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Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...

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Schriftstelle<br />

besprechen<br />

Lesen Sie gemeinsam Ether 12:27.<br />

Der Vater im Himmel hat uns zur Erde gesandt, um uns zu prüfen. Wir haben<br />

uns bereit erklärt, Prüfungen und Schwächen und die damit verbundenen<br />

Schwierigkeiten auf uns zu nehmen. Der Vater im Himmel weiß, daß wir durch<br />

sie stärker werden können.<br />

Wir machen Fortschritt, wenn wir unsere Schwächen und Prüfungen in<br />

Stärken verwandeln<br />

Unsere Reaktion auf unsere Prüfungen und Schwächen kann unseren Fortschritt<br />

als Sohn bzw. Tochter Gottes entwe<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> hemmen. Heber J. Grant<br />

war ein Beispiel dafür, wie man trotz Zweifel und Prüfungen und Schwächen<br />

dem Herrn vertrauen und die Schwierigkeiten überwinden und dadurch wachsen<br />

kann.<br />

Beispiel Heber J. Grant war zunächst überwältigt, als er von Präsident John Taylor als<br />

Apostel berufen wurde. Er war damals erst 25 Jahre alt.<br />

Etliche Monate nach seiner Bestätigung als Apostel, vom Oktober 1882 bis zum<br />

Februar 1883, hatte Heber J. Grant das Gefühl, er könne dem Werk des Herrn<br />

nicht so gerecht werden, wie dieser es von ihm erwarte. Das Gefühl, er sei<br />

spirituell zu schwach und charakterlich unvollkommen, machte ihm schwer zu<br />

schaffen. Er hat darüber erzählt:<br />

„Es befinden sich in uns immer zwei Geister im Wi<strong>der</strong>streit: <strong>der</strong> eine sagt uns,<br />

daß wir nicht aufhören sollen, uns für das Gute abzumühen, während <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e uns sagt, daß wir mit unseren Fehlern und Schwächen unwürdig sind.<br />

Ich kann wahrhaftig sagen, daß mir jener Geist vom Oktober 1882 bis Februar<br />

1883 Tag und Nacht zugesetzt und mir gesagt hat, ich sei unwürdig, Apostel <strong>der</strong><br />

<strong>Kirche</strong> zu sein, und müsse mein Amt nie<strong>der</strong>legen. Wenn ich bezeugen wollte,<br />

daß ich wußte, daß <strong>Jesus</strong> <strong>der</strong> Messias, <strong>der</strong> Sohn des lebendigen Gottes, <strong>der</strong><br />

Erlöser <strong>der</strong> Menschheit ist, hatte ich immer das Gefühl, eine Stimme sagte zu<br />

mir: ‚Du lügst! Du lügst! Du hast ihn nicht gesehen.‘“ (Heber J. Grant, Gospel<br />

Standards, Hg. G. Homer Durham, Salt Lake City, 1969, Seite 194f.)<br />

Im Frühjahr 1883 war Heber J. Grant mit an<strong>der</strong>en Führern <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> im Navajoreservat<br />

unterwegs. <strong>Die</strong> Straße bog nach links ab, aber es führte ein vielbegangener<br />

Pfad geradeaus weiter. Er fragte, ob <strong>der</strong> Weg, <strong>der</strong> durch eine tiefe Schlucht<br />

führte und danach wie<strong>der</strong> auf die Straße führte, gefährlich sei. Als er erfuhr, daß<br />

dem nicht so sei, sagte er zu den an<strong>der</strong>en: „‚Ich möchte ganz allein sein. Reitet<br />

ihr schon mal weiter. ...‘“ (Gospel Standards, Seite 195.)<br />

Heber J. Grant hat später erzählt, was er dann erlebt hat. Lesen Sie seine<br />

Schil<strong>der</strong>ung vor:<br />

„Während ich so daherritt, um sie [seine Gruppe] auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite wie<strong>der</strong><br />

zu treffen, sah und hörte ich etwas, was zu den realsten Erlebnissen in meinem<br />

ganzen Leben gehört. Ich sah eine Ratsversammlung im Himmel. Ich hörte die<br />

Worte, die gesprochen wurden. Ich lauschte dem Gespräch sehr aufmerksam. <strong>Die</strong><br />

Erste Präsidentschaft und <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> Zwölf hatten sich nicht über die zwei<br />

Männer einigen können, die die freigewordenen Plätze im Kollegium <strong>der</strong> Zwölf<br />

einnehmen sollten. Zwei Jahre lang hatte es einen freigewordenen Platz gegeben<br />

und ein Jahr lang zwei leere Plätze. In dieser Ratsversammlung war <strong>der</strong> Erretter<br />

anwesend, auch mein Vater und <strong>der</strong> Prophet Joseph Smith. Sie sprachen darüber,<br />

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