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Weiterentwicklung von Hospiz - Diakonie Geringswalde

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Vorwort<br />

Seit 1990 ist die <strong>Hospiz</strong>bewegung auch in Sachsen öffentlich wahrnehmbar. Bis eine<br />

erste Konzeption zum Aufbau und zur Gestaltung der <strong>Hospiz</strong>arbeit im Freistaat Sachsen<br />

entstehen konnte, dauerte es aber noch fast ein Jahrzehnt. Sie erschien im Jahr<br />

2001 unter dem Titel „Grundlagen, Strukturen und Perspektiven der <strong>Hospiz</strong>arbeit im<br />

Freistaat Sachsen“. Der zügige Aufbau der hospizlichen Dienste und die Aufnahme<br />

der Betreuungstätigkeit sind den hauptamtlich Engagierten, aber auch ganz besonders<br />

den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu verdanken, die sich für<br />

diesen Dienst zur Verfügung stellten.<br />

Inzwischen ist die Entwicklung weiter gegangen. Im Laufe der Jahre konnte ein nahezu<br />

flächendeckendes Netz ambulanter hospizlicher Angebote in Sachsen aufgebaut und<br />

gesichert werden. Darüber hinaus erweiterte sich die stationäre <strong>Hospiz</strong>versorgung<br />

und die Palliativmedizin konnte sich etablieren.<br />

Zu Recht sind bei diesem Bemühen in den letzten Jahren insbesondere Palliativmedizin<br />

und Palliativpflege in ihrer Bedeutung und Wirksamkeit gewachsen und müssen<br />

weiter entwickelt werden. Die nun vorliegende zweite „Konzeption zur <strong>Hospiz</strong>- und<br />

Palliativarbeit im Freistaat Sachsen“ gibt Auskunft darüber, welche Entwicklung die<br />

<strong>Hospiz</strong>arbeit genommen hat, und welche Perspektiven für die kommenden Jahre daraus<br />

erwachsen. Vor allem müssen die vielfältigen Formen der Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>Hospiz</strong>dienst, Hausarzt und anderen medizinischen, pflegerischen und sozialen Diensten<br />

ausgebaut und stabilisiert werden. Dies ist insbesondere deshalb notwendig, weil<br />

eine Vernetzung dieser Leistungen für schwerstkranke und sterbende Menschen sowie<br />

für die Angehörigen immer bedeutsamer wird.<br />

Ich danke allen, die an dieser Konzeption mitgearbeitet haben. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus der Landesarbeitsgemeinschaft <strong>Hospiz</strong> und aus der Liga der Spitzenverbände<br />

der Freien Wohlfahrtspflege haben maßgeblichen Anteil an deren Entstehen.<br />

Auch die Träger <strong>von</strong> Einrichtungen, die entsprechende Dienste und Maßnahmen<br />

zur Aus-, Fort- und Weiterbildung vorhalten, haben sich eingebracht und zum<br />

Gelingen beigetragen. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen hauptberuflichen<br />

und besonders allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren<br />

Dienst an den schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen.<br />

Ohne ihr hervorragendes Engagement wäre die <strong>Hospiz</strong>- und Palliativarbeit in<br />

Sachsen undenkbar.<br />

Helma Orosz<br />

Sächsische Staatsministerin für Soziales<br />

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