Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...
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Lorenzo Snow verkündet seinen Verwandten das Evangelium<br />
Nachdem Lorenzo Snow am zweiten Tag seiner Mission über 40 Kilometer zu<br />
Fuß gegangen war, hielt er in <strong>der</strong> Nachbarschaft eines seiner Onkel eine Versammlung<br />
ab. Es war sein erster Versuch, in einer Versammlung zu sprechen, und er<br />
hatte fast den ganzen Tag gebetet und gefastet und sich um Kraft und Inspiration<br />
vom Herrn bemüht. Abends wußte er nicht, was er sagen sollte, aber später berichtete<br />
er: „Der Heilige Geist ruhte mächtig auf mir und erfüllte mir den Sinn<br />
mit Licht und Gedanken und den richtigen Worten.“ Er gab unerschütterlich<br />
Zeugnis von <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>herstellung des Evangeliums und überzeugte viele Menschen.<br />
Darüber, was sich nach <strong>der</strong> zweiten Versammlung zutrug, hat er folgendes<br />
berichtet: „Ich taufte und konfirmierte meinen Onkel, meine Tante und mehrere<br />
Kusinen, darunter auch Adaline, die später meine Frau wurde.“ (Eliza R. Snow<br />
Smith, Biography and Family Record <strong>of</strong> Lorenzo Snow, Salt Lake City, 1884, Seite 16.)<br />
Besprechen � Warum war Lorenzo Snows Mission wohl so erfolgreich? (Er folgte dem Geist<br />
und strengte sich sehr an.)<br />
� Was hat Lorenzo Snow wohl Wichtiges gelernt? (Dem Herrn zu vertrauen und<br />
auf den Geist zu hören.)<br />
Tafel Füllen Sie den vierten Block auf seinem „Lebensweg“ aus. (Mögliche Eintragung:<br />
folgte dem Geist, hörte auf den Herrn, verließ sich auf den Herrn.)<br />
80<br />
Lorenzo Snow entfaltete bald viele wichtige Eigenschaften, die ihm später, als er<br />
Präsident <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> war, sehr halfen. Achtet beim nächsten Beispiel darauf,<br />
welche Eigenschaften das waren.<br />
Mitleid mit Schwester Young<br />
Im Frühjahr 1840 wurde El<strong>der</strong> Snow nach England auf Mission berufen. Vor seiner<br />
Abreise besuchte er noch die Angehörigen einiger Apostel, die bereits in<br />
England waren, um zu fragen, was er ihnen ausrichten solle. Als er zu Brigham<br />
Youngs Frau kam, stellte er fest, daß sie in einer halbfertigen Blockhütte wohnte,<br />
„mit Fußboden, aber ohne Füllung zwischen den Ritzen, so daß die Familie dem<br />
Wind und Sturm ausgesetzt war. ... Sie hatte gerade lange vergeblich nach ihrer<br />
Milchkuh gesucht, die am Tag zuvor weggelaufen war und <strong>der</strong>en Milch sie für<br />
ihre Kin<strong>der</strong> dringend brauchte. Als ich sie fragte, was ich ihrem Mann ausrichten<br />
solle, antwortete sie: ‚Ihr seht meine Lage, aber sagt ihm, er solle sich nicht<br />
beunruhigen o<strong>der</strong> sich auch nur die geringsten Sorgen um mich machen – ich<br />
möchte, daß er seine Arbeit tut, bis er ehrenhaft entlassen wird.‘ Ihre <strong>of</strong>fensichtliche<br />
Armut ging mir sehr zu Herzen. Ich hatte kaum Geld – nicht einmal<br />
genug, um ein Zehntel <strong>der</strong> Reise zu meiner Mission zu schaffen, und hatte auch<br />
keine Aussichten, noch mehr zu bekommen, dabei wollte ich am nächsten Tag<br />
aufbrechen. Ich zog einen Teil <strong>der</strong> geringen Summe, die ich besaß, hervor und<br />
reichte ihn ihr, aber sie wollte das Geld nicht annehmen. Ich bestand darauf,<br />
daß sie es nahm, und sie weigerte sich weiterhin, da fiel das Geld teils beabsichtigt,<br />
teils unbeabsichtigt, auf die Erde und durch die Ritzen zwischen den<br />
Brettern. Damit war <strong>der</strong> Streit beigelegt, und ich verabschiedete mich von ihr<br />
und überließ es ihr, das Geld nach Belieben aufzuheben.“ (Smith, Biography and<br />
Family Record <strong>of</strong> Lorenzo Snow, Seite 47.)