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Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...

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Bild und Beispiel Einer von Joseph Fielding Smiths Biographen, John J. Stewart, hat über Joseph<br />

Fielding Smith folgendes erzählt: (Halten Sie das Bild von Joseph Fielding Smith<br />

und dem Flugzeug hoch, und lesen Sie <strong>der</strong> Klasse folgendes vor.)<br />

166<br />

„Einmal kam ich in sein Büro in Salt Lake City und erlebte eine große Überraschung.<br />

Seine Sekretärin, Rubie Egbert, sagte: ,Gehen Sie doch ans Fenster, vielleicht<br />

sehen Sie ihn dann.‘ Neugierig trat ich ans Fenster. Aber ich konnte nur<br />

hoch oben über dem Great Salt Lake ein Düsenflugzeug dahinjagen sehen. An<br />

dem Kondensstreifen war deutlich zu sehen, daß das Flugzeug etliche Schleifen<br />

und Wendungen vollzogen hatte. ,Er erfüllt da draußen eine Prophezeiung‘,<br />

sagte seine Sekretärin schmunzelnd. ,In <strong>der</strong> Schrift steht doch, in den Letzten<br />

Tagen würde am Himmel qualmen<strong>der</strong> Rauch zu sehen sein.‘<br />

,Sie meinen, er sitzt in dem Flugzeug?‘ fragte ich ungläubig.<br />

,Jawohl, er fliegt sehr gern. Er sagt, er könne sich dabei gut entspannen. Ein<br />

Freund in <strong>der</strong> National Guard ruft ihn an und fragt: ,Brauchst du eine kleine<br />

Entspannungspause?‘ Und schon fliegen sie los. Wenn sie oben sind, übernimmt<br />

er <strong>of</strong>t das Steuer. Letzte Woche ist er mit über 600 Stundenkilometern zum<br />

Grand Canyon und zurück geflogen!‘<br />

Ich konnte dem Drang, zum Flughafen zu fahren und ihn bei <strong>der</strong> Landung zu<br />

sehen, nicht wi<strong>der</strong>stehen. Als das zweisitzige Düsenflugzeug, das unter lautem<br />

Donnern gelandet war, auf <strong>der</strong> Rollbahn zum Stehen kam, stieg hinten aus dem<br />

Cockpit im Anzug und mit einem Helm auf dem Kopf dieser gütige alte Herr aus,<br />

<strong>der</strong> damals um die 80 war, und lächelte breit. ,Das war wun<strong>der</strong>bar‘, rief er.<br />

,Näher kann ich dem Himmel noch nicht kommen.‘“ (Smith und Stewart, Life <strong>of</strong><br />

Joseph Fielding Smith, Seite 1f.)<br />

„Präsident Smith war bei <strong>der</strong> Utah National Guard Ehren-Brigadegeneral.“<br />

(Emerson Roy West, Pr<strong>of</strong>iles <strong>of</strong> the President, Salt Lake City, 1980, Seite 250.)<br />

Als Junge war Joseph Fielding Smith noch mit Pferd und Wagen gefahren, und<br />

als alter Mann flog er mit dem Düsenflugzeug. In seinem Jahrhun<strong>der</strong>t fanden<br />

wirklich gewaltige Verän<strong>der</strong>ungen statt. Als er mit 93 Jahren Präsident <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong><br />

wurde, konnte er wahrhaftig den folgenden Rat aus seinem Patriarchalischen<br />

Segen befolgen: „Deshalb sage ich dir denk <strong>of</strong>t über die Vergangenheit, die<br />

Gegenwart und die Zukunft nach.“ (A. William Lund, „El<strong>der</strong> Joseph Fielding<br />

Smith“, Improvement Era, April 1950, Seite 315.)<br />

Missionsarbeit<br />

Am 26. April 1898 heiratete Joseph Fielding Smith Louie Shurtliff. Sie kam aus<br />

Ogden, und er hatte sie kennengelernt, als sie auf Einladung seines Vaters im<br />

Haus <strong>der</strong> Familie Smith wohnte, während sie an <strong>der</strong> University <strong>of</strong> Utah studierte.<br />

Nur ein Jahr nach <strong>der</strong> Hochzeit wurde Joseph Fielding Smith nach England auf<br />

Mission berufen. So schwer es ihm auch fiel, sich von seiner Frau zu trennen, er<br />

machte sich doch auf den Weg. <strong>Die</strong> Missionsarbeit in England war damals sehr<br />

schwierig. Er hat erzählt: „Man hat mir gesagt, ich solle verschwinden, und ich<br />

habe an den Straßenecken gestanden und erlebt, wie die Menge sich in einen<br />

Pöbelhaufen verwandelte und mit allem, was auf <strong>der</strong> Straße herumlag, nach uns<br />

warf.“ (Ansprache im Pfahl Wilford, 26. Juni 1960.) Trotzdem erfüllte er treu<br />

seine Mission. (Siehe auch Smith and Stewart, „Mission to England“, Life <strong>of</strong><br />

Joseph Fielding Smith, Seite 84–121.)

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