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klei<strong>de</strong>t und am 9. Februar 2001 bist Du Leiter<br />

<strong>de</strong>r I<strong>de</strong>enwerkstatt gewor<strong>de</strong>n. ...<br />

Ich möchte vor allem Deine fachlichen und<br />

menschlichen Verdienste und Kompetenzen<br />

herausstreichen. Fachlich: Wir haben einen<br />

Claim im Verein gehabt, „Die Controlling-Kompetenz-Adresse“.<br />

Ich <strong>de</strong>nke, Du bist die personifizierte<br />

Kompetenz-Adresse im Controlling.<br />

Nicht selten habe ich gehört: „Da müssen wir<br />

<strong>de</strong>n Manfred fragen!“ o<strong>de</strong>r „Bitte, unbedingt<br />

<strong>de</strong>n Manfred in <strong>de</strong>n Arbeitskreis hinein nehmen!“.<br />

Du hast keinen aka<strong>de</strong>mischen Abschluss,<br />

aber Du spielst oft auf <strong>de</strong>r gleichen<br />

Augenhöhe wie die Professoren, manchmal<br />

auch <strong>de</strong>utlich darüber. Durch Deinen systemischen<br />

Ansatz hast Du ein breites Spektrum an<br />

Wissen; von <strong>de</strong>n Hardcore-Finanzthemen bis<br />

zu <strong>de</strong>n weichen Themen im immateriellen Bereich.<br />

Erstaunlich für mich persönlich ist immer<br />

wie<strong>de</strong>r Deine unbändige Neugier nach neuen<br />

Dingen um Dich mit neuen Controlling-Themen,<br />

die auch noch nicht so nahe am Controlling sind<br />

o<strong>de</strong>r noch nicht als Controlling anerkannt wer<strong>de</strong>n,<br />

immer wie<strong>de</strong>r zu beschäftigen. Dadurch<br />

warst Du natürlich auch prä<strong>de</strong>stiniert für <strong>de</strong>n<br />

Leiter <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>enwerkstatt. Als Vorstand haben<br />

wir es Dir dabei nicht immer leicht gemacht und<br />

wir haben Deine Neugier immer wie<strong>de</strong>r auch<br />

budgetär gebremst.<br />

Menschlich möchte ich beson<strong>de</strong>rs zwei Faktoren<br />

herausheben, die für mich noch <strong>de</strong>utlich<br />

über Deinen fachlichen stehen: Zum einen hast<br />

Du Dich nie in <strong>de</strong>n Mittelpunkt gerückt. Du hast<br />

Dich immer eher zurück gestellt; ich <strong>de</strong>nke da<br />

auch an Deine Entscheidung, aus <strong>de</strong>m Vorstand<br />

zu gehen. Immer wie<strong>de</strong>r um eine Sachlösung<br />

für das Gesamte zu ermöglichen, hast Du<br />

etwas gemacht, unabhängig davon, ob es für<br />

Dich gut o<strong>de</strong>r schlecht war o<strong>de</strong>r was mit Deinem<br />

Standing passiert ist. Im En<strong>de</strong>ffekt hat es<br />

Dir aber sehr geholfen, glaube ich; die Wertschätzung<br />

im Verein zeigt das.<br />

Zum an<strong>de</strong>ren: die Verlässlichkeit. Wenn man<br />

Dich gebraucht hat, warst Du da, ohne wenn<br />

und aber. Du warst nicht nur da, Du hast es<br />

durchgezogen. Das ist etwas, was Dich ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs auszeichnet. …“<br />

Film auf www.<strong>controller</strong>verein.com<br />

unter „Controlling.TV“<br />

Controlling nord<strong>de</strong>utsch – hart am Wind<br />

Am 30. und 31. Oktober 2009 trafen sich die<br />

vier ICV-Arbeitskreise <strong>de</strong>r Region Nord zur<br />

gemeinsamen Tagung „Controlling nord<strong>de</strong>utsch<br />

– hart am Wind“ in <strong>de</strong>r Universitätsstadt<br />

Lüneburg. Dies war die zweite Gemeinschaftstagung<br />

<strong>de</strong>r AK Nord 1, Nord 2,<br />

Nord 3 und Mecklenburg-Vorpommern.<br />

An <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>r Tagung hatte das Organisationsteam<br />

um Regional<strong>de</strong>legierten Lothar<br />

Kuhls mehr als ein Jahr gearbeitet. Das hat sich<br />

gelohnt, wie die hohe Teilnehmerzahl von 80<br />

ControllerInnen aus Nord<strong>de</strong>utschland beweist.<br />

Die meisten Teilnehmer arbeiten aktiv in <strong>de</strong>n<br />

Nord-AKs mit und nutzen gern die Gelegenheit<br />

sich mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Nordlichtern auszutauschen.<br />

