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FrEmdSPrACHEn AlPHAPEtISIErunG dEutSCH AlS FrEmdSPrACHE SANDRA LExoW · TEL. 104-832 · SANDRA.LExoW@KUWEBE.DE Alphabetisierung: der Weg zur Integration Weltweit können rund 860 Millionen Erwachsene nicht richtig lesen und schreiben. Unter der deutschen Bevölkerung verfügen 7,5 Millionen Erwachsene über so geringe Lese- und Schreibkenntnisse, dass sie als funktionale Analphabeten gelten, d.h., dass eine Person mit Mühe zwar einzelne, kurze Sätze lesen, schreiben und verstehen kann, nicht aber zusammenhängende kurze Texte. Bei weiteren fünfundzwanzig Prozent der erwerbsfähigen deutschen Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren, das sind über 13 Millionen Menschen, zeigt sich fehlerhaftes Schreiben des gebräuchlichen Wortschatzes. Sie lesen und schreiben langsam und fehlerhaft. Die Rechtschreibung, wie sie bis zum Ende der Grundschule unterrichtet wird, beherrschen sie nicht hinreichend genug, um am gesellschaftlichen Leben in angemessener Form teilzunehmen. (www.leo-Level-one Studie, Universität Hamburg, 2011) Die Ursachen, die dazu führen funktionaler Analphabet zu sein, sind sehr vielfältig. Was den Menschen, die Lese-und Schreibschwierigkeiten haben aber in der Regel gemeinsam ist, das ist die Angst und die Scham davor entdeckt zu werden. Sie 0 Einbürgerungstest bei der VHS verstecken ihre Schwierigkeit, nehmen Hilfsangebote nicht wahr, weil sie von sich glauben, lesen und schreiben nicht mehr erlernen zu können. Und gesellschaftlich ist funktionaler Analphabetismus immer noch ein Tabuthema. Helfen Sie mit, dieses Tabu zu brechen. Wenn Sie Menschen kennen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, sprechen Sie sie an, machen Sie ihnen Mut und weisen Sie auf Hilfsangebote hin, z.B. auf das ALFA-TELEFON. Dort erhalten Betroffene unter 0800- 53334455 kostenlose anonyme Beratung und Informationen zu Lese- und Schreibkurse in der Nähe. Wenn Sie nicht wissen, ob und wie Sie jemanden ansprechen sollen, dann wenden Sie sich an uns: Sandra Lexow 02304 104-832. Wenn Sie deutscher Staatsbürger werden möchten, müssen Sie einen Einbürgerungstest bestehen. Den Test mit Fragen zur Staatsbürger- und Landeskunde führen die Volkshochschulen durch. In der VHS Schwerte findet der Test vierteljährlich statt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Sandra Lexow 02304 104-832. 0 Einbürgerungstest bei der VHS Anmeldeschluss: 08.02.2013 Petra Duscha, Matthias Hein Donnerstag, 14.3.13, 15.00-16.00 Uhr VHS City-Centrum, Raum 11 € 25,00 (1,33 UStd.) 0 Einbürgerungstest bei der VHS Anmeldeschluss: 08.05.2013 Petra Duscha, Matthias Hein Donnerstag, 13.6.13, 15.00-16.00 Uhr VHS City-Centrum, Raum 11 € 25,00 (1,33 UStd.) 0 lese - und rechtschreibförderung; rechnen Dieser Kurs richtet sich an alle Jugendlichen und Erwachsenen, die wegen fehlender schulischer oder sonstiger Ausbildung (auch als Eingewanderte) Probleme mit Lesen, Schreiben, Rechnen und Grammatik haben. Kerstin Teßarek 13 x montags, 18.00-19.30 Uhr VHS City-Centrum, Raum 16 (Lehrerzimmer) 18.2.-3.6.13 € 20,00 (26 UStd.) 0 Besser lesen und Schreiben lernen Der Kurs ist gedacht für Erwachsene, die viel Mühe beim Lesen und Schreiben haben. Gudrun Bittner 10 x dienstags, 19.00-20.30 Uhr VHS, City-Centrum, Raum 2 19.2.-7.5.13 € 15,80 (20 UStd.) 0 Besser lesen und Schreiben lernen am Vormittag Der Kurs ist gedacht für Erwachsene, die viel Mühe beim Lesen und Schreiben haben. Gudrun Bittner 10 x dienstags, 10.00-11.30 Uhr VHS, City-Centrum, Raum 7 19.2.-7.5.13 € 15,80 (20 UStd.) NEU
