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Jung und engagiert<br />

Mit gera<strong>de</strong> mal 29 Jahren ist Fabian Walther<br />

ein sehr engagiertes Mitglied im ICV. Neben<br />

seiner Position als stellvertreten<strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>s<br />

AK Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg ist <strong>de</strong>r sportliche Berliner<br />

(Basketball und Langstreckenlauf) für die<br />

Kontakte zu <strong>de</strong>n Hochschulen zuständig. „Dahinter<br />

verbirgt sich unser Interesse, Stu<strong>de</strong>nten<br />

mit unseren Praxiserfahrungen in Form von<br />

Vorträgen zusätzliche Perspektiven zu geben.<br />

Des Weiteren sind wir daran interessiert, <strong>de</strong>n<br />

Verein und <strong>de</strong>n Arbeitskreis Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg<br />

unter <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Region bekannt<br />

zu machen und dafür zu begeistern“, erklärt<br />

Fabian Walther, ICV-Mitglied seit 2005.<br />

Daneben unterstützt er die Vorbereitung <strong>de</strong>r<br />

Controlling Innovation Berlin (CIB) mit <strong>de</strong>m<br />

Schwerpunkt Controlling-Nachwuchspreis.<br />

Der heutige Referent Accounting/Reporting bei<br />

Alba Management, Berlin, hat schon seit langem<br />

ein Faible fürs Controlling. Nach <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

zum Speditionskaufmann folgte <strong>de</strong>shalb<br />

das Studium <strong>de</strong>r Wirtschaftswissenschaften<br />

mit Schwerpunkt Rechnungswesen/Controlling.<br />

Seine Diplomarbeit hat er zum Thema „Better<br />

Budgeting in <strong>de</strong>r praktischen Anwendung“ verfasst.<br />

Für die erste Stelle als Produktions<strong>controller</strong><br />

ging es zu Dr. Mann Pharma/Bausch &<br />

Lomb, Berlin, bevor <strong>de</strong>r Wechsel zum heutigen<br />

Arbeitgeber kam. „Ich beschäftige mich seit jeher<br />

gerne mit Controlling relevanten Inhalten“,<br />

sagt <strong>de</strong>r 29-Jährige. Deshalb nimmt er nicht<br />

nur regelmäßig an <strong>de</strong>n Veranstaltungen <strong>de</strong>s AK<br />

Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg und an <strong>de</strong>r CIB teil. Er hat<br />

darüber hinaus an <strong>de</strong>r Hochschule für Wirtschaft<br />

und Recht in Berlin eine praktische Vortragsreihe<br />

mit bislang zwei Veranstaltungen pro<br />

Semester initiiert.<br />

Am 22./23. April wird die zweite <strong>de</strong>utschpolnische<br />

Arbeitskreistagung <strong>de</strong>s ICV stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Das erste Vorbereitungstreffen für<br />

diese Tagung fand am 9. Januar in Poznan<br />

mit <strong>de</strong>utschen und polnischen Kollegen statt.<br />

Das <strong>de</strong>utsche Team (Silke Lehmann, Kerstin<br />

Hoffmann, Ralf Thie<strong>de</strong>, Michael Böhrenz, Herwig<br />

Friedag) reiste per Bahn nach Poznan, wo<br />

es von AK-Leiter Darius Gulczynski empfangen<br />

wur<strong>de</strong>. An <strong>de</strong>r Universität wur<strong>de</strong>n wir von unseren<br />

polnischen Kollegen (Darius Gulczynski, Agnieszka<br />

Matysiak, Justyna Debska, Malgorzata<br />

Podskarbi, Marian Kubiak, Rafal Kubiak) herzlichst<br />

begrüßt. Lautes <strong>de</strong>utsch-englisch-polnisches<br />

Stimmengewirr war zu hören, wir kamen<br />

sofort miteinan<strong>de</strong>r ins Gespräch.<br />

Nach „offizieller“ Begrüßung und Vorstellung<br />

haben wir über die Ausgestaltung <strong>de</strong>r AK-Tagung<br />

diskutiert. Das Thema: „Aufbau eines<br />

nachhaltig wirken<strong>de</strong>n Controllings“. Nun ging<br />

es darum, die Thematik gemeinsam zu beleuchten<br />

und Schwerpunkte zu i<strong>de</strong>ntifizieren:<br />

Wie kann ein strategischer Ansatz eine nachhaltige<br />

Entwicklung sichern? Wie kann sinnvolle<br />

Redundanz erreicht wer<strong>de</strong>n? Wie kann ein<br />

Unternehmen Flexibilität erreichen? Wie können<br />

operative und strategische Elemente im Berichtswesen<br />

verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n? Wie kann ein<br />

Unternehmen I<strong>de</strong>en generieren, welches Unternehmensklima<br />

ist dazu notwendig? Wie können<br />

Abhängigkeiten vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n? Kann ein<br />

