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Starke Messen, neue Strategien, kreative Koops & volle Kassen - E&W

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MULTIMEDIA E&W 12/07<br />

PIONEER HAT SELEKTIVE DISTRIBUTION GESTARTET<br />

Handschlagqualität<br />

Pioneer möchte sich europaweit als Premium-Plasmahersteller etablieren. Aus diesem Grund startete das japanische<br />

Unternehmen heuer ein selektives Vertriebskonzept. Oberstes Ziel: Preisstabilität. In Österreich ist das Konzept sogar<br />

besser als erwartet angenommen worden, wie Wilhelm Lauscha, GF Pioneer Österreich bzw Hans Lurf GmbH, erzählt.<br />

PIONEER STELLT GERADE auf ein<br />

selektives Vertriebskonzept um.<br />

Wie es läuft und was sich das<br />

Unternehmen davon erwartet, erzählt<br />

Wilhelm Lauscha, GF Pioneer<br />

Österreich, im E&W Gespräch.<br />

E&W: Warum stellen Sie Ihre<br />

Distribution um?<br />

Wilhelm Lauscha: Wir wollen<br />

den Händlern ein Produkt bieten,<br />

das sie in Ruhe verkaufen können<br />

– mit guter Spanne und der<br />

Sicherheit, nicht im Internet verrissen<br />

zu werden. Das ist ein ganz<br />

wichtiger Punkt für uns. Wir waren<br />

nie ein Billiganbieter, deshalb<br />

gehen wir jetzt auch den Weg der<br />

selektiven Distribution. Geschäfte<br />

machen wir nur mehr mit Vertragshändlern,<br />

die bestimmte Kriterien<br />

erfüllen.<br />

Wie läuft es bis jetzt?<br />

Wir haben schon erste Erfolge.<br />

Die Umstellung ist natürlich<br />

mühsam, weil die Verträge ziemlich<br />

umfangreich sind.<br />

Wie sieht das Konzept genau<br />

aus?<br />

Es gibt drei Kategorien: den autorisierten<br />

Handel, der ein Grund-<br />

KURZ UND BÜNDIG:<br />

Pioneer möchte den Status als<br />

Premiumhersteller weiter ausbauen.<br />

Deshalb gibt es seit<br />

August ein selektives Vertriebskonzept.<br />

Es gibt drei Arten von Vertragspartnern:<br />

Autorisierte,<br />

Premium und Premium plus.<br />

Alle haben ein unterschiedliches<br />

Sortiment und unterschiedliche<br />

Konditionen, aber<br />

auch Pflichten.<br />

sortiment führen und keine sonstigen<br />

Kriterien erfüllen muss,<br />

aber sich an die Preispolitik zu<br />

halten hat. Dann gibt es Premiumpartner.<br />

Die haben ein größeres<br />

Sortiment. Und es gibt Premium<br />

plus-Partner. Die können<br />

auch alle drei Verträge unterschreiben,<br />

denn nach unten ist<br />

immer alles möglich. Nach oben<br />

aber nicht: Der Autorisierte kann<br />

nicht in einem höheren Segment<br />

verkaufen, der Premium plus-<br />

Händler kann sehr wohl nach unten<br />

verkaufen.<br />

Wieviele Partner haben<br />

Sie bereits?<br />

Insgesamt haben wir schon 236<br />

unter Vertrag. 28 Premium plus-,<br />

69 Premium- und 97 autorisierte<br />

Händler. Außerdem haben wir<br />

noch 42 B2B-Partner. Insgesamt<br />

wollen wir 500 Partner gewinnen.<br />

Diese Unterteilung der<br />

Wilhelm Lauscha, GF<br />

Pioneer Österreich:<br />

„Die Händler sagen,<br />

bei Pioneer ist es<br />

schon seit Jahrzehnten<br />

so, dass man<br />

mit jedem reden kann.<br />

Es gibt Ansprechpartner<br />

vor Ort und<br />

keine kostenpflichtige<br />

Servicehotline<br />

irgendwo. Es ist ein<br />

ganz wichtiges Thema<br />

für uns, kundennah zu<br />

sein.”<br />

Händler gilt nur für Home Entertainment<br />

und nicht für Autoradios,<br />

Computerlaufwerke und<br />

DJ-Produkte.<br />

Also doch eine deutliche<br />

Steigerung?<br />

Ja. Wir haben erst im August begonnen.<br />

Das ist noch keine sehr<br />

lange Zeit. Und Sie können mir<br />

glauben: Zu Beginn haben wir<br />

auch Umsatzeinbußen gehabt. Es<br />

war eine große Unsicherheit<br />

beim FH da, die dann in totale<br />

Begeisterung umgeschlagen ist. Es<br />

ist schön zu merken, dass die<br />

Händler Vertrauen haben, dass sie<br />

sagen: „Wir kennen den Lauscha<br />

bei Pioneer – der hat Handschlagqualität.”<br />

Insgesamt werden<br />

wir dieses Jahr aber mit minus<br />

10% abschließen. Weil wir in den<br />

ersten Monaten 20 – 25% verloren<br />

haben. Im letzten Quartal waren<br />

es aber schon plus 10% und

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