Starke Messen, neue Strategien, kreative Koops & volle Kassen - E&W

70
MULTIMEDIA E&W 12/07
PULS 4-AUSBAU LÄUFT AUF HOCHTOUREN
Dran bleiben
Nur noch zwei Monate verbleiben, bis aus dem ehemaligen
Wiener Stadtsender Puls TV das Vollprogramm
Puls 4 wird. Im Fokus steht daher die kontinuierliche
Steigerung der technischen Reichweite, die mit der
Digitalisierung des Fernsehempfangs Hand in Hand
geht – und durch die Einspeiseförderung auch die
Kasse klingeln lässt.
DAS WICHTIGSTE Erfolgskriterium
für einen neuen TV-Sender ist –
neben der inhaltlichen Qualität –
die technische Verbreitung, um
das Programm möglichst vielen
Zusehern zugänglich zu machen.
Daran wird von der ProSieben-
Sat.1-Gruppe und dem Seven-
OneMedia-Team seit dem Spätsommer
fieberhaft gearbeitet:
„Digitalisierung” lautet einmal
mehr das Zauberwort, denn
Haushalten mit analogen Empfangsgeräten
bleibt der Zugang
verwehrt.
Durch die Ausstrahlung via Digital-Sat,
die DVB-T-Aufschaltung
sowie die Empfangsmöglichkeit
über den mehrheitlichen Teil der
Kabelnetze wurde bereits eine
breite Basis geschaffen – aber viel
ist ja bekanntlich nicht genug.
KURZ UND BÜNDIG:
Puls 4 startet am 4. Februar
2008.
Die technische Reichweite soll
bis dahin kontinuierlich auf allen
Ebenen gesteigert werden.
Förderungen und Prämien
werden sowohl Kabelnetzbetreibern
als auch bei der
Umrüstung von Gemeinschaftsanlagen
geboten.
Für den erfolgreichen Start
des Senders soll der inhaltliche
Mehrwert sorgen, mit
„Programm von Österreichern
für Österreicher”.
Auf allen Ebenen
Im digital-terrestrischen Bereich
ist mit der Verbreitung über
MUX B eigentlich alles Notwendige
getan. In den Gebieten, die
noch umgestellt werden, reicht
ein einfacher Sendersuchlauf nach
der Umrüstung aus, um Puls 4 via
DVB-T empfangen zu können.
Dazu Dr. Michael Stix, Leiter Diversifikation
und verantwortlich
für den Gesamtausbau von Puls 4
auf allen Empfangsebenen: „Unsere
Entscheidung für die zusätzliche
Verbreitung von DVB-T beruht
auf dem Wunsch unsererseits,
dass die Österreicher auch über
die digitale Hausantenne den
Start von Puls 4 Anfang 2008
miterleben können. Gleichzeitig
unterstreichen wir den Must-
Carry-Status des Senders.”
Die entsprechende Anpassung im
Sat-Bereich konnte ebenfalls erfolgreich
vollzogen werden – bei
Receivern mit „Österreich-Programmierung“
ist Puls 4 auf dem
vierten Programmplatz gereiht.
„Hinsichtlich der schnellen und
perfekten Vorprogrammierung
richtet sich der Dank an unsere
langjährigen Partner aus der Receiver-Industrie.
Nur durch die
kurzen und effizienten Wege der
Abstimmung und Zusammenarbeit
konnten wir sicherstellen,
dass Puls 4 bereits im Weihnachtsgeschäft
auf Platz 4 ist“, zeigte
sich Stix zufrieden.
Analoge Empfänger hat die Sendergruppe
nach wie vor in Kabelhaushalten
im Visier – für den
Empfang von Puls 4 ist ein aktivierter
analoger Kabelplatz notwendig.
Für diese Einspeisung
bietet ProSiebenSat.1 ein eigenes
Fördermodell an, das bereits von
zahlreichen Kabelnetzbetreibern
erfolgreich genutzt wird – zusätzlich
können die jährlichen Einspeiseentgelte
für Puls 4 abgerechnet
werden. „Dieses Fördermodell
findet derzeit sehr guten
Anklang und wird auch von vielen
Netzbetreibern als Chance erkannt,
ihr Programmangebot zu
erweitern. Für viele zählt dabei
besonders, dass wir mit Puls 4
speziell den österreichischen Endkonsumenten
bedienen wollen
und unsere Crosspromotion die
Seher auf den neuen Kanal aufmerksam
macht“, erklärt Stix.
Dass die Zuseher dabei vermehrt
von sich aus nach Puls 4 fragen,
wertet Stix als Erfolg der bisherigen
Promotion. Interessierte Kabelbetreiber
können sich übrigens
direkt an SevenOne Media wenden:
Entweder per Mail an markus.bacher@sevenonemedia.at
oder telefonisch unter
01/3687766-402.
GA im Fokus
Die Umrüstung von Gemeinschaftsanlagen
bleibt für die Sendergruppe
ein besonderes Anliegen:
Schon seit längerer Zeit
bietet ProSiebenSat.1 dafür ein
eigenes Fördermodell an, um die
Einspeisung von ProSieben Austria,
Sat.1 Österreich, kabel eins
austria und Puls 4 zu unterstüt-
In knapp zwei Monaten
startet Puls 4. Die Vorbereitungsmaßnahmen
laufen derzeit auf Hochtouren:
Promotion und
Reichweitensteigerung
stehen im Vordergrund.
Inhaltlich will man von
Beginn an durch eine
frische Mischung mit
starkem Österreich-Bezug
überzeugen.
zen. Gefördert werden die benötigten
QPSK/PAL-Einschübe
mit bis zu zehn Euro pro angeschlossenem
Haushalt, wobei die
Obergrenze 100% der entstehenden
Einschubkosten für alle vier
Sender beträgt. Prädestiniert sind
somit Anlagen, die von Analogauf
Digital-Empfang umgerüstet
werden. Die Einspeiseprämie
kann auch noch rückwirkend
geltend gemacht werden – vergütet
werden 2,50 Euro pro angeschlossenem
Haushalt, der Maximalbetrag
macht 100 Euro pro
Anlage aus. Die Förderformulare
stehen unter www.oesterreich-programmierung.at/ga.pdf
zum Download
bereit.
Mehrwert im Vordergrund
Nicht nur die Marketingkampagne
und die technische Reichweite
sollen den erfolgreichen
Start von Puls 4 Anfang Februar
2008 garantieren, sondern auch
die Programminhalte: „Puls 4 ist
Programm von Österreichern für
Österreicher. Dadurch schaffen
wir Fernsehen, das hierzulande
einen echten Mehrwert darstellt
– und die Inhalte werden in Zukunft
von den Zusehern als
Mehrwert aufgenommen werden”,
ist Stix überzeugt. ■
INFO: www.puls4.com;
www.sevenonemedia.at;
www.oesterreich-programmierung.at