auf Ökologie basieren<strong>de</strong>s Geschäftsmo<strong>de</strong>ll<br />

nachhaltig sein?<br />

Das Volkswagen-Werk in Poznan, <strong>de</strong>r Autozulieferer<br />

Magna, eine polnische Brücken- und Straßenbaufirma,<br />

die Dussmann-Gruppe – in <strong>de</strong>r<br />

Diskussion wur<strong>de</strong>n viele Beispiele aus unserer<br />

Praxis angeführt. Von Berlin nach Poznan sind<br />

es nur knapp 300 km – und so kurz diese Distanz,<br />

so gleich sind auch die Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

im Controller-Alltag. Während <strong>de</strong>r Diskussion<br />

kristallisierten sich die Schwerpunkte für die<br />

Arbeitskreistagung heraus:<br />

1. Gleichgewicht zwischen operativem und strategischem<br />

Geschäft<br />

CM März / April 2010<br />

Wärmste Atmosphäre im winterlichen Poznan<br />

2. Unterstützung von Verän<strong>de</strong>rungsprozessen,<br />

Innovationen durch das Controlling<br />

3. Redundanz mit <strong>de</strong>m Ziel <strong>de</strong>r Flexibilität<br />

4. Ökologie als Teil <strong>de</strong>s Geschäftsmo<strong>de</strong>lls<br />

5. Bewertung von Wissen<br />

Diese Themen wer<strong>de</strong>n bis April als Grundlage<br />

für die Gruppenarbeit ausgearbeitet.<br />

Am Nachmittag kam Dr. Adrianna Lewandowska<br />

(ICV-Vorstand) zu uns und brachte eine Geburtstagstorte<br />

mit – Darius Gulczynski erhielt zu<br />

seinem Ehrentag ein Geburtstagsständchen auf<br />

englisch, <strong>de</strong>utsch und polnisch.<br />

Nach <strong>de</strong>r gemeinsamen Arbeit hatten wir noch<br />

Gelegenheit, einen kleinen Rundgang durch<br />

Poznan zu unternehmen. Beeindruckend ist das<br />

ehemalige kaiserliche Resi<strong>de</strong>nzschloss und<br />

gleich daneben in repräsentativer Lage die ICV-<br />

Geschäftsstelle. Neben historischen Bauwerken<br />

bietet Poznan auch zum Shoppen je<strong>de</strong><br />

Menge Spaß. Am Abend mussten wird dann für<br />

die Rückreise aufbrechen. Geschneit hatte es<br />

<strong>de</strong>n ganzen Tag; wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Euroexpress aus<br />

Warschau pünktlich nach Berlin abfahren? Unsere<br />

Begleiterinnen Adrianna Lewandowska<br />

und Justyna Debska harrten geduldig mit uns<br />

aus, übersetzten die Ansagen und holten Informationen<br />

an <strong>de</strong>r Auskunft. So zog es sich fast<br />

3 Stun<strong>de</strong>n hin und dann kam endlich <strong>de</strong>r Zug<br />

aus Warschau.<br />

In Berlin kamen wir etwas mü<strong>de</strong> an, aber <strong>de</strong>n<br />

Tag in Poznan wer<strong>de</strong>n wir in allerbester Erinnerung<br />

behalten. Unser beson<strong>de</strong>rer Dank gilt auch<br />

Justyna Debska für die perfekte Vorbereitung.<br />

Vor allem aber haben wir sehr engagierte und<br />

sympathische Kollegen kennen gelernt, mit <strong>de</strong>nen<br />

wir gemeinsam beim Arbeiten Spaß hatten.<br />

Auf das nächste Treffen im April in Berlin freuen<br />

wir uns sehr und wir sind uns sicher, dass die<br />

zweite <strong>de</strong>utsch-polnische Arbeitskreistagung<br />

gelingen wird.<br />

(Info: Kerstin Hoffmann)<br />

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