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Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...

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Schriftstelle<br />

besprechen<br />

Durch den Glauben, den diese Mutter und ihr Sohn in den schwierigen Umständen<br />

aufbrachten, wuchs in ihnen auch die Entschlußkraft. Hebers Mutter nahm<br />

Untermieter auf, um genug Geld zum Leben zu haben. Heber lernte, schwer zu<br />

arbeiten, und beklagte sich nie. Später baute er seiner Mutter wirklich ein schönes,<br />

behagliches Haus und bat Bisch<strong>of</strong> Woolley, es zu weihen, als es fertig war.<br />

Er war sehr dankbar, daß er seiner Mutter das Haus hatte bauen können, und in<br />

ihm wuchs das Verlangen, es noch weiter zu bringen.<br />

Lesen Sie gemeinsam 1 Nephi 7:12. (Wenn wir Glauben üben, können wir alles<br />

schaffen, was dem Willen des Herrn gemäß ist.)<br />

� Inwiefern wird <strong>der</strong> Charakter stark, wenn man Glauben hat? (Wenn man<br />

Glauben hat, fängt man an, sich auf den Herrn zu verlassen. Der stärkere<br />

Glaube hilft einem, die Gebote zu halten, und wenn man das tut, was <strong>der</strong><br />

Herr erwartet, wird auch <strong>der</strong> Charakter stark.)<br />

Besprechen � Wozu braucht ihr Glauben? Stärken solche Erfahrungen euren Charakter?<br />

(Verschiedene Antworten möglich.)<br />

Verlangen und Entschlußkraft können einen Menschen zu großen Taten<br />

führen<br />

Bild Zeigen Sie das Bild von Heber J. Grant, das Sie in <strong>der</strong> Lektion finden.<br />

<strong>Die</strong> folgenden drei Beispiele aus dem Leben von Heber J. Grant zeigen auf, wie<br />

stark in ihm das Verlangen und die Entschlußkraft waren, wenn er sich etwas<br />

vorgenommen hatte. (Verwenden Sie dabei Ihr Anschauungsmaterial, um die<br />

Schil<strong>der</strong>ung anschaulicher zu machen. Bitten Sie zum Beispiel einige Schüler, mit<br />

dem Füllfe<strong>der</strong>halter etwas in Schönschrift zu schreiben, o<strong>der</strong> lassen Sie ein paar<br />

Schüler versuchen, ohne Klavierbegleitung ein <strong>Kirche</strong>nlied zu singen.)<br />

1. Beispiel Lesen und besprechen Sie folgendes:<br />

106<br />

Heber J. Grant hat erzählt: „Weil ich das einzige Kind meiner Mutter war, zog sie<br />

mich mit großer Sorgfalt auf, ja, ich bin mehr o<strong>der</strong> weniger wie eine Treibhauspflanze<br />

aufgewachsen, die zwar hochschießt, aber nicht kräftig wird. Ich lernte,<br />

wie man den Boden fegt und Geschirr spült und abtrocknet, konnte mich aber<br />

nur wenig im Steinewerfen üben o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Sportarten betreiben, die für einen<br />

Jungen interessant sind und seiner körperlichen Entwicklung dienen. Und als ich<br />

in einen Baseball-Verein eintrat, spielten die Jungen, die in meinem Alter und<br />

etwas älter waren, in <strong>der</strong> ersten Auswahl. <strong>Die</strong> Jungen, die jünger waren als ich,<br />

spielten in <strong>der</strong> zweiten Auswahl und die noch jüngeren in <strong>der</strong> dritten Auswahl;<br />

mit ihnen spielte ich. Das lag unter an<strong>der</strong>em daran, daß ich den Ball nicht von<br />

einem Mal zum nächsten werfen konnte und auch nicht stark genug war, um zu<br />

rennen und den Ball zu schlagen. Wenn ich nach dem Ball griff, riefen die Jungen<br />

meist: ,Wirf ihn her, du Flasche!‘ <strong>Die</strong> an<strong>der</strong>en machten sich so sehr über<br />

mich lustig, daß ich mir feierlich schwor, ich würde in <strong>der</strong> Mannschaft spielen,<br />

die im Territorium Utah die Meisterschaft gewann. Nun putzte ich Stiefel, bis ich<br />

einen Dollar verdient hatte, den ich in einen Baseball investierte. Dann brachte<br />

ich Stunden um Stunden damit zu, den Ball gegen die Scheune von Bisch<strong>of</strong><br />

Edwin D. Woolley zu werten, weshalb er mich als den faulsten Jungen in <strong>der</strong><br />

Gemeinde 13 bezeichnete. Oft tat mir <strong>der</strong> Arm so weh, daß ich abends kaum<br />

einschlafen konnte, aber ich übte weiter und wurde schließlich in die zweite<br />

Auswahl unseres Vereins aufgenommen. Später ging ich in einen besseren Verein

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