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Starke Messen, neue Strategien, kreative Koops & volle Kassen - E&W

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E&W 12/07 MANAGEMENT 95<br />

REISEKOSTEN NEU<br />

Trotz Reisekostennovelle 2007 hat sich nichts an der Unübersichtlichkeit<br />

und teilweiser Praxisfremdheit geändert. Trotzdem müssen<br />

wir uns damit (in stark verkürzter Form) beschäftigen, denn<br />

Sie wissen ja, bei Fehlern kann leicht die Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeitragspflicht<br />

entstehen und dann heißt es nachzahlen.<br />

Grundsätzlich werden drei Arten von Dienstreisen unterschieden:<br />

3 Über Auftrag des Arbeitgebers verlässt der DN den Dienstort<br />

und eine tägliche Rückkehr ist zumutbar<br />

3 Wie oben, aber eine tägliche Rückkehr ist nicht mehr zumutbar<br />

(über 120 KM Entfernung)<br />

3 Lohngestaltende Maßnahmen (z. B. Kollektivvertrag) enthalten<br />

Zahlungsverpflichtung für Taggeld<br />

Das Taggeld beträgt wie bisher EUR 26,40 für mehr als 11 Stunden<br />

und muss nach den Stunden berechnet werden. Von 0 – 3 Stunden<br />

wird kein Taggeld gewährt, für 3 – 4 Stunden EUR 8,80 u.s.w.<br />

Das Nächtigungsgeld beträgt EUR 15,-.<br />

Für die erste Dienstreiseart gelten unselige Bestimmungen, die<br />

den Dienstnehmern schwer zu kommunizieren sind. Das Taggeld<br />

bleibt nämlich nur so lange begünstigt, als der <strong>neue</strong> Ort nicht zu<br />