Die Organisatoren setzten bei <strong>de</strong>r inhaltlichen<br />

Gestaltung nicht auf externe Referenten, son<strong>de</strong>rn<br />

machten je<strong>de</strong>n AK für einen Vortrag verantwortlich.<br />

Das Motto <strong>de</strong>r Tagung, <strong>de</strong>r Seglersprache<br />

entlehnt, zog sich wie ein roter Fa<strong>de</strong>n durch<br />

die Themen. Vom AK Nord 2 berichtete Eberhard<br />

Schwarz über seine Erfahrung in <strong>de</strong>r Sanierung<br />

von Unternehmen und – beson<strong>de</strong>rs interessant<br />

– wie Unternehmen in die Krise geraten. „Die<br />

wichtigste Aufgabe <strong>de</strong>s Managements ist es,<br />

eine Krise zu verhin<strong>de</strong>rn“, war seine Quintessenz.<br />

Bernd Schumacher vom AK Nord 3 zeigte<br />

auf, wie in seinem Unternehmen individuelle<br />

Preise für unterschiedliche Distributionsstufen<br />

ermittelt und durchgesetzt wer<strong>de</strong>n, um Erträge<br />

zu sichern und Wachstum zu ermöglichen.<br />

Dr. Antje Krey vom AK Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Barbara Degen zeigten anhand eines<br />

CM März / April 2010<br />

Unternehmensbeispiels auf, welche Verän<strong>de</strong>rungen<br />

das BilMog für Rechnungswesen und<br />

Controlling mit sich bringen wer<strong>de</strong>n. Bernd<br />

Kretschmann vom AK Nord 1 veranschaulichte,<br />

dass die Stadtwerke Flensburg schon geraume<br />

Zeit einer steifen Brise im Energiemarkt ausgesetzt<br />

sind und sich hier, auch dank eines ausgebauten<br />

Controllings, erfolgreich behaupten.<br />

Prof. Norbert Sturm von <strong>de</strong>r gastgeben<strong>de</strong>n Leuphana<br />

Universität Lüneburg berichtete von <strong>de</strong>n<br />

verän<strong>de</strong>rten Rahmenbedingungen für Studieren<strong>de</strong><br />

und Lehren<strong>de</strong> durch die Umstellung auf<br />

Bachelor- und Masterstudiengänge. Dr. Walter<br />

Schmidt, Vorstandsmitglied im ICV, informierte<br />

über die jüngsten Entwicklungen <strong>de</strong>s Vereins im<br />

Hinblick auf die Internationalisierung und Intensivierung<br />

<strong>de</strong>r Facharbeitskreise.<br />

Genug Raum für <strong>de</strong>n persönlichen Austausch<br />

unter <strong>de</strong>n Teilnehmern war geboten. Bereits bei<br />

<strong>de</strong>r Stadtführung am Vortag und beim anschließen<strong>de</strong>n<br />

Dinner gab es die Möglichkeit, neue<br />

Kontakte zu knüpfen und alte zu pflegen. Die<br />

Kollegen saßen bunt gemischt an <strong>de</strong>n schweren<br />

Holztischen im urigen Gasthaus. Von <strong>de</strong>r nord<strong>de</strong>utschen<br />

Zurückhaltung war nicht viel zu spüren.<br />

Es wur<strong>de</strong> ausgiebig geschwatzt, gelacht<br />

und diskutiert bis spät in die Nacht.<br />

Im Februar treffen sich die AK-Leiter <strong>de</strong>r Region<br />

Nord zur Jahressitzung. Gemeinsam wer<strong>de</strong>n<br />

Pläne für die nächsten Veranstaltungen gemacht.<br />

Vieles spricht dafür, dass spätestens in<br />

zwei Jahren „Hart am Wind 2“ folgen wird.<br />

Bernd Schumacher<br />

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