Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...
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Schriftstelle<br />
besprechen<br />
Wir haben uns damit beschäftigt, daß Präsident George Albert Smith ein<br />
rechtschaffenes Leben geführt und die Gebote gehalten hat. Er hat zwar auch<br />
beängstigende Situationen erlebt, sich davon aber nicht beunruhigen lassen.<br />
� Was geschah gerade in <strong>der</strong> Weltgeschichte, als er Prophet <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> wurde?<br />
(Der 2. Weltkrieg war gerade zu Ende.)<br />
Als Apostel hatte er während des 1. Weltkriegs einmal gesagt: „Wenn auch die<br />
Welt von Not erfüllt ist und die Himmel sich verfinstern und die Blitze heftig<br />
zucken und die Erde von <strong>der</strong> Mitte bis an den äußersten Rand erbebt – wenn wir<br />
wissen, daß Gott lebt, und wenn wir rechtschaffen leben, dann sind wir glücklich<br />
und haben unsagbaren inneren Frieden, weil wir wissen, daß <strong>der</strong> himmlische<br />
Vater mit unserem Leben zufrieden ist.“ (Generalkonferenz, Oktober 1915.)<br />
George Albert Smith sprach aus eigener Erfahrung. Als junger Mann war er in die<br />
Südstaatenmission berufen worden. Schon viele Jahre lang waren die Missionare<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> in den Südstaaten nicht gern gesehen. Manche waren vom Pöbel ausgepeitscht,<br />
geschlagen und getötet o<strong>der</strong> auf an<strong>der</strong>e Weise mißhandelt worden.<br />
Eines Abends übernachtete George Albert Smith zusammen mit an<strong>der</strong>en<br />
Missionaren und dem Missionspräsidenten, J. Golden Kimball, im Haus eines<br />
Mitglieds. Während sie schliefen, versammelte sich <strong>der</strong> Pöbel vor dem Haus.<br />
George Albert Smith hat darüber berichtet:<br />
„Gegen Mitternacht wurden wir durch schreckliches Rufen und Schreien<br />
draußen geweckt. ... Präsident [J. Golden] Kimball sprang auf und begann sich<br />
anzuziehen. ... <strong>Die</strong> Männer hämmerten gegen die Tür und riefen uns schmutzige<br />
Ausdrücke zu und befahlen den Mormonen, herauszukommen, weil sie sie<br />
erschießen wollten. Präsident Kimball fragte mich, ob ich nicht aufstehen und<br />
mich anziehen wollte, aber ich sagte ihm, nein, ich würde im Bett bleiben; ich<br />
sei sicher, daß <strong>der</strong> Herr sich unser annehmen werde. Innerhalb weniger<br />
Sekunden flogen Kugeln durch das Zimmer. Der Pöbel hatte sich <strong>of</strong>fensichtlich<br />
in vier Gruppen eingeteilt und schoß in die Ecken des Hauses. In alle<br />
Richtungen flogen uns Holzsplitter um den Kopf. Es war mal ein paar<br />
Augenblicke lang still, dann kam wie<strong>der</strong> eine Salve, und die Splitter flogen. Ich<br />
hatte überhaupt keine Angst. Ich lag ganz ruhig da und erlebte einige <strong>der</strong> entsetzlichsten<br />
Augenblicke meines Lebens, aber ich war sicher, daß <strong>der</strong> Herr mich<br />
beschützte, solange ich sein Wort predigte und seine Lehren befolgte, und das tat<br />
er auch.“ (George Albert Smith, „How My Life Was Preserved“, in A Story to Tell,<br />
Salt Lake City, 1945, Seite 155f.)<br />
� Hatte er Angst? Wie schaffte er es, bei einem so schrecklichen Erlebnis ruhig<br />
zu bleiben? (Verschiedene Antworten möglich.)<br />
<strong>Die</strong> Rüstung des Herrn schützt die Mitglie<strong>der</strong> in unruhigen Zeiten und in<br />
Prüfung<br />
In einer Offenbarung an Joseph Smith hat <strong>der</strong> Herr einmal von seiner<br />
„Waffenrüstung“ gesprochen, die die Mitglie<strong>der</strong> anlegen sollen, um sich gegen<br />
den Wi<strong>der</strong>sacher zu schützen, <strong>der</strong> immer darauf aus ist, sie anzugreifen.<br />
Bitten Sie Ihre Schüler, LuB 27:15–18 zu lesen.<br />
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