Starke Messen, neue Strategien, kreative Koops & volle Kassen - E&W

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aktuelles
HAUSGERÄTE E&W 12/07
Rasierer im Test
Wangenschmeichler
Weil sie ein gar so beliebtes Weihnachtsgeschenk
sind – und in der
Regel besser ankommen, als Krawatte
und Socken - hat die Zeitschrift
Konsument auch Herrenrasierer
und zwar in allen Preiskategorien
einer genauen Prüfung
unterzogen. Bewertet wurden die
Rasierleistung und die Hautschonung
zu gleichen Teilen, weiters die
Handhabung und die Umwelteigenschaften.
Das Ergebnis: Die beiden
Premiummodelle von Braun (Pulsonic
790cc) und Philips (arcitec RQ
1095) liefern sich mit 78 bzw 76
Punkten ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Und auch das restliche Feld teilen
sich die beiden großen Anbieter
fast alternierend. Nach den zwei
Panasonic-Geräten (ES 8169 S 803
und E S7036 S 503), die mit je 74
Punkten ex aequo an 3. Stelle lie-
gen, folgen wieder ein Braun-Gerät,
vier Philips-Geräte und wieder ein
Braun-Gerät. Interessant: Zwar bilden
die beiden topplatzierten Geräte
mit einem UVP von je 350 Euro
die Top-Preisklasse ab, an 3. Stelle
liegt mit dem Panasonic-Gerät jedoch
schon eine Rasierer in der
Preisklasse 90 Euro.
Konsument liefert im Zuge des
Tests (wohl als Kaufberatung für
geschenkwütige Damen) auch die
Zielgruppen-Unterscheidung: Der
Eilige greife demnach zu Geräten
mit langer Akkulaufzeit, geringem
Gewicht und Größe und einfacher
Handhabung. Der Gründliche lege
besonders auf gute Rasierleistung
und geringe Hautirritation wert,
der Technikfreak wäre mit Geräten
mit grafischem Display und Selbstreinigung
gut bedient und der
Praktische achte vor allem darauf,
dass der Rasierer rasiere. Spielereien
sucht er nicht.
KONSUMENT TESTETE ESPRESSO-AUTOMATEN
(Auch) eine Frage der Bohne
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft hat die Zeitschrift Konsument heuer wieder einen
Test veröffentlicht, in dem einige Vollautomaten und Kapselsysteme auf Geschmack, Zubereitung
und Handhabung abgeklopft wurden – mit zum Teil interessanten Ergebnissen.
DIE KAFFEEWELT ist gespalten.
Kapselsysteme und Vollautomaten
ringen stärker denn je um
die Gunst der Konsumenten. Der
aktuelle Konsument-Test in der
Dezember-Ausgabe wurde diesem
Anspruch gerecht, und testete
neun Vollautomaten und vier
Kapselgeräte unter den Aspekten
Espresso (Geschmack), Zubereitung,
Handhabung, Umwelteigenschaften,
Schadstoffe und Sicherheit.
Mit einem sehr differenzierten
Ergebnis: Bei den
Vollautomaten konnte Jura mit
der J5 (70 von 100 Punkten) den
Sieg holen, gefolgt von der C5
(68) aus dem selben Haus und
der Saeco Primea Cappuccino
Ring (New Edition) (68). Am
vierten Platz folgt das Gerät
Caffè Silenzio plus CS5200 von
AEG/Electrolux mit 66 Punkten.
Das AEG-Gerät liegt beim
UVP übrigens rund bei der
Hälfte der Siegerprodukte.
Die ansonsten „guten“ Geräte
von Siemens und Krups wurden
im aktuellen Test vor allem durch
ihre Abgabe von Nickel abgewertet.
Die dabei gemessenen
Schwermetallwerte wären, wie
Konsument aufklärt, für gesunde
Menschen harmlos, bei Allergikern
könnten sie jedoch unter
Umständen Reaktionen hervorrufen.
Gleichzeitig weist Konsument
jedoch auch darauf hin, dass
es „vor allem vor dem ersten Gebrauch
und nach dem Entkalken“
zu erhöhten Nickelwerten
komme. Dem könne etwa mit
mehrmaligem Durchspülen abgeholfen
werden.
Nespresso gewinnt
Bei den Kapselgeräten – hier
wurden unterschiedliche Systeme
getestet – konnte die Nes-
presso DeLonghi Le CubeEN
185.M (baugleich mit der Turmix
TX250) das Rennen ma-
Die Beste der Vollautomaten: Die Jura Impressa J5
holte vor der C5 und der Saeco Primea Cappuccino Ring
(New Edition) den Testsieg.
chen. Erstmals erreichte dabei
ein Nespresso-Gerät in der Kategorie
Espresso die Note „Sehr
gut“ und konnte (weil auch die
Crema die Jury überzeugte) so in
Summe den punktemäßigen Sieg
davontragen (76 von 100). Auf
Platz zwei liegt das ebenfalls systemgebundene
Gerät Lavazza
Blue, mit dem auch Tee und
Suppe hergestellt werden können.
Kostenegalität
Im Zuge des Kaffeevergleiches
rät Konsument jedoch auch, nicht
nur die Anschaffungs-, sondern
auch die langfristigen Kosten zu
kalkulieren. Dabei errechnete
Konsument eine Kostenegalität
zwischen Kapselgeräten (rund
2.000 Euro) und Vollautomaten
(zwischen 1.600 und 2.200
Euro) nach fünf Jahren Betriebszeit,
bei einem Bezug von etwa
drei Tassen täglich.
Nicht die
Bohne?
Und trotzdem
bleibt nach
dem Test ein
diffuser Nachgeschmack.
Denn zum einen
müsste
wohl bei einem
Espresso-
Test verschiedener
Systeme
– gerade um
in Sachen GeschmackvergleichbareErgebnisseerzielen
zu können
– Kaffee der
gleichen und
vor allem auf
das jeweilige Gerät abgestimmten
Qualitätsklasse miteinander verglichen
werden. Zum anderen ist
zu bemerken, dass die Konsument-Redaktion
im Begleittext
allen „wahren Kaffeeliebhabern“
ohnehin ein Siebträger-Gerät
empfiehlt.
Des weiteren rief VKI-Geschäftsführer
Ing. Franz Floss im
Zuge der Pressekonferenz zum
aktiven Preisvergleich im Internet
auf, denn Preisunterschiede
von 60% und mehr wären hier
gegeben. Gleichzeitig riet Floss
jedoch auch, sich beim Kauf eines
Espresso-Automaten entsprechend
über die richtige Handhabung
und Pflege des Gerätes
„ausführlich informieren zu lassen”...
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INFO: www.konsument.at