0 Ausstellung: „ Kleiner mann, was nun?“ Zum Untergang der Weimarer Demokratie in Kultur und Alltag! Vor 80 Jahren endete das erste demokratische Experiment in Deutschland. Die Ausstellung „Kleiner Mann, was nun?“ zeigt, wie Politik, Kultur und Alltagsleben in den Jahren 1928 bis 1933/34 von den ideologischen Auseinandersetzungen geprägt waren. Im Zentrum stand der Kampf für oder wider den nationalsozialistischen Ungeist. Es wird verdeutlicht, dass die sogenannte „Machtergreifung“ die demokratischen Verhältnisse der Weimer Republik fast schlagartig beendete, den Antisemitismus legitimierte und viele Kulturschaffende in die innere und äußere Emigration trieb. Die Ausstellung beleuchtet die politische Radikalisierung im Umfeld der ökonomischen Krise, die für viele Hunger und Arbeits-losigkeit bedeutete. Die alltäglichen Sorgen des „kleinen Mannes“ werden ebenso angesprochen wie dessen Lust auf Freizeit gemäß des populären Schlagers „Wochenend´ und Sonnenschein“ der „comedian Harmonists“. Der Blick fällt auf die reichhaltige Kulturlandschaft der Endphase der Weimarer Republik. Stars wie Marlene Dietrich und Lilian Harvey, Heinz Rühmann und Willy Fritsch bevölkerten die Leinwand in populären Tonfilmoperetten. Gleichzeitig beleuchteten Literaten wie Hans Fallada und Lion Feuchtwanger die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse und spiegelten die politische Radikalisierung. Das Projekt „Kleiner Mann, was nun?“ beschäftigt sich mit u.a. mit folgenden thematischen Blöcken: 1. Die Folgen der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung von 1928 bis 1933/34 2. Die gesellschaftliche Trends im unpolitischen Feld 3. Das kulturelle Leben der Weimarer Jahre mit seinen Übergängen zur NS-Ära Wolfgang Hoffmann, Dr. Torsten Reters Montag, 21.1.13 - Freitag, 22.3.13 Volkshochschule Schwerte, Lernbereich gebührenfrei 5 GESEllSCHAFt PolItIK Kultur GESEllSCHAFt PolItIK JocHEN BoRN · TEL. 104-853 · JocHEN.BoRN@KUWEBE.DE 0 „Kleiner mann, was nun?“ Seminar zum Untergang der Weimarer Republik in Film und Literatur Kooperation mit der Katholischen Akademie in Schwerte und den Volkshochschulen Unna und Dortmund Mit der „Machtergreifung“ der Nazis 1933 endeten mit der „Weimarer Republik“ der erste demokratische Staat auf deutschem Boden und die mit ihm einhergehende kulturelle Blüte. Freiheitliche und künstlerische Träume zerplatzen wie Seifenblasen. Wie konnte es soweit kommen? Wie wurde der Zerfall der politischen und kulturellen Freiheit von den Zeitgenossen erlebt und kommentiert? Antworten geben die filmischen und literarischen Zeugnisse der 20er und frühen 30er - Jahre: „Wer in Deutschland noch von politischer Freiheit spricht, hält Leichenreden“, schrieb Axel Eggebrecht 1932 in der „Weltbühne“. Literaten wie Hans Fallada und Lion Feuchtwanger spiegeln in ihren Werken die gesellschaftlichen Verhältnisse und politische Radikalisierung. Der Weg der Republik führte nach Siegfried Kracauer direkt von „caligari zu Hitler“: Die künstlerisch verbrämten Inhalte von Filmproduktionen wie „Metropolis“ (1926) waren Ausdruck einer Mentalität, die 1933 einen Hitler ermöglichte. Das Seminar gibt nicht nur einen Überblick über die historisch-gesellschaftlichen Ereignisse von 1929 bis 1933/34. Es informiert insbesondere über die wichtigsten Filmproduktionen verschiedener coleur der Weimarer Untergangszeit (von „Kuhle Wampe“ über „Berlin- Alexanderplatz“ bis zu „Die Drei von der Tankstelle etc.) und über die vorhergehenden Stummfilmstreifen, die den Weg in die Diktatur andeuten („Dr. Mabuse“, „Die Nibelungen“, etc.). Die Beschäftigung mit ausgewählten Romanen der Epoche (wie Kästners „Fabian“ und Falladas „Kleiner Mann, was nun?“, etc.) und ihren späteren Verfilmungen vermittelt uns darüber hinaus einen künstlerischen Zugang zum Geist der Epoche und den Menschen mit ihren damaligen Problemen. Im Seminar werden neben filmischer Dokumentation vor allem Ausschnitte aus genannten und weiteren Filmen zu sehen sein, einhergehend mit Rezitation der literarischen Zeugnisse. Anmeldung über Kath. Akademie, Kardinal-Jäger-Haus, Schwerte, Tel.: 02304 4770 Info@akademie-schwerte.de Wolfgang Hoffmann, Dr. Torsten Reters Samstag, 22.6.13, 9.30-21.30 Uhr und Sonntag, 23.6.13, 9.30-13.00 Uhr Kath. Akademie Schwerte, Kardinal-Jäger-Haus, Bergerhofweg 24,58239 Schwerte Gebühr mit Übernachtung und Verpflegung 117,- € / Gebühr ohne Übernachtung 95,50 €
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