einem weiteren Mittelpunkt der Tätigkeit wird. Das ist bei einer<br />

durchgehenden Tätigkeit nach 5 Tagen, bei einer regelmäßig<br />

wiederkehrenden Tätigkeit ebenfalls nach 5 Tagen und bei einer<br />

unregelmäßig wiederkehrenden Tätigkeit nach 15 Tagen der Fall.<br />

Taggelder nach der zweiten Dienstreiseart sind nur so lange steuerfrei,<br />

bis der Ort zu einem weiteren Mittelpunkt der Tätigkeit<br />

wird. Das ist nach 183 Tagen der Fall.<br />

Die wohl für uns interessanteste Änderung hat sich für die 3.<br />

Dienstreiseart ergeben. Auch bisher war es so, dass eine Verpflichtung<br />

nach z.B. dem Kollektivvertrag unabhängig von anderen<br />

einschränkenden Bestimmungen zu begünstigten Reisekosten,<br />

eben nach den dort geltenden Regeln, geführt hat. Neu ist,<br />

dass nun die Möglichkeit besteht, dass Arbeitgeber mit allen oder<br />

bestimmten Gruppen von ihren Dienstnehmern Vereinbarungen<br />

bezüglich Reisekosten abschließen können, die zu einer begünstigten<br />

Auszahlung von Taggeldern führen. Möglich sind solche<br />

Vereinbarungen für alle Arten von Außendiensttätigkeiten, also<br />

Kundenbesuche, Servicetätigkeiten etc., für Fahrtätigkeiten sowie<br />

Baustellen- und Montagetätigkeiten. Da dies ab 2008 gilt, wäre es<br />

angeraten, jetzt zu prüfen, wie die Ist-Situation aufgrund des geltenden<br />

Kollektivvertrages aussieht und gegebenenfalls eine Vereinbarung<br />

zu treffen, die dann ab 2008 zur Anwendung kommen<br />

kann.<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihre Rat & Tat-<br />

Steuerberater, Kanzlei Jupiter, unter (1) 278 12 95,<br />

office@jupiter.co.at und Dr. Michael Kowarik unter<br />

(1) 892 00 55, info@kowarik.at, gern zur Verfügung.<br />

Web: www.ratundtat.at<br />

Fotomarkt 1–10/2007<br />

Weiterhin boomend<br />

Die Stückverkäufe von digitalen Kameras<br />

stiegen in den ersten zehn<br />

Monaten dieses Jahres um 31%. Da<br />

aber die erzielten Durchschnittspreise<br />

um 14% rückläufig waren,<br />

stieg der Wertumsatz in dieser Zeit<br />

nur um 12% und erreichte rund 150<br />

Mio Euro. In den beiden letzten<br />

untersuchten Monaten wurden um<br />

27% mehr Geräte verkauft, der<br />

Durchschnittspreis sank aber um<br />

16%, was sich in einer Umsatzerhöhung<br />

von nur noch 6% auswirkte.<br />

Mobiltelefone mit integrierter Kamera<br />

wurden nur um 2% mehr verkauft,<br />

da aber der Durchschnittspreis<br />

um 5% angestiegen ist, gab<br />

es eine Umsatzsteigerung um 7%.<br />

In den beiden letzten Monaten ging<br />

der Stückverkauf um 5% zurück,<br />

der Durchschnittspreis stieg aber<br />

um 10%, was zu einer Umsatzsteigerung<br />

um 5% führte.<br />

Schaut man sich die Ergebnisse in<br />

den einzelnen Qualitätssegmenten<br />

an, dann gibt es starke Stückzuwächse<br />

bei Digis mit 7–8 Megapixel<br />

(+378%), 10–11 Megapixel (+470%)<br />

und darüber (+240%). Schwächer<br />

zugelegt haben Geräte mit 8–9 Megapixel<br />

(+16%). Alle anderen Segmente<br />

sind kräftig im Minus.<br />

Da die Preise überall rückläufig waren,<br />

gab es nur bei Geräten mit7–8<br />

Megapixel (+263%), 10–11 Megapixel<br />

(+258%) und darüber (+7%) Umsatzzuwächse.<br />

Die Ergebnisse in den einzelnen<br />

Vertriebskanälen sind höchst unterschiedlich.<br />

So verloren die Fotospezialisten<br />

weiter an Terrain (-3%<br />

Umsatz, Marktanteil 33,36% =<br />

-5,28%-Punkte) und der Elektrohandel<br />

steigerte seinen Umsatz zwar<br />

um 6%, verlor aber 3,35%-Punkte<br />

an Marktanteil (jetzt 52,35%). Kräftig<br />

zugelegt hat der Nichtfachhandel,<br />

der seinen Umsatz verdreifachte<br />

und jetzt bei einem Marktanteil<br />

von 12,9% steht (2006: 4,46%).<br />

Allerdings wird das Ergebnis des<br />

Nichtfachhandels erst seit Anfang<br />

dieses Jahres durch die Ausweitung<br />

des Panels auf den Internethandel<br />

relativ real dargestellt.<br />

Zu vernachlässigen sind Computershops<br />

und Telekomhandel, die einen<br />

Marktanteil von 1,21% erreichten.<br />

Telekommarkt 1–10/2007<br />

Dickes Plus<br />

Nach einem eher schwachen Vorjahr<br />

ist das Gesamtergebnis im Telekommarkt<br />

mit einem Umsatzplus<br />

von 8% heuer durchaus erfreulich.<br />

Allerdings mit einer deutlichen Polarisierung<br />

zwischen dem Mobilund<br />

dem Festnetz-Segment.<br />

Im Mobil-Segment legten die Handys<br />

um 5% (Marktanteil 62%, allerdings<br />

bei leicht rückläufigen Stückzahlen,<br />

aber um 8% gestiegenem<br />

Durchschnittspreis), die Datenkarten<br />

und -modems um 158% (Marktanteil<br />

10%) und das Handyzubehör<br />

um 6% (Marktanteil 10%) an Umsatz<br />

zu. Nur bei den Smart Phones<br />

kam es trotz steigender Stückverkäufe<br />

zu einem Umsatzrückgang<br />

um 1% (Durchschnittspreis -3%).<br />

Bei den Festnetzgeräten gab es saftige<br />

Umsatzeinbrüche: Telefone<br />

-17%, Heimanlagen -44%, Anrufbeantworter<br />

-34% und Faxgeräte<br />

-16%.<br />

In den letzten beiden untersuchten<br />

Monaten verstärkte sich dieser<br />

Trend noch. Es gab eine Gesamtumsatzsteigerung<br />

um 11%, die<br />

Durchschnittspreise zeigten eine<br />

steigende Tendenz und die Smart<br />

Phones gaben ein erstaunliches Lebenszeichen<br />

von sich (Stück +18%,<br />

Preis +4%, Wert +22%), Die Handyverkäufe<br />

waren stärker rückläufig<br />

(-6%), punkteten aber mit um 9%<br />

gestiegenem Preis.<br />

IT-Markt 1–10/2007<br />

Umsatz sank<br />

Weil in diesem Markt die Durchschnittspreise<br />

weiterhin im Sinkflug<br />

sind, gibt es in den ersten zehn Monaten<br />

einen 2%igen Umsatzrückgang.<br />

Besonders verantwortlich dafür<br />

waren die PCs, deren Stückverkäufe<br />

bei einem um 5% gesunkenen<br />

Preis um 4% zugelegt haben –<br />

was dem größten Brocken (Marktanteil<br />

73%) ein Umsatzminus von<br />

1% eingetragen hat. Innerhalb dieses<br />

Segmentes setzte sich der<br />

Trend zu Portables (Stück +10%,<br />

Wert +8%, Preis -9%) zu Lasten der<br />

PC Desktop/Towers (Stück -10%,<br />

Wert -17%, Preis -8%) fort.<br />

Erfreulich die MFDs: Umsatz +15%.<br />

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