Behindertenpolitisches Maßnahmenpaket für das Land Brandenburg

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Nur ein geringer Anteil der Menschen mit Be hinderungen ist von Geburt an behindert. Be hinderungen werden überwiegend erst im Laufe des Lebens erworben. In Brandenburg sind mehr als 60% der Menschen mit Schwer behinderung älter als 60 Jahre. Die Bedeutung behindertenpolitischer Aktivi täten und erfolgreicher Inklusion bemisst sich nicht allein an den fnanziellen Aufwendungen. Gleichwohl geben sie einen Hinweis für die Bedeutung der sozialpolitischen Zielgruppe ‚Menschen mit Behinderungen‘. Laut NAP wurden im Jahr 2009 deutschlandweit 44 Mil liarden Euro allein für Leistungen zur Rehabi litation, Teilhabe und Pfege ausgegeben 23, 24 . In dieser Summe enthalten sind die Nettoaus gaben für die Eingliederungshilfe, die berufi che Rehabilitation bei der Bundesagentur für Arbeit und der deutschen Rentenversiche rung, Ausgaben für die medizinische Rehabi litation bei der gesetzlichen Krankenversiche rung und Heilbehandlung, medizinische, be rufiche und soziale Rehabilitation bei der gesetzlichen Unfallversicherung sowie Leis tungen der Pfegeversicherung. Die Mittel wer den vom Bund, den Ländern und den Kommu nen sowie der Solidargemeinschaft der sozialversicherten Beitragszahlenden aufge bracht. Da diese Ausgaben nicht für alle Be reiche auch auf Länderebene vorliegen, wird hilfsweise ein Näherungswert für Brandenburg aus dem Bevölkerungsanteil von 3,07% er rechnet. Danach würden sich diese Ausgaben im Land Brandenburg auf etwa 1,350 Milliar den Euro pro Jahr belaufen, eine beachtliche Summe im Vergleich zum Landeshaushalt von rund 10 Milliarden Euro. Ohnehin dürfte es mit zunehmender Inklusion von Menschen mit Behinderungen immer schwerer fallen, fska lische Aufwendungen zur gleichberechtigten Teilhabe gesondert auszuweisen. 23 NAP, Seite 12. Schwerbehinderte Menschen nach Altersgruppen 2001 bis 2009 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 2001 2003 2005 2007 2009 24 Laut BAR liegen die Daten nur in Teilbereichen für die Länder vor. Quelle: eigene Darstellung, Statistisches Jahrbuch Brandenburg 2010 unter 18 18 bis unter 25 25 bis unter 45 45 bis unter 55 55 bis unter 60 60 bis unter 65 65 und älter Daten 73
74 Abkürzungsverzeichnis A Abs. Absatz AG Arbeitsgruppe ARGE Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Krankenkassen im Land Brandenburg AUW Aufsicht für unterstützende Wohnformen B BAR Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation BA RD B-B Bundesagentur – Regionaldirektion Berlin-Brandenburg BbgBGGs Brandenburgische Behindertengleichstellungsgesetz BbgKOG Brandenburgisches Kurortegesetz BbgStrG Brandenburgisches Straßengesetz BBN Baubedarfsnachweis BBW Berufsbildungswerk BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement BITV Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung BLB Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen BLDAM Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpfege und Archäologisches Landesmuseum BRK Behindertenrechtskonvention (auch: UN-BRK) C Ca. circa D DB Deutsche Bahn d.h. das heißt DRK Deutsches Rotes Kreuz E EFRE Europäischer Fonds für regionale Entwicklung ELER Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes ESF Europäischer Sozialfonds etc. etcetera EU-VO Verordnung der Europäischen Union F ff. fortfolgende G GdB Grad der Behinderung ggf. gegebenenfalls GKV Gesetzliche Krankenversicherung GJPA Gemeinsames Juristisches Prüfungsamt der Länder Berlin und Brandenburg Abkürzungsverzeichnis
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Ministerium für Arbeit, Soziales,
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2 Inhalt Vorwort 3 I. Einleitung 4
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I Einleitung Menschen mit Behinderu
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II Visionen, Ziele und Grundsätze
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■ HF 6: Tourismus, Kultur, Freize
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IV Handlungsfelder des behindertenp
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Kindertagesbetreuung: 2010 wurden 1
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unden ist die bereits in der Koalit
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c) Maßnahmen Nr. Maßnahmen Zustä
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Nr. Maßnahmen Zust
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c) Maßnahmen Nr. Maßnahmen Zustä
Seite 23 und 24: ) Bestandsaufnahme und Herausforder
Seite 25 und 26: außerbetriebliche Ausbildung könn
Seite 27 und 28: der Landesarbeitsgemeinschaft WfbM
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Seite 31 und 32: 30 Nr. Maßnahmen Zuständigkeit Ze
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Seite 35 und 36: a) Maßnahmen Nr. Maßnahmen Zustä
Seite 37 und 38: 36 Nr. Maßnahmen
Seite 39 und 40: Maßnahmen zur Schaffung eines inkl
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Seite 49 und 50: 5 Handlungsfeld „Gesundheit und P
Seite 51 und 52: 50 Nr. Maßnahmen Zu
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Seite 61 und 62: zw. Verlängerung von Betreuungen b
Seite 65 und 66: Nr. Maßnahmen Zust
Seite 67 und 68: derungen tangierten. Zudem führt d
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Seite 76 und 77: H HH Haushalt HJ Haushaltsjahr HRK
Seite 78: U u.a. unter anderem UN-BRK Behinde
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