Starke Messen, neue Strategien, kreative Koops & volle Kassen - E&W
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E-TECHNIK E&W 12/07<br />
28 ÖSTERREICHISCHE TEILNEHMER BEI DER 39. BERUFSWELTMEISTERSCHAFT IN SHIZUOKA<br />
Da war Können gefragt<br />
Von 15. bis 18. November stellten sich 28 österreichische Nachwuchs-Fachkräfte in 26 Berufszweigen der Herausforderung<br />
Berufsweltmeisterschaft. 22 harte Arbeitsstunden lang galt es, die gestellten Aufgaben in der überdimensionalen<br />
Werkstätte bestmöglich zu meistern. Große Chancen räumten die Betreuer dem Elektrotechniker Andreas Indrist<br />
ein. Unser Team konnte sich am Ende über zwei Goldmedaillen und Platz sieben in der Nationenwertung freuen,<br />
für Indrist reichte es zum Ehrendiplom.<br />
ALLE ZWEI JAHRE stehen die<br />
„WorldSkills” – die Berufs-WM<br />
für Arbeiter und Lehrlinge – auf<br />
dem Programm. Im japanischen<br />
KURZ UND BÜNDIG:<br />
Die Berufs-WM findet alle zwei<br />
Jahre statt, heuer in Japan –<br />
und zum 39. Mal .<br />
Das Team Austria umfasste 28<br />
Nachwuchsfachkräfte, die in 26<br />
Bewerben an den Start gingen.<br />
Zwei Goldmedaillen, je einmal<br />
Silber und Bronze sowie 18 Ehrendiplome<br />
konnte unser Team<br />
einfahren. In der Nationenwertung<br />
belegte Österreich Rang<br />
sieben von 46 Nationen, im Europa-Ranking<br />
Rang zwei hinter<br />
der Schweiz..<br />
Die nächste Berufs-WM findet<br />
2009 in Kanada statt.<br />
Shizuoka kämpften Mitte November<br />
rund 900 Teilnehmer aus<br />
46 Nationen um die begehrte<br />
Auszeichnung. Die 28 österreichischen<br />
Starter wurden im<br />
Rahmen der österreichweiten<br />
Vorauswahlen im Zeitraum Oktober<br />
2006 bis März 2007 ermittelt.<br />
Olympischer Gedanke<br />
Getragen wird die Berufs-WM<br />
von der internationalen Organisation<br />
WorldSkills mit Sitz in den<br />
Niederlanden. Diese hat sich die<br />
ständige Aufwertung des Ansehens<br />
der handwerklichen, industriellen<br />
und Dienstleistungsberufe<br />
sowie der Berufsbildung weltweit<br />
zum Ziel gesetzt. Im Vordergrund<br />
der Berufs-WM steht daher<br />
der internationale Wettbewerb<br />
in 45 Berufen in einer<br />
überdimensionalen Werkstätte.<br />
Die Wettbewerbe in<br />
den einzelnen Berufen<br />
sind zugleich ein Wettstreit<br />
der Berufsbildungssysteme:<br />
Das mitteleuropäische<br />
duale System<br />
misst sich mit den rein<br />
schulischen Systemen<br />
Nordeuropas und Asiens<br />
sowie der unternehmensspezifischenAusbildung<br />
(zB USA).<br />
Voraussetzungen<br />
Die Teilnahme an den<br />
österreichischen Vorauswahlen<br />
setzt zunächstüberdurchschnittliches<br />
Können im jeweiligen<br />
Beruf voraus – im Idealfall<br />
neben dem positiven Abschluss<br />
der Berufsausbildung auch ein<br />
bis zwei Jahre Berufserfahrung.<br />
Die Altersgrenze liegt bei 22 Jah-<br />
Die 28 österreichischen<br />
Teilnehmer<br />
konnten bei der<br />
39. Berufs-WM in<br />
Japan vier<br />
Medaillen und<br />
18 Ehrendiplome<br />
erringen. Das<br />
bedeutete Rang<br />
sieben in der<br />
Nationenwertung<br />
und zugleich<br />
zweitbeste Nation<br />
Europas hinter der<br />
Schweiz.<br />
Auf Elektrotechniker Andreas Indrist ruhten<br />
große Hoffnungen – zunächst war jedoch eine<br />
Erkundung des Arbeitsplatzes angesagt.<br />
ren (Ausnahme Mechatronik 25<br />
Jahre), das Mindestalter ist berufsspezifisch<br />
festgelegt. Neben<br />
der physischen und psychischen<br />
Eignung ist zudem die Unterstützung<br />
des jeweiligen Betriebes