehlung, die diese(r) umsetzt. Der Umsetzungserfolg<br />

wird im darauf folgenden Jahr von der Gruppe untersucht. Auf diese Weise entsteht Wis-<br />

senstransfer, wächst die Problemlösungskompetenz und verstärkt sich interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit (vgl. Gulati 2009: S. 208).<br />

5.1.4. Stresspräventionstrainings und Live-Balance-Programme<br />

Entsprechende Angebote an MitarbeiterInnen, die zumeist aus dem Bereich des betriebli-<br />

chen Gesundheitsmanagements kommen, können hier ihren Beitrag zur Erhöhung der<br />

Resilienz leisten. Wesentlich in Bezug auf Resilienz erscheint bei diesen Programmen,<br />

dass die Erfahrung ermöglicht wird, wie Gedanken Gefühle beeinflussen können. Auch<br />

die Stärkung der körperlichen Ressourcen kann über diese Angebote erreicht werden.<br />

5.1.5. Umgang mit Konflikten<br />

Bei der Resilienzentwicklung von Kindern wird von Curriculas zur Förderung sozial-<br />

emotionaler Kompetenzen und zur Gewaltprävention (Wustmann 2009: S. 127) gespro-<br />

chen. Das legt nahe, an dieser Stelle auf die Fortbildungsangebote zur Weiterentwicklung<br />

der Kompetenzen in der Konfliktbewältigung zu verweisen.<br />

5.2. Resilienzförderung auf organisationaler Ebene<br />

Die Zusammenstellung der Beispiele an dieser Stelle folgt der Überlegung, praktische<br />

Anwendung Empfehlungen vorzuziehen. Konkrete Beispiele, was in Unternehmen bereits<br />

getan wird, sollen illustrieren, dass Resilienzförderung in das Alltagsgeschäft integriert ist<br />

und auch in der Prävention auf Unvorhergesehenes angewendet wird. Bei einem Sympo-<br />

sium von Heitger Consulting unter dem Titel „Resilienz - Das Unerwartete meistern! Wa-<br />

rum resiliente Unternehmen erfolgreicher sind. Ein Symposium für Pioniere“ von 4.-<br />

6.9.2010 in Köln, wurden ExpertInnen aus der Praxis eingeladen, über Aktivitäten zu be-<br